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Der Balanceakt der Regierung: Zarte Öffnung bis Weihnachten

Von Lucian Mayringer, 03. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Der Balanceakt der Regierung: Zarte Öffnung bis Weihnachten
Corona-Quartett: Trotz vorsichtiger Lockerungen kein Grund zur Entwarnung Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN. Pflichtschulen und Handel sind ab 7. Dezember wieder im Normalbetrieb "Hohe Ansteckungsgefahr" – Kurz und Anschober mahnen zur Vorsicht

Pflichtschulen, Handel, körpernahe Dienstleister, Museen und Bibliotheken – die Regierung hat gestern die davor angedeuteten Öffnungsschritte festgemacht, die am 7. Dezember auf den dreiwöchigen harten Lockdown folgen sollen. Gleichzeitig ließ das türkis-grüne Corona-Quartett angesichts der zwar sinkenden, aber nach wie vor sehr hohen Infektionszahlen keinen Zweifel daran, dass damit einiges an Risiko verbunden sei.

"Die nächste Phase wird ein Balanceakt", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP). Denn klar sei, dass auch nach dem harten Lockdown "die Ansteckungsgefahr extrem hoch bleibt" und die meisten Infektionen im privaten Bereich passieren würden. Gleichzeitig wolle man den Menschen "ein würdiges und trotzdem halbwegs sicheres Weihnachtsfest" ermöglichen. An den Feiertagen einschließlich Silvester dürfen bis zu zehn Personen aus verschiedenen Haushalten zusammenkommen (siehe Seite 3).

Weniger Intensivpatienten

Warum man trotz der langsamen Abwärtsbewegung, gestern waren es noch 3972 Neuinfektionen, zu Lockerungen übergehen könne, begründete Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne). Seit einer Woche sei die Zahl der Covid-Intensivpatienten in Österreichs Spitälern leicht rückläufig (minus fünf Prozent).

Mit dem Lockdown "ist es gelungen, eine Überlastung abzuwenden". Auch der Reproduktionsfaktor von Infizierten liege mit 0,87 unter 1, die Wochen-Prognose bei den täglichen Neufällen liege bei rund 2000. Für die nächsten Wochen appellierte Anschober weiter an die Selbstdisziplin der Bürger. Die "Hauptproblematik" seien nach wie vor die vielen Corona-Toten, gestern wurden 121 gemeldet. Und auf die Spitäler warte eine Grippewelle, außerdem "müssen viele aufgeschobene Operationen schnell nachgeholt werden".

Einen Fehler, der im Sommer zum starken Anstieg der Corona-Fälle beigetragen hat, will die Regierung diesmal vermeiden. Innenminister Karl Nehammer (VP) kündigte vor Weihnachten "sehr strenge Grenzkontrollen" an. Abgesehen von Ausnahmen für Pendler und Geschäftsreisende soll es für Einreisende aus allen Nachbarländern bis 10. Jänner strenge Quarantänebestimmungen geben (zehn Tage, Freitesten nach fünf Tagen). Der Hintergrund: Im September sei ein Drittel der Neuinfektionen auf Rückkehrer vor allem vom Westbalkan zurückzuführen gewesen. Das sei "gar kein Vorwurf", sondern die Realität eines "internationalen, vielfältigen und exportorientierten Landes" wie Österreich, sagte Kurz.

Dass es neben der Gastronomie und Hotellerie bis Weihnachten und darüber hinaus Gruppen gebe, die weiter im harten Lockdown lebten, griff Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) auf. Ihm sei bewusst, dass die Kulturschaffenden "auf die Bühne drängen". Nachsatz: "Aber es geht halt noch nicht." Der Sportminister hatte immerhin für die skibegeisterten Landsleute tröstliche Nachrichten: Ab 24. Dezember können die heimischen Skipisten für Tagestouristen öffnen. Für den Gondelbetrieb soll es Beförderungskontingente geben. Après-Ski und Hüttenzauber wird es freilich heuer nicht geben.

