Das Tauziehen um die Pensionserhöhung ist eröffnet
WIEN. Der gesetzliche Wert sieht ein Plus von 5,8 Prozent vor. Ob es mehr wird, wird ab nächster Woche verhandelt.
Die Inflation kratzte im Juli an der Zweistelligkeit: 9,3 Prozent betrug der gestern bekannt gegebene Monatswert. Wie die Regierung darauf reagiert, werden nun Verhandlungen mit den Seniorenvertretern zeigen.
Das gesetzlich vorgeschriebene Pensionsplus für 2023 liegt bei 5,8 Prozent, schon das wäre ein Rekordwert. Dass dieser deutlich niedriger als die aktuelle Inflation ausfällt, liegt daran, dass Basis für die Pensionserhöhung die durchschnittliche Inflationsrate von August 2021 bis Juli 2022 ist. Diesen Wert hat die Statistik Austria gestern mit 5,8 Prozent berechnet.
Aufgrund der aktuellen Höhe haben sich die Seniorenvertreter in den vergangenen Tagen aber bereits mit Rufen nach deutlich höheren Steigerungen in Position gebracht. SP-Pensionistenverbandschef Peter Kostelka nennt zehn Prozent als "Verhandlungsbasis". Eine "volle Inflationsanpassung und zusätzliche Maßnahmen, um die Teuerung abzufedern", fordert auch VP-Seniorenbund-Obfrau Ingrid Korosec.
"Es muss spürbar mehr geben"
Oberösterreichs Seniorenbund-Obmann Josef Pühringer fordert, dass alle Pensionisten eine Erhöhung von zumindest 5,8 Prozent bekommen müssten. "Bei kleinsten, kleinen und mittleren Pensionseinkommen muss es aber spürbar mehr geben", sagt Pühringer im OÖN-Gespräch. "Da können wir nicht nur die Mindestpension im Auge haben." Heuer gebe es die Sondersituation, dass die Kosten für essenzielle Produkte und Dienstleistungen (Wohnen, Heizen, Grundnahrungsmittel) deutlich über der Inflation gestiegen sind. "Das sind Ausgaben, die Senioren besonders treffen."
Dass zumindest für die niedrigen Pensionen ein höheres Plus als die 5,8 Prozent herausschauen dürfte, ließ sich aus den Stellungnahmen von Finanzminister Magnus Brunner (VP) und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) ableiten. Brunner kündigte an, dass "jene, die besonders unter der Teuerung leiden, stärker entlastet" werden sollen. "Die Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, werden nicht im Stich gelassen", sagte er und verwies eben auf "Bezieher kleiner Pensionen".
Rauch betonte ebenfalls, dass Mindestpensionisten besonders unter der Teuerung leiden würden, schon in den vergangenen Jahren seien diese über der Inflationsrate erhöht worden. Rauch selbst hatte zuletzt bereits acht bis zehn Prozent genannt. Gestern wollten sich weder er noch Brunner auf Zahlen festlegen, darüber werde in den nächsten Wochen verhandelt, beschlossen werden muss die Erhöhung im Herbst. Korosec stellt sich auf "harte und lange Verhandlungen ein", wie sie sagte.
Aussprache mit Plakolm
VP-intern hatte es zuletzt Widerstand gegen eine allzu hohe Abfederung der Teuerung für Senioren gibt: Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (VP) hatte davor gewarnt, "Luxuspensionen" um mehr als die Inflation zu erhöhen. "Ich hatte am Mittwoch ein langes Gespräch mit Plakolm", sagt Oberösterreichs Seniorenbund-Chef Pühringer. Alles sei geklärt: "Es gibt keinen Generationenkonflikt." Plakolm sei dafür, dass alle Pensionsbezieher zumindest eine Erhöhung von 5,8 Prozent bekommen. Bei besonders hohen Pensionen sollte die Erhöhung aber nicht mehr als 5,8 Prozent betragen. Für Wünsche, "Höchstpensionen von 5000 Euro oder noch mehr um zehn Prozent zu erhöhen, habe ich nicht das geringste Verständnis", bekräftigte Plakolm gestern.
