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Die Suche nach den Hintermännern des Ibiza-Videos

Von OÖN   23.Mai 2019

Wer hat Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus im Sommer 2017 in die Villa auf Ibiza gelockt und sie zu jenen Aussagen verleitet, die beide zwei Jahre später ihre politischen Ämter kosteten und die türkis-blaue Regierung sprengten? Die Frage nach den Auftraggebern ist auch fünf Tage nach Auftauchen des brisanten Video-Dokuments von dem Treffen völlig offen.

Aber über die Beteiligten wird immer mehr bekannt. Wie bereits berichtet, soll den Kontakt zwischen Gudenus und den Lockvögeln – der angeblichen lettischen Oligarchennichte und ihrem Begleiter – der Wiener Anwalt M. gelegt haben. Das sagte auch Gudenus zuletzt in Interviews.

"Profil online" will nun den Begleiter identifiziert haben: Es handle sich um einen österreichischen Sicherheitsberater, der in München auch eine Detektei betreibt. Der 38-jährige H., IT-Fachmann mit Spezialausbildung an einer israelischen Sicherheitsakademie, soll ein Bekannter von Anwalt M. sein und die Videofalle federführend geplant haben, schreibt "Profil".

Herangetreten an Gudenus waren er und die als Aljona Makarowa vorgestellte Lettin unter dem Vorwand, Interesse am Kauf eines Jagdgrundstücks aus Gudenus’ Familie zu haben.

Mandatsverzicht eingereicht

Gudenus hat gestern offiziell seinen Mandatsverzicht im Parlament eingereicht, von Strache gab es diesbezüglich keine Information, seine Rückkehr ins Parlament schloss man seitens der FPÖ aber aus.

Sehr wohl sein Mandat wieder annehmen will Herbert Kickl, auch Neo-FP-Chef Norbert Hofer könnte seinen Sitz beanspruchen.

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28. März 2024