Weihnachten und Silvester zu zehnt

  • Private treffen: Der Appell, soziale Kontakte weitgehend zu vermeiden, bleibt aufrecht. Untertags gibt es für Treffen aber wieder mehr Freiheiten. Maximal sechs Erwachsene und sechs Kinder aus zwei Haushalten dürfen sich treffen. Ausnahmen gibt es für den 24. Dezember, die beiden Weihnachtsfeiertage und Silvester: An diesen Tagen dürfen sich bis zu zehn Personen treffen, und das auch nach 20 Uhr.
  • Ausgangsbeschränkungen: Ab Montag gelten die Ausgangsbeschränkungen nur noch in der Zeit zwischen 20 und 6 Uhr. Aufenthalte im Freien sind in dieser Zeit nur gestattet, wenn sie aus folgenden Gründen notwendig sind: für berufliche Zwecke, um notwendige Grundbedürfnisse des täglichen Lebens zu decken, um anderen Menschen zu helfen, in Notfällen und zur Bewegung an der frischen Luft. Zu anderen Menschen ist im öffentlichen Raum ein Meter Abstand zu halten, in öffentlichen Innenräumen bleibt zudem die Maskenpflicht.
  • Schule, Uni, Kindergarten: Pflichtschüler (Volksschule, AHS-Unterstufe, Mittelschule) wechseln bis zu den Weihnachtsferien wieder in den Präsenzunterricht, ab zehn Jahren herrscht Maskenpflicht. Auch Maturanten und Schulabschließer werden wieder in der Schule unterrichtet. Alle anderen Schüler und Studenten bleiben im Distance Learning, es gibt aber eine stundenweise Möglichkeit zum Präsenzunterricht. Lehrer bekommen FFP2-Masken. Kindergärten gehen unter strengen Hygieneauflagen in Regelbetrieb.
  • Handel und Dienstleistungen: Der Handel darf wieder aufsperren, auch alle Dienstleistungen dürfen wieder angeboten werden – allerdings ohne Konsumation (Friseure, Masseure, etc.). Es gilt Maskenpflicht und in Kundenbereichen eine Beschränkung von zehn Quadratmetern pro Kunde. Die Polizei wird verstärkt kontrollieren. Nächste Woche dürfen auch wieder Museen und Bibliotheken aufsperren, Tierparks dann am 24. Dezember.
  • Grenzen: Reisetätigkeit ins Ausland soll durch strenge Grenzkontrollen und Quarantäneregeln ab 19. Dezember weitgehend unterbunden werden. Alle Länder, in denen die 14-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen mehr als 100 pro 100.000 Einwohner beträgt, gelten als Risikogebiet. Das sind derzeit etwa alle Nachbarländer. Wer aus einem solchen Land nach Österreich einreist – egal, ob Rückkehrer oder Besucher – muss zehn Tage in Quarantäne. Nach fünf Tagen ist ein Freitesten mittels PCR-Test möglich. Die Regelung gilt bis 10. Jänner. Für Pendler gibt es Ausnahmen.
  • Gastronomie und Hotels: Alle Lokale und Beherbergungsbetriebe bleiben bis zumindest 7. Jänner geschlossen, nur für unaufschiebbare Geschäftsreisen dürfen Zimmer gebucht werden. Die Auflagen für die Wiedereröffnung sind abhängig vom Infektionsgeschehen. Lokale dürfen ohne zeitliche Begrenzung Essen und Getränke liefern, eine Abholung von Speisen ist zwischen 6 und 19 Uhr erlaubt. Verboten wird die Abholung offener alkoholischer Getränke – damit wird Punschständen, wie sie derzeit etwa von manchen Cafés betrieben werden, ein Riegel vorgeschoben.
  • Veranstaltungen, Kultur: Veranstaltungen sind weiterhin untersagt – von Kultur- über Sportveranstaltungen bis hin zu privaten Feiern (Geburtstag, Hochzeit). Auch Christkindlmärkte können nicht stattfinden. Kultureinrichtungen und Kinos sollen unter Auflagen ab 7. Jänner wieder öffnen können.
  • Skifahren und Sport: Skilifte und Seilbahnen dürfen ab 24. Dezember unter Sicherheitsauflagen für Freizeitzwecke öffnen, ebenso Outdoor-Sportanlagen. Einzelsport ist erlaubt, Kontaktsportarten sind weiter untersagt. Indoor-Sportstätten und Freizeiteinrichtungen bleiben für Hobbysportler geschlossen. Ausgenommen sind Spitzensportler. Für Fitnessstudios, Bäder usw. gibt es vorerst keinen Zeithorizont für die Öffnung.
  • Gottesdienste, Religion: Die Religionsausübung ist erlaubt. Sicherheitsregeln legen die Religionsgemeinschaften selbst fest, im Innenbereich sind Masken und Abstand jedenfalls verpflichtend. Ob und wie Weihnachtsmetten stattfinden, ist noch offen. An Begräbnissen dürfen maximal 50 Personen teilnehmen, Eheschließungen
    am Standesamt sind nur in Ausnahmefällen möglich.
Deutschland zeigt sich über Quarantäne-Regeln erfreut
Bayerns Ministerpräsident Söder Bild: APA/dpa/Pool/Sven Hoppe