Druck machte auch SP-Vizeklubchef Jörg Leichtfried, der gar eine "sofortige vorgezogene Pensionserhöhung" forderte. "Alles unter zehn Prozent wäre ein Hohn", tönte auch FP-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch. Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker sprach sich hingegen dafür aus, bei den 5,8 Prozent zu bleiben, lediglich die "allerkleinsten" Pensionen sollten zusätzlich entlastet werden, allerdings mit einer Einmalzahlung. Erhöhungen stets über den gesetzlichen Vorgaben zu fordern, sei "zukunftsvergessen und unverantwortlich". (jabü/mst)
Positionen im Überblick
Peter Kostelka (SP): Der Chef des SP-Pensionistenverbands sieht zehn Prozent Plus als "Verhandlungsbasis", Von SP-Seite kam sogar der Ruf nach einer vorgezogenen Erhöhung.
Josef Pühringer (VP): Oberösterreichs Seniorenbund-Chef fordert ein Plus zumindest 5,8 Prozent für alle und "spürbar mehr für kleinste, kleine und mittlere Pesionseinkommen."
Claudia Plakolm (VP): Die Jugendstaatssekretärin mahnt im Sinne der Generationengerechtigkeit zu Zurückhaltung: Für ein Plus von zehn Prozent für alle hätte sie "kein Verständnis".
Dagmar Belakowitsch (FP): "Alles unter zehn Prozent wäre aus heutiger Sicht ein Hohn", sagt die FP-Sozialsprecherin über die Erhöhung der Pensionen.
Gerald Loacker (Neos): Nur die "allerkleinsten" Pensionen sollten eine zusätzliche Einmalzahlung bekommen, sagt der Neos-Sozialsprecher.
Video: Hans Bürger (ZIB-Innenpolitik) analysiert die politischen Reaktionen und Maßnahmen in Bezug auf die hohe Inflation.
Sockelbetrag 100€, das sind für kleine Pensionen ca. 10% plus und für einen Hofrat nur 2 od. 3 % mehr, der Ltr. Milch kostet für jeden gleich viel,-das wird aber leider nicht gespielt, den die die Pensionen aushandeln fallen leider nicht unter die Mindest -Pensionisten
Von den 2,4 Mio Pensionisten sind 400.000 Beamte deren Durchschnittspension etwa gleich mit der ASVG Hoechstpension ist. Das heisst aber dass 200.000 Oesterreicher eine ueberhoehte Pension bekommen und 1 Mio Oesterreicher eine zu niedrige.
Was oftmals gänzlich unerwähnt bleibt ist dass Pensionen anders besteuert sind als Einkommen.
Von den oftmals auch so niedrigen Bruttopensionen bleibt also deutlich mehr netto als von einem vergleichbaren Einkommen.
Hier ein Beispiel:
Gehalt 3000€ Brutto = 2066€ Netto
Pension 3000€ Brutto = 2268€ Netto
Und das Nettoeinkommen ist das einzig relevante.
Leider verhandelt die Regierung keine NETTO - Anpassung, sondern BRUTTO.
So ist gewährleistet, dass eine erkleckliche Summe davon sowieso wieder beim Finanzminister landet, der diese als Steuer kassiert und der Pensionist nur einen Teil davon bekommt !
Herr Pühringer,
schaun Sie mal nach.
Vielleicht ist ja von den 2 Mio. die der Pensionistenbund eingestreift hat noch was übrig was Sie verteilen könnten.
Meiner Meinung nach haben die Pensionisten eine mittlerweile viel zu starke Lobby.
Eines muss klar sein, alles was die einen mehr bekommen das bekommen andere weniger bzw. müssen diese später bezahlen.
Wir hinterlassen den kommenden Generationen nicht nur einen kaputten Planeten, sondern auch eine löchrige Infrastruktur und einen Berg Schulden.
Aber egal, man hat sich das ja verdient, stimmt´s?
Und nach mir die Sintflut...
