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Das Bundesheer soll "modern und voll einsatzfähig" werden

17. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Das Bundesheer soll "modern und voll einsatzfähig" werden
Klaudia Tanner Bild: APA

WIEN. Schwerpunkte für Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: Terror-Abwehr, Cyberdefense, Katastrophenhilfe, Auslandseinsätze.

"Je komplexer die Herausforderungen sind, desto klarer müssen unsere Maßnahmen sein. Und das erfordert ein breit angelegtes Set von Sicherheitsinstrumenten und ein starkes Bundesheer." Das sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP) gestern bei ihrem ersten großen Auftritt beim "sicherheitspolitischen Jahresauftakt 2020" im Raiffeisen-Forum.

Die neue Ressortchefin will das Heer "zukunftsträchtig, modern und voll einsatzfähig" machen, denn es gehe um den Schutz des Staates und der Bevölkerung, und dafür "muss das Heer weiterhin unsere Garantie bleiben."

Generalmajor Johann Frank, Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik, skizzierte vier prioritäre Risiken für Österreich. An erster Stelle stehe die weiter steigende Migration. Besondere Auswirkungen hätte hier eine Destabilisierung des Iran.

Gefahr: Destabilisierung des Iran

Denn dort leben drei Millionen afghanische Flüchtlinge. Und dies, obwohl 30 bis 40 Prozent der Afghanen an der Grenze zurückgewiesen werden, was im Falle einer Destabilisierung nicht mehr gegeben wäre. Ebenfalls massive Auswirkungen auf das Risiko Migration hätte ein Abzug der USA aus Afghanistan – mehr noch als ein US-Abzug aus Syrien. Von dort seien übrigens keine großen Flüchtlingsströme mehr zu befürchten.

Die weiteren prioritären Risiken: Verschärfung regionaler Konflikte in Afrika und im Nahen Osten, Extremereignisse (Naturkatastrophen, Pandemien, Blackouts) sowie Cyberangriffe. Letztere seien besonders aktuell, sagte der Generalmajor mit Blick auf das Außenministerium. Nicht außer Acht lassen dürfe man zudem die hybriden Bedrohungen, die Verschärfung der Konkurrenz USA–China sowie die – "noch niederschwellige" – islamistische Subversion.

Ministerin Tanner will diesen Risiken durchaus Rechnung tragen. Ihre Schwerpunkte für das Heer sind daher: auf Terrorattacken mit militärischen Mitteln antworten können, Cyberdefense – dafür soll es eine eigene Truppe geben –, Drohneneinsatz und -abwehr, Katastrophenhilfe, Vorbereitung auf Blackouts bzw. die Sicherung und Wiederherstellung kritischer Infrastruktur im Falle besagter Stromausfälle sowie Auslandseinsätze. Für Letztere sollen laut Tanner weiterhin mindestens 1000 Soldaten zur Verfügung stehen. An erster Stelle werde dabei wie bisher der Westbalkan stehen.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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nodemo (2.205 Kommentare)
am 18.01.2020 22:40

Sprechblasen sind schon lange unsere Ersatzwaffen in Friedenszeiten. Zuerst sind wohl sündteure Beraterverträge für die Frau Minister zur Ausbildung und Konzeptausarbeitung notwendig und für die Realisierung wird die Kassa dann bereits leergeräumt sein.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 17.01.2020 22:23

Eine Verdeidigungsministerin die nicht einmal die Dienstgrade ihrer Untergebenen kennt, bravo, aber neulich bei einem Interview versprach sie treuherzig brav zu lernen, immerhin.

Bei so manchen Grundwehrdiener ist man da nicht so verständnisvoll.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 17.01.2020 22:04

Jetzt darf man nicht einmal schreiben, dass die Bauervertreterin und jetzige Verteidigungsministerin die Probleme wegzulächeln versucht, genau so wie die Köstinger.

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( Kommentare)
am 17.01.2020 09:54

Na Gott sei Dank hat das ressort jemand von der oevp. Den die anderen wollen unser Heer eher abbauen. Wie es schon einmal der Fall gewesen ist. Zb. Kaserne ebelsberg.

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soling (7.432 Kommentare)
am 17.01.2020 08:35

Wieder eine Ministerin die meint es genügt wenn Sie in die Kamera lächelt.
Keine Frage beantwortet und zwischen den Zeilen nicht einmal warme Luft.
Ich frage mich wo der BP hier die Qualifikation als selbstverständliches Minimum gesehen hat.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 17.01.2020 08:47

Klar, wenn der Minister mal kein Blauer (und kein Mann) ist, kann er für den Soling kein Guter sein!

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soling (7.432 Kommentare)
am 17.01.2020 09:28

Ein ordentliche Gesprächskultur ist dann gegeben, wenn auf Fragen auch eine Antwort folgt und das ist auch von einer Frau Minister zu erwarten. Sich durch die Amtszeit zu lächeln wird für die Bewältigung der Aufgaben wohl zu wenig sein.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.01.2020 08:35

Das ganze BLABLA der neuen Ministerin von wegen "modern", "leistungsfähig", "attraktiv für die Rekruten und Soldaten" etc. etc. hat man von den letzten paar Verteidigungs-Ministern, die allesamt unfähig und/oder unwillig waren, genau so gehört.

Anstatt das Budget des Heeres zu erhöhen, wurde es ständig gekürzt und dazu noch vorgetäuscht, dass das Heer voll einsatzfähig wäre. In Wirklichkeit hätte jeder verantwortungsvolle Verteidigungsminister der letzten 20 Jahre sofort eine Erhöhung des Budgets und eine sinnvolle Verwendung fordern und umsetzen müssen oder sofort zurücktreten, weil er andernfalls seine Aufgaben nicht erfüllen kann.

DAS wäre sachgerecht und seriös gewesen. Sie haben es allesamt nicht so gemacht, sondern uns allen Märchen erzählt. Auch die neue Ministerin beginnt mit den allgemeinen Sprechblasen, die gar nichts bedeuten. Von der Materie hat sie naturgemäß auch so gut wie keine Ahnung, das täuscht sie nicht einmal vor.

Falls sie aber Mumm hat, lässt sie zumindest

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.01.2020 08:36

nicht locker und sorgt dafür, dass das Heer alles nötige bekommt, um halbwegs einsatzfähig zu sein und die Zwangs-Rekruten nicht zu ärgern, sondern sinnvoll zu beschäftigen.

Wenn nicht, dann ist diese Ministerin genau so unfähig und verantwortungslos wie alle ihrer Vorgänger der letzten 20 Jahre...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 17.01.2020 08:15

Es wird nicht lange dauern und dieser Artikel wird OÖNplus. Schließlich geht es ja um eine ÖVP-Ministerin.
Bei der Frau Ministerin Alma Zadic lies die OÖN hunderte zum Teil sehr hetzerische und beleidigende Kommentare zu.

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lentio (2.769 Kommentare)
am 17.01.2020 08:04

Bei der Dame im Bild ist wohl beim Lifting etwas schiefgegangen?

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handycaps (2.105 Kommentare)
am 17.01.2020 07:12

Nach dem ZIB-Interview von gestern, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,
dass Tanner zur Köstinger 2 dieser Regierung wird!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 17.01.2020 00:11

Na so was!! Einsatzfähig und modern!
Bitte was denn sonst!?!?
Und wie? Leermeldung...

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