Deutschland zeigt sich über Quarantäne-Regeln erfreut

Vor allem im benachbarten Deutschland fielen die Reaktionen nach Verkündung der neuen Wintertourismus-Regeln positiv aus. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der zuletzt mehrfach vor einer Wiederholung von „Ischgl“ gewarnt hatte, zeigte sich erfreut. „Auch wenn es schwerfällt: Sicherheit geht vor. Die Ferien dürfen nicht zu einem Risiko werden“, twitterte er und bewertete die Maßnahmen als „richtig und verständlich“.

Auch der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn zeigte sich erleichtert. Alle hätten die Erfahrungen vom Februar und März noch in den Knochen, als sich das Virus durch die Reiserückkehrer aus dem Skiurlaub verteilt habe, erinnerte Spahn. Die Quarantänepflicht für Einreisende sei deshalb zu begrüßen.

Auch in Österreich fielen die Reaktionen teils positiv aus. Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) freute sich, dass Lockerungsschritte möglich seien. „Das gibt uns einen Lichtblick für das anstehende Weihnachtsfest“, sagte er. Er rief dazu auf, diszipliniert zu handeln, um nicht in einen neuerlichen Lockdown zu schlittern. Den Betrieben sicherte er Unterstützung zu. Besonders begrüßte Stelzer die Öffnung der Schulen: „Jeder Tag, an dem unsere Kinder Bildung erhalten, zählt“, sagte der Landeshauptmann.

SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner forderte für die Öffnung der Schulen und des Handels angesichts der noch immer hohen Fallzahlen strenge Sicherheitskonzepte. Mit der Öffnung der Pflichtschulen sieht sie ihre Forderungen erfüllt, nun müssten die Lehrer regelmäßig getestet und mit Masken ausgestattet werden.

Das „Positivste“ sei, dass die Pflichtschulen wieder den Regelbetrieb aufnehmen, sagte Neos-Vizeklubchef Nikolaus Scherak. Heftige Kritik übten die Neos aber an der fehlenden Planbarkeit für jene Unternehmer, die nicht öffnen dürften. Nicht nachvollziehen können sie zudem die strengen Einreisebestimmungen, die für rund eine halbe Million Auslandsösterreicher ein Einreiseverbot bedeuten.

FP-Obmann Norbert Hofer kritisierte wiederum, dass die Öffnung des Handels zu spät komme und nun ein Kundenansturm drohe. Gastronomie und Hotellerie bekämen nicht die Chance, unter klaren Regeln den Betrieb zu öffnen. Positiv sieht der FP-Chef zwar die Öffnung der Skilifte, wobei nicht nachvollziehbar sei, wieso sie so spät erfolge.

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Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
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109  Kommentare
109  Kommentare
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( Kommentare)
am 03.12.2020 10:35

Der Buschenschankträumer.

Guten Morgen, Herr Kogler,
vorbei ist die Nacht.