Vielleicht sollte man mal ganz anders an die Materie herangehen. So wie jetzt läuft das System an die Wand.
Einführung einer Ganzheitlichen Grundsicherung vom kleinen Kind bis zum Senior in Höhe unteres Mittelstandesniveau, das es Menschenwürdig ist zu leben (Österreichische Staatsbürger). Das bedeutet keine Pensionen mehr jenseits von 3000 Euro und keine Geringer als 1300 Netto. Wer mehr will muss Leistung erbringen.
Kein Sinnloses Betteln mehr bei Ämtern und Behörden um Unterstützung.
Keine Parteipolitik mehr.
Verminderung der Kriminalität.
Ersparnis vieler Verwaltungsakte und Beamte im Gegenzug.
Dieser Gedankenansatz ist Radikal aber die derzeitigen Lösungen Verursachen letztlich noch mehr Kosten in Zukunft.
Ich beobachte alles in Bilder und brauche keine Worte, aber wenn die ÖVP-Seniorenbund-Obfrau Ingrid Korosec, schmuck - beladen mit Designer Ohrgehänge, mit den teuersten Markenbrillen und Kleidung eine Erhöhung für die ältere Generation fordert, dann fühle ich mich von dieser Frau nicht vertreten, die auch die ungerecht ausbezahlten Corona Fördergelder nicht zurückbezahlen wollte. Ich liebe die Jugend, ich verzichte gerne und eine Pensionserhöhung sollen nur die niedrigen Pensionen erhalten. Diese "Höchtpensionen der lustigen Witwen", die einen Politiker aus der Vatergeneration geheiratet haben und diese Pensionen über eine weitere Generation hinaus kassieren, da würde ich als Politiker den Riegel vorschieben, also die Ebenen von der ÖVP-Seniorenbund-Obfrau Ingrid Korosec genau unter die Luppe nehmen! Hart aber fair, so wie es in Deutschland diskutiert wird, so etwas würden wir im ORF benötigen und dann schauen wir, welches Ergebnis wir da aushandeln können! Ich liebe die Jugend!
Die Pensionsbeiträge werden und wurden dem Einkommen gemäß berechnet und auch abgeführt.
So ist der heutige Pensionsbeitrag bedeutend höher als der vor z.B. 10 Jahren , da die Gehälter auch dem Index angepasst und somit erhöht wurden.
Sie müssen schon bedenken, dass es um keine "Erhöhung" sondern lediglich um den Erhalt der KAUFKRAFT geht !
Alles wäre schön und gut, wenn diese Anpassungen so vorgenommen würden, dass die Kaufkraft erhalten bliebe. Dies ist schon seit Jahren nicht mehr passiert.
So wird jede Pension, ob groß oder klein, ständig geschmälert.
Der Fehler liegt im Generationen Vertrag.
Der funktioniert nach einem "Kettenbrief System " . Diese Systeme sind in der Privatwirtschaft nicht erlaubt und als kriminell anzusehen.
Richtig wäre, dass die Leute für ihre eigene Pension einzahlen würden, so wäre eine gerechte Berechnung möglich.
Tatsächlich wird aber tausenden Menschen eine Rente gewährt, die noch nie etwas in dieses System eingezahlt haben.
unsinniges verzichtbares Kasperltheater, wenn es ein vernünftiges Berechnungsschema gäbe.
Welch unverständlich alte Weise der Berechnung haben wir blos in Österreich.
Wem ist denn das eingefallen ?
Jetzt wo wir eine Krise haben, kommt reichlich viel auf, was alles eben nicht einmal krisenfest ist!
De supa gscheitn Politiker sollen sich mal selbst an der Nase nehmen!
Natürlich müssen die Mindestpensionen der derzeitigen Inflation angepasst werden. Diese Frage darf es erst doch gar nicht geben!!!!!!
Was hat in der jetzigen Situation die Inflationsrate von August 2021 bis Juli 2022 zu suchen?
5,8% + ca. 2% mehr die der Kogler im Sommergespräch vorschlägt sind doch kein Maßstab wenn die Inflationsprognosen auch weiterhin im Steigen sind!!
oder sollen die Pensionisten auch "die Zähne zusammen beißen" was VdB auch den Jungen in Ö. rät?
Diese Jungabgeordnete der ÖVP, selber mit StaatssekretärInnen Salär bestens versorgt, agiert nach bewährtem Muster. Man muss den Sündenbock ( ASVG Pensionisten ) solange mit Ausdauer durch die Medienlandschaft treiben bis die Öffentlichkeit das Gerede als bare Münze nimmt.
Nach der nun ausgerufenen EIN PARTEIEN DEMOKRATIE ( siehe BP Wiederbestellung, )wird's ja den rund 200 in Österreich bestimmenden Personen recht leicht fallen auf die nicht im Parlament vertretenen ASVG Pensionisten zumindest verbal einzudreschen.
Ein anderes Modell:
Staat garantiert 1.600 Euro Rente
Aus dem norwegischen Staatsfonds dürfen jährlich bis zu drei Prozent des Kapitals in den Staatshaushalt überführt werden. Damit werden etwa die in den Rentenversicherungsbeiträgen enthaltene Kranken- und Arbeitslosenversicherung oder die Garantierente finanziert.
https://www.ihre-vorsorge.de/magazin/lesen/staatsfonds-zur-altersvorsorge-vorbild-norwegen.html
Aleksander „Zaša” Fan der Belen Tipp gegen Teuerung
Der immerhin über ein stolzes Gehalt von über 25.000 Euro im Monat verfügt. "Und
wenn jemand über kein eigenes Einkommen verfügt, ist es halt noch einmal härter", hält
er fest. Sein Rat: "Zähne zusammenbeißen. Es wird schon irgendwie gehen."
hahaha hohoho hihihi hehehe!
"Zähne zusammenbeißen. Es wird schon irgendwie gehen."
ent·setz·lich!
die prozentuelle Anhebung ist eine Verarschung
der Klein und Mindest-Pensionisten 👎👎👎
Inwiefern?
Inflation wirkt ja auch prozentuell.
Zudem werden die Kleinpensionen sowieso immer höher angehoben.
Auch darf mal hinterfragt werden wieso wer eine geringe Pension bekommt?
Zu wenig gearbeitet? Zu viel gepfuscht?
In jedem Fall zu wenig eingezahlt.
Freilich gibt es auch Menschen die unschuldig zu einer niedrigen Pension kommen, aber man kann nur Geld verteilen dass auch wer einzahlt.
Nur Fixbeträge sind gerecht!
Alle prozentuellen Erhöhungen sind ungerecht und
verstoßen gegen das Gleichheitsprinzip in der Verfassung!
Alles wird für alle gleich teurer, daher müsste die Verhandlung,
auch bei den Löhnen um Istbeträge gehen!
Auch wenn es gestaffelte, prozentuelle Erhöhungen geht,
ist das ungerecht!
Auf diese Art wird nie Gerechtigkeit bei Lohn-oder Pensionserhöhungen erreicht!
Aber während ihrer Arbeitszeit hat man als besser Verdiener schon mehr einzahlen dürfen, und das war schon gerecht? Also zuerst einmal nachdenken und dann schreiben!
Fürchten die OÖN um ihre greisen Abonnenten oder warum gibt es schon wieder einen Artikel dazu
Eine Inflation ist die eleganteste Form der Enteignung und was wäre das für eine Enteignung, wenn die Gehälter/Pensionen an die Inflation angepasst würden?
Die Enteignung betrifft das eigene Geldvermögen, das schlagartig entwertet wird.
Das "funktioniert" unabhängig vom Einkommen.
Ja, das auch noch.
FAKT IST :
Alle sogenannten "Pensionserhöhungen" sind BRUTTO !!!
Davon werden Lohnsteuer und Sozialversicherung abgezogen !!!
Bei einer Inflation von jetzt 9,3% im Juli kann davon ausgegangen werden, dass im Dezember die Inflation ca, 13 % - 15% betragen wird.