Die Sonne scheint helle,
da Kurz ist erwacht.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 03.12.2020 10:20

Die nächtliche Ausgangssperre darf wegen Bewegung an der frischen Luft durchbrochen werden.
Wie lächerlich ist denn das ? Das kann jeder behaupten und damit ist die Sache erledigt.
Daher kontrolliert die Polizei auch kaum, kämen sich ja verarscht vor.
An die fische Luft gehen kann doch jeder zwischen 6 Uhr und 20 Uhr.
Ein typischer Schwachsinn vom Duo Basti und Rudi !

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 03.12.2020 10:28

War schon immer erlaubt - daher heißt es "Beschränkung" und nicht "Sperre":

"Spaziergänge in der Nacht stellen einen Aufenthalt im Freien zur körperlichen und psychischen Erholung dar und sind immer zulässig."

https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus---Haeufig-gestellte-Fragen/FAQ--Alltag,-Familie,-Sport-und-Freizeit.html

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rmach (15.100 Kommentare)
am 03.12.2020 11:07

Ein typischer Schwachsinn vom Duo Basti und Rudi !

Also Schwachsinn ist es schon, aber er ist das Produkt der Beschränkung.

Schwachsinn ist meist das Resultat von Beschränkungen und nicht von Verboten.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 03.12.2020 18:43

Aufklärung tut not
Welche Beschränkung ist gemeint?
Die vom Basti/Rudi?

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observer (22.212 Kommentare)
am 03.12.2020 10:00

Manche Lockerungen sind einfach zu bald - in anderen Staaten geht es viel schärfer zu. Und die Infektionszahlen sind immer noch zu hoch. Hoffentlich steigen die Nueinfektonen deswegen nicht wieder rasant an, wegen KURZfristigem und falschen Populismus. Ist man zu KURZsichtig ???

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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 03.12.2020 09:47

"Zarte Öffnung bis Weihnachten" dümmer gehts wohl nicht mehr.

Wenn ein Lockdown schon Sinn machen würde, dann nur wenn er konsequent durchgezogen würde.
Alles Andere spricht für die Unfähigkeit der Regierung, beziehungsweise eine bewußte Manipulation der Bürger.
Ich bezweifle allerdings den gesammten Aktionismus welcher seit 9 Monaten mit Corona betrieben wird.

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honkey (13.647 Kommentare)
am 03.12.2020 09:51

Hört sich an als würde es um Milka Schokolade gehen.

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 03.12.2020 09:37

Ach ist das schön. Die Adventmärkte am Wolfgangsee in St.Wolfgang und Strobl öffnen doch noch. Sind wunderschön. Bitte alle dorthin fahren und wenns geht sich anstecken.

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honkey (13.647 Kommentare)
am 03.12.2020 09:43

"Bitte alle dorthin fahren und wenns geht sich anstecken."

Zwecks der Herdenimmunität, oder wie meinen?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 03.12.2020 17:18

Bleiben´s daheim, sparen´s Geld & Kilometer, gehen´s zumTest wirkt auch ansteckend.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.12.2020 09:31

"ERSTERKARLI (4.074 Kommentare)
vor 40 Minuten
Es sind die vielen Surm welche Schuld an dieser Situation haben. "

Ja, das stimmt!
Belgien, Brüssel.
Polizei löst Orgie mit Europaabgeordetem auf.
Die beamten in Brüssel haben 25 nackte Männer (!) angetroffen, neben
dem Politiker auch mehrere Diplomaten.

Genau mein Humor.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 03.12.2020 09:41

Ja, und was bedeutet das für mein Posting?
Alles falsch was ich geschrieben habe, oder umgekehrt?
Diese Todel und Gefährder gehören verhaftet, weil wegen genau diesen andere krank werden und viele viele in Quarantäne (auch wie eingesperrt) müssen.

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honkey (13.647 Kommentare)
am 03.12.2020 09:44

Stimmt, viele Gesunde müssen in Quarantäne....

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 03.12.2020 09:07

Alpinisti

jetzt plötzlich verlangen Sie eine differenzierte Betrachtungsweise?