Die Pensionsanpassung wird erst ab Jänner fällig !!!
Eine Anpassung muss mindestens 12% - 15% betragen, um auch nur annähernd die Kaufkraft zu erhalten, die ohnehin jedes Jahr von der Regierung beschnitten wurde.
DIE ÜBER 2 MILLIONEN PENSIONISTEN SOLLTEN MIT EINER GROSSEN DEMONSTRATION ZEIGEN, DASS SIE NOCH NICHT GRENZDEBIL SIND UND SICH NICHT EINEN WEITEREN PENSIONSRAUB GEFALLEN LASSEN !
Letztendlich hat die Regierung genug Geld, um den Ukraine Krieg zu unterstützen, arbeitsscheuen Menschen Sozialhilfe angedeihen zu lassen, Wirtschaftsflüchtlinge samt Familienzusammenführung auszuhalten
UND EINER FRAU JUGENDSTAATSSEKRETÄRIN PLAKOLM 16.000.- Euro
Monatsgage zu bezahlen ! - ( Was ist ihre Leistung ???)
Es geht um prozentuelle Erhöhungen und die Abgaben sind in einem gewissen Ausmaß linear (natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen), also spielt brutto/netto vorerst mal keine große Rolle.
"Erhöhungen" hat es schon lange nicht mehr gegeben.
Diese Pensionsanpassungen hinken durchwegs dem tatsächlichen Kaufkraftverlust hinterher.
Wenn also verhandelt wird, ob die Anpassung z.B. 10 % sein wird, kann davon ausgegangen werden, dass ein nicht unerheblicher Betrag davon als Steuer wieder beim Finanzminister landet.
Wie selbstverliebt muss man sein, wenn man sich Aufmerksamkeit durch demonstrierte Ignoranz erhofft?
Viele Menschen haben ein Leben lang hart gearbeitet. Trotzdem ist entscheidend, wie viel die Menschen und ihre Arbeitgeber in die Pensionsversicherung einbezahlt haben. Die Berechnung für meinen Pensionsantritt im nächsten Jahr habe ich schon und eines ist klar: Wenn ich die durchschnittliche Lebenserwartung schaffe, bekomme ich mehr als die Einzahlungen auf meinem Pensionskonto hergeben.
Trotzdem immer noch mehr fordern, dann in einigen Jahren den Abgang machen und den nächsten Generationen einen Sack voll Schulden hinterlassen, ist nicht in Ordnung.
Plakolm und die Neos liegen mit ihrer Meinung nicht falsch, auch wenn wir das nicht gerne hören.
Die FPÖ und Belakowitsch kann man sowieso nicht ernst nehmen, zumal tägliches Gratisschnitzel und Freibier in der Forderung fehlen.
Die anderen Parteien sollten mehr nachdenken bei ihren Forderungen und dem Hirn den Vorrang vor dem Populismus geben.
MAXI-MILIAN, sie haben dabei nur den Arbeitnehmeranteil berechnet und nicht den Arbeitgeberanteil.
So ist es.
Viele die jetzt über niedrige Pensionen jammern haben einfach zu wenig eingezahlt.
Ich kenne viele Frauen die nur mehr Halbtags arbeiten obwohl die Kinder bereits lange aus dem Haus sind.
Das Argument ist meist das gleiche. Der Mann verdient eh gut und man brauche das Geld nicht.
Bei der Pension wird dann gejammert und wir dürfen und wieder anhören wie viel die Frauen weniger bekommen weil die Welt ja so ungerecht ist.
Als würden deren Pensionen anders berechnet.
Knapp 20% wurde seit geraumer Zeit der wöchentliche Warenkorb teurer, welcher auf die Pensionisten weitestgehend zutrifft. Egal welche Almosen man erneut an die Pensionisten verteilt, es findet wieder der klassische Pensionsraub statt. So wie jedes Jahr.
Was für ein populistischer Unsinn.
Der tägliche Warenkorb ist vollkommen irrelevant und soll nur eine höhere Inflation suggerieren als wir tatsächlich haben.
Einzig relevant ist die gesamte Inflation über das Monat bzw. Jahr verteilt.
Der tägliche Warenkorb enthält doch nur Lebensmittel und Hygieneartikel und macht somit einen Bruchteil der monatlichen Kosten aus.
Miete und Auto fallen die i.d.R. deutlich höher aus.
Wie gesagt, einzig relevant ist was unterm Strich raus kommt, und nicht nur der Anteil den ich bar bezahle.
Die Pensionen Inflationsanpassung sollte sich nach den Erhöhungen für Politiker richten. In Brüssel fast 9% !
Schauen wir mal was die Ö Politiker sich genehmigen. Aber nicht nur bei den Gehältern sondern auch bei den Diäten.
Zig millionen! Werden ausgegeben für
jeden "dahergrennnten" der ins land kommt, ohne dass die je was geleistet haben für osterreich, aber für die einheimischen pensionisten die jahrzehntelang für dieses land gesrbeitet haben, wird geknausert u ist plötzlich kein geld da! Eine frechheit diese politik!
Frech ist, wenn man lautstark kundtut, dass man ahnungslos ist.
Es ist ein Mythos dass die Pensionisten alle jahrzehntelang hart geschuftet haben und nun kaum eine Pension bekommen.
Es gab auch damals faule Leute, und damals gab es noch viel mehr Leute als heute die in staatlichen oder staatsnahen Betrieben ihre 30 Jahre "abgesessen" haben und mit 50 in Pension sind und eine fette Pension kassieren.
Klar, es gibt auch Fälle von hart arbeitenden Menschen die wenig bekommen, aber die Pension richtet sich schon auch nach dem was man eingezahlt hat.
Eine Mindestpension gibt es nicht sondern zur Pension eine Ausgleichszulage.
Und auch noch einen Ausgleichszulagenbonus oder Pensionsbonus.
Jene, die voll einzahlen, finanzieren das alles.
Die Pensionen sollten sich mehr nach den was eingezahlt wurde richten. Jahrelang schwarz arbeiten und Steuer hinterziehen soll nicht auch noch belohnt werden.
Die " Schwarzarbeiter" haben zumindest gearbeitet und das Geld wieder in die Wirtschaft in Österreich einfließen lassen. Sehr viele der honorigen gut betuchten Herrschaften investieren im Ausland ihr am Fiskus vorbeigeschleustes Geld
"Der gesetzliche Wert sieht ein Plus von 5,8 Prozent vor. "
Warum gibt es dann einen gesetzlichen Wert, wenn man diesen ständig in populistischer Weise verändert.
Wenn etwas nicht passt, muss man die Berechnungsmethodik des "gesetzlichen" Wertes anpassen. Aber bitte nicht ständig irgendwelche willkürliche Zahlen je nach Wahlkampfmodus erfinden, das hilft den Bürgern sicher nicht.
Was man meist vergisst ist, dass diese Pensionisten für ihre Rente jahrelang jedes Monat eingezahlt haben. Jahrzehnte lang. Die Pension ist einfach das Ergebnis eines Versicherungsvertrages. Dass der Staat soviel dazu zahlen muss hat viele Ursachen zb. dass der Staat als Arbeitgeber seine Arbeitgeberanteile einfach nicht bezahlt hat. Die hat er sich im Vergleich zu den anderen Arbeitgeber einfach erspart. Ich habe natürlich auch eine Haushaltsversicherung, die natürlich indexgebunden ist und daher immer wieder steigt - die Haftungssumme aber auch die Prämie. Unsere Versicherungsbeiträge steigen mit dem Einkommen und damit muss auch die Rente steigen.
Wenn die obergscheite Frau Plakolm meint, wir Pensionisten brauchen nicht so viel Geld, dann finde ich das nicht nur frech sondern auch dumm. Sie ist doch das beste Beispiel, dass der Staat am besten auch spart, indem man nachdenkt, ob man wirklich so viele Abgeordnete und Staatssekretäre braucht. Ohne Plakolm geht es auch!!