Als es Zeit war, wirksame Maßnahmen zu setzen, haben Sie alle jene als Suderanten abgetan, die das Sammelsurium kritisiert haben.

die Rahmenbedingungen schafft nun einmal die Politik und nicht der Bürger.

Man möge gefälligst auf die Experten (und) der Bundesregierung hören.
Das war ihr ständiges Credo.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 03.12.2020 09:15

Ihre Unterstellungen haben schon sehr viel Fantasie! Im Gegensatz zu ihnen bin ich nicht politisch motiviert und habe stets eingefordert die AHA Regeln einzuhalten! Ich habe auch den letzten Öffnungsschritt Anfang September kritisiert und nicht wie sie gegen alle Maßnahmen gewettert! Also bitte etwas mehr Selbstreflexion und nicht nur dagegen sein, ist nicht wirklich hilfreich!

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 03.12.2020 09:17

Und ja es wäre besser gewesen auf die Experten zu hören und die Studien nicht als politisch motiviert zu bezeichnen 😉

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caber (1.956 Kommentare)
am 03.12.2020 09:42

Betterthantherest ist Hobbyjäger. Das erklärt vielleicht einiges.

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 03.12.2020 09:54

Caber

was Sie alles glauben zu wissen.

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caber (1.956 Kommentare)
am 03.12.2020 10:11

Statt eines klaren Bekenntnisses eine Alibireaktion. Nicht untypisch für Leute, deren Hobby Töten ist. Aber lassen wir das - führt nur ins off-topic.

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 03.12.2020 09:53

alpinisti

nehmen wir das Beispiel Schulen und Schüler.
Da werden Studienergebnisse von der Politik zurecht gebogen, wie es gerade passt.

Die Politik nimmt sich genau jene Ergebnisse heraus, die der Ideologie und den politischen Wünschen entsprechen.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 03.12.2020 10:52

Hat nichts mit den Studien an sich zu tun, oder? Und genau diese haben sie vielfach kritisiert, wie diese Studien aufgenommen bzw. interpretiert werden ist thematisch was anderes

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 03.12.2020 08:40

Die Frage welche hier oft gestellt wird, wer ist Schuld an der derzeitigen Situation? Hier bedarf es einer differenzierten Betrachtungsweise, die Regierung hat sicher nicht alles richtig gemacht, die Bundesländer haben sicher nicht alles richtig gemacht, die Selbstverwaltung in den Krankenhäuser und Pflegeheimen haben nicht alles richtig gemacht und die Experten in der Öffentlichkeit haben nicht alles richtig gemacht. Und ja auch die Bevölkerung hat nicht alles richtig gemacht.

Haben all diejenigen alles falsch gemacht? Nein auch dies kann man so nicht behaupten! Wichtig ist für mich wir lernen daraus, wo sind die Schwachstellen, wo sind die Stärken etc.!

Für mich gibt es drei wesentliche Punkte:
1. There is no glory in prevention und das Präventionsparadoxon
2. Digitalisierung, hier haben wir enormen Aufholbedarf sieht man im Meldesystem, contact tracing etc. Dies ist jedoch nicht sehr leicht!
3. Quarantäne

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 03.12.2020 08:48

Es sind die vielen Surm welche Schuld an dieser Situation haben. Noch am letzten Tag vorm Lock Down habe ich noch viele demonstrativ ohne MNS gesehen wo das Tragen vorgeschrieben ist. Sogar hitzige Streitereien hat dazu gegeben. In solch Zeiten sollte man diese Todel verhaften und aus dem Verkehr ziehen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.12.2020 08:50

Todel verhaften. Ja. genau.
Waren sie schon mal in Mauthausen?

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mape (8.848 Kommentare)
am 03.12.2020 08:52

Und gleich die Naziikeule schwingen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.12.2020 08:54

Do redt da Richtige!

Leute, die andere - noch dazu orthografisch inkorrekt - Todel schimpfen
und deren Verhaftung wünschen, wären die ersten gewesen die vom Turm
oder der mauer geschossen hätten.

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( Kommentare)
am 03.12.2020 10:31

Guten Morgen, Herr Kogler,
vorbei ist die Nacht.

Die Sonne scheint helle,
da Kurz ist erwacht.