Wieso ist der "gesetzliche Wert" zu wenig.
Was passt an der Berechnungsmethodik nicht?
Warum das Versicherungsprinzip aushebeln und immer den Pensionisten weniger Erhöhung geben als jenen mit Mindestpension/Ausgleichszulage, also jenen, die wenig bis nichts eingezahlt haben?
An der Berechnungsmethode stimmen die Aufwertungsfaktoren nicht, überprüfen sie es selbst anhand ihrer Versicherungsleistungsdaten.
Allerdings und das ist Fakt, meine private Rentenversicherung zahlt keinen Inflationsausgleich eher noch wird sie von Jahr zu Jahr weniger, das hängt mit der Rücklage für die Rente zusammen die jährlich steigt. Das wird von der Politik beschlossen!
Das Brot und die Butter, das Mieten und das Heizen werden für alle teurer.
Wer bisher 5000 bekommen hat, dem wird die Teuerung mit 250,- ausgeglichen.
Wer bisher 1000 hat, dem tut die Teuerung viel mehr weh und der wird mit 50,- abgespeist. Das nennt man "Solzialleistung".
Warum bloß sind unsere Politiker so brutal unfair, dass sie den mit Abstand größten Beitrag zur Sicherung der Pensionen, nämlich die Erhaltung der Kinder, derart lächerlich minimal sozial ausgleichen?
In einem staatlichen Kinderheim kostet ein Kind täglich € 150,- oder mehr. Das ist die Leistung, die die Eltern pro Kind 18 Jahre lang erbringen. Am meisten profitieren davon die, die niemals Kinder finanziert haben.
Es ist das Versicherungsprinzip, denn jene, die mehr eingezahlt haben, bekommen auch mehr heraus. Und die Erhöhung muss prozentuell erfolgen so wie die Teuerung, alles andere hebelt das Versicherungsprinzip aus.
So ein unsozialer Schwachsinn! Die Besserverdiener haben sich eine Privatpension leisten können. Da kann man von Versicherungsleistung reden.
Aber nicht bei unserem Pensionsystem. Durch die prozentuellen Erhöhungen geht die Schere zwischen arm und reich ständig weiter auseinander. Gerecht? Es geht um den Inflationsausgleich!
Liebe EDITA: Ihr Post ist das, was Sie anderen vorwerfen. Unsere Pensionen sind Versicherungsleistungen, keine Sozialleistungen. Das mag Ihnen nicht gefallen, aber so ist die Gesetzeslage. Wäre die Pension keine Versicherungsleistung, dürfte dafür den unselbständig Beschäftigten auch kein Pensionsbeitrag vom Bruttoverdienst abgezogen werden.
"So ein unsozialer Schwachsinn!"
Schwachsinn, ist das, was Sie hier verzapfen. Warum heisst das Ganze eigentlich 'Pensionsversicherung'? Es ist eben eine Versicherung, und da gilt, wer mehr einzahlt, kriegt am Ende mehr heraus.
Wenn Sie Gerechtigkeit verlangen, so wenden Sie sich an die Wirtschaft, damit die endlich ihren Arbeitern ordentliche Löhne zahlen. Dann können die auch mehr einzahlen, und siehe oben.
Da die Umfragewerte der ÖVP im Keller sind könnte man sich trauen und realistische Pensionserhöhungen veröffentlichen. Die populistischen Prozenterhöhungen sind ohnehin längst von der Opposition besetzt. Der Ansatz von Frau Plakolm wäre schon richtig, wenn sie sagt, dass zukünftige Generationen nicht mit unverhältnismäßigen Erhöhungen belastet werden sollen. Die Rüge des Alt-LH Pühringer ist absolut überflüssig
Der Loacker von den Neos- Mindestpensionsbezieher sollen eine Einmalzahlung bekommen, nach dem Motto: da hast einen Hunderter und jetzt jammer nicht mehr….
Und für die reichen Pensionisten, die schon genug kassiert haben und bei jeder Erhöhung am meisten dazubekommen, hat man das Geld…