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( Kommentare)
am 03.12.2020 10:33

Der Nazikeulenschwinger.

Jeder soll Das machen,
was er am Besten kann.

Und er kann halt sonst Nix !

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 03.12.2020 08:55

Hat sich da jemand geoutet?

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 03.12.2020 09:00

Wie gesagt ich bevorzuge eine differenzierte Betrachtungsweise, und ja Gegner der Maßnahmen gab und gibt es! So lange sie die Maßnahmen verbal kritisieren, kritisch hinterfragen und damit einen Diskurs anstoßen ist dies völlig okay, wenn sie die Maßnahmen jedoch nicht einhalten, bewusst dagegen verstoßen ist dies für mich nicht mehr okay und dies muss auch Konsequenzen in Form einer Geldstrafe oder vielleicht auch in Form von Sozialstunden haben.

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 03.12.2020 09:09

alpinisti

schade, dass Sie zu jener Zeit, als es wichtig gewesen wäre, die Maßnahmen der Bundesregierung zu hinterfragen.

Stattdessen haben Sie alle jene User verunglimpft, die es gewagt haben, am Regierungschaos zu zweifeln.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 03.12.2020 09:16

Nein ich bin stets gegen die Verharmloser wie sie aufgetreten und werde dies weiterhin machen

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honkey (13.647 Kommentare)
am 03.12.2020 09:09

"Konsequenzen in Form einer Geldstrafe..."

Gibt es doch eh.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 03.12.2020 10:24

Am (geduldigen) Papier.
In der Realität: Viel zu selten!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.12.2020 08:54

Mehr Zivilcourage braucht es, dann wäre es ihnen zu dumm, so demonstrativ dagegen zu sein.
Die Surm lernen langsam. Man muss sie auch in ihrer Sprache abholen, bei jeder Gelegenheit die sich bietet.

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 03.12.2020 08:25

An unserer Lage ist nicht die Regierung schuld, sondern wir selber!
Wir selber haben alles ins Lächerliche gezogen, Demos ohne Abstandsregeln veranstaltet, Partys geschmissen, gegen alles gewettert.
Und das ist das Ergebnis!

Warum funktioniert es in anderen Ländern besser?
Weil in anderen Ländern einfach noch Zusammenhalt funktioniert, um gemeinsam besser aus der Krise zu kommen!

Bei uns wird überall dagegen gespuckt, nur um zu unterstreichen, dass man dem politischen Gegner eins auszuwischen versucht!

Der Hausverstand wurde begraben!

Die Chinesen können über unsere Tollpatschigkeit nur noch lachen, jede Wette!

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kurt1962 (245 Kommentare)
am 03.12.2020 08:32

Die Logik der Türkisen Lemminge, Schuld sind immer die die Menschen, die unseren Heiland aus dem Waldviertel micht blindlings folgen. Halleluja

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.12.2020 08:39

Und was machen sie, Docholliday? Auch gerade diese Krise zum Politikum.
Völlig daneben halte ich Reaktionen, wie zum Boykott der Maskenpflicht aufzurufen oder den Abstand als lächerliche Maßnahme hinzustellen u. a.
Dass diese Regierung aber auch schwere Fehler gemacht hat, allen voran der türkise Regierungspartner, muss man in einer Demokratie auch bemerken dürfen.
Unter die schweren Fehler zähle ich den Umsatzersatz in überhöhter Höhe, was zur Überschuldung des Staates führt. Außerdem haben die Türkisen jetzt eine Richtung angenommen, wo sie den Unternehmern ihr unternehmerisches Handwerk "abnehmen" möchten und sie für unselbständig erklären. Sie untergraben damit Innovation und eben das, was Selbständigkeit auszeichnet. Ein bisschen was von Unternehmerrisiko muss bleiben und nicht jede negative Entwicklung aus der Vergangenheit darf abgefangen werden. Da heißt es für manche eben Neustart mit besseren Konzepten.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.12.2020 08:41

"An unserer Lage ist nicht die Regierung schuld, sondern wir selber!
Wir selber haben alles ins Lächerliche gezogen, Demos ohne Abstandsregeln veranstaltet, Partys geschmissen, gegen alles gewettert.
Und das ist das Ergebnis!"

Erbärmlich, ihre generellen Anschuldigungen!
Bedanken sie sich bei Fridays for Future oder Black Lives Matter

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honkey (13.647 Kommentare)
am 03.12.2020 08:52

Die Typische pauschalisierende "die anderen sind schuld" Meinung.

Welche Länder machen es den um so viel besser? Überall jammern sie und setzen weitere Maßnahmen!

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 03.12.2020 09:12

honkey

"Die Typische pauschalisierende "die anderen sind schuld" Meinung."

Was anderes bleibt dem virologischen Quartett bei der vorliegenden (Nicht-)Leistungsbilanz gar nicht übrig.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 03.12.2020 09:14

Für das beschissene Klima ist aber schon der Kurz verantwortlich, der brav die Wunschliste seiner Spendern abarbeitet auf Kosten der Bürger, und sonst niemand!

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hongar (483 Kommentare)
am 03.12.2020 08:18

Man möge sich b itte die Gesichter dieser Männer (unserer Regierung) ansehen. Das spricht Bände. Jetzt sind sie nicht mehr überfordert sondern total neben der Spur. Dazu noch die klugen Worte von Söder. Wenns da einem nicht den Hut hochhebt - bitte wann dann. Gott sei Dank sind die Damen in unserer Regierung noch nicht dran mit der nächsten Pressekonferenz - die werden dieses Szenario nochmals topen.

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 03.12.2020 08:20

Warum so beleidigend? Haben Sie einen Vorschlag zu machen? Nein? Naja dann!

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 03.12.2020 07:47

Das fehlende Sonnenlicht dürfte vielen Suderanten den Rest gegeben haben.
Es ist ja nicht auszuhalten, wie unsachlich und destruktiv hier geschrieben wird.

Im Grunde hat die Regierung eine ausgewogene Vorgangsweise präsentiert, den einen ist es zu wenig, den anderen zu viel, den einen zu früh, den anderen zu spät, und andere brauchen einige Wochen Vorbereitung für Ankündigungen, wogegen für andere der Zeitraum zwischen Ankündigung und Inkrafttreten wiederum viel zu lange ist.

Man sieht, dass diese Generation "Wohlstand und Null Selbstverantwortung" nicht gewohnt ist, für andere Verantwortung zu tragen und Kompromisse einzugehen.

Dann wird es für jede Regierung sehr schwer...

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 03.12.2020 08:10

Genau so ist es. Sie haben völlig recht.
Der Grund, warum es in anderen Staaten besser funktioniert als bei und, ist, dass nicht die Regierungen anders handeln, sondern die Leute enger zusammenrücken.
Unsere Demokratie, die wir alle überaus schätzen müssen, hat leider auch dazu geführt,
dass sich Egoismus und Rücksichtslosigkeit breit gemacht haben.
Und nun schreien alle durcheinander! Es gibt keinen Verzicht mehr.
Wenn ein App am Handy sagt, genau das ist jetzt zu tun, dann wird gelaufen, um ja dieser Pflicht nachzukommen.
Bittet aber ein Mensch einen anderen, Rücksicht zu nehmen, dann wird die Arroganz hochgefahren!

Und all diese Suderer sind es, die als Erster schreien, wenn Sie vor einem ausgelasteten Krankenhaus stehen.

Jeder ist sich selbst am nächsten!

Darum muss man die Zügel etwas in die Hand nehmen!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 03.12.2020 08:13

Zustimmung!
Ich hoffe "...sondern die Leute enger zusammenrücken" ist nur im Sinne der Redewendung gemeint.

Nach wie vor sollte man physisch Abstand halten! (-:

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 03.12.2020 08:19

Richtig vermutet ; - )

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.12.2020 08:45

Politbüro - Lemminge wie sie sollten das Wort Demokratie weder in den Mund
nehmen, noch in die Tastatur klopfen.
Ihr seid es, welche die Abschaffung genau jener vorantreiben.

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