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Schulstart "mit Vorsicht", Ampel und Schülerscreening

Von nachrichten.at/apa, 17. August 2020, 10:31 Uhr
PK ?MEHR ADMINISTRATIVE UNTERST†TZUNG F†R UNSERE SCHULEN: FASSMANN
Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) Bild: APA

WIEN. Ohne Schichtbetrieb und halbe Klassen, aber "mit Vorsicht" will Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ins neue Schuljahr starten.

Eine Umstellung auf Heimunterricht soll es laut am Montag präsentiertem Konzept nur geben, wenn die Corona-Ampel auf "rot" springt oder einzelne Schulen wegen Covid-19-Infektionen geschlossen werden. Das Infektionsgeschehen an den Schulen wird per Screening kontrolliert.

Die Definition, ab welchen Fallzahlen die Corona-Ampel ihre Farbe ändert, hat das Gesundheitsministerium für Anfang September angekündigt. "Unsere Ambition ist, uns der Ampelfarbe anzupassen", so Faßmann. Großflächige Schulschließungen wolle das Ministerium jedenfalls mit aller Energie vermeiden, auch wenn sie im Einzelfall nicht zu verhindern sein werden.

Dazu werde es allerdings die Mithilfe der Eltern brauchen, betonte Faßmann: In einem mehrsprachigen Elternbrief soll an diese appelliert werden, ihr Kind nicht krank in die Schule zu schicken. Ein Husten ohne weitere Symptome sei wohl noch nicht problematisch, hier müsse das Gesundheitsministerium aber noch eine klare und präzise Symptomatik vorgeben. Auch an Schulleiter soll ein Schreiben mit konkreten Vorgaben und Empfehlungen ergehen.

Wenn die Corona-Ampel auf "rot" schaltet und es zum allgemeinen Lockdown in einem politischen Bezirk kommt, stellen alle betreffenden Schulen wieder auf Distance-Learning und Notbetrieb um. Dasselbe passiert bei Schließung einzelner Klassen oder Schulen. Im Kindergarten-Bereich gibt es bei Stufe "rot" u.a. keine Durchmischung der Gruppen, Kinder im verpflichtenden letzten Kindergartenjahr dürfen dann daheimbleiben.

Regelungen für die Ampelstufen

Bei Ampelstufe "grün" soll es weitestgehenden Normalbetrieb geben, auch Schulveranstaltungen wie Skikurse sind erlaubt. Allerdings appelliere Faßmann an die Schulen, das Risiko abzuschätzen und auf die Stornobedingungen zu achten.

Ab Stufe "gelb" gilt durchgehend Mund-Nasen-Schutz-Pflicht abseits des eigenen Sitzplatzes. Gesungen soll dann nur noch im Freien oder in der Klasse nur mit Maske werden. Sport gibt es nur noch im Freien, Kontaktsportarten gar nicht.

Ab Ampelfarbe "orange", die laut Faßmann "eine deutliche Ausweitung der Infektion" bedeutet, wechseln die Sekundarstufen-II-Schüler dann in den "flexiblen" Heimunterricht. Die Schulen können sich auch autonom für Schicht-Präsenzbetrieb unter Auflagen entscheiden. Für alle Jüngeren gibt es dann keine Schulveranstaltungen mehr und Singen nur noch im Freien, Lehrerkonferenzen finden dann nur noch online statt.

Mehr Unterricht im Freien

Generell soll beim Wiedereinstieg in den Schulbetrieb die Vermischung der Klassen untereinander vermieden werden, was sich auch auf die Pausengestaltung auswirken wird. Es gelten Regeln zum Händewaschen, zur Hust- und Nieshygiene sowie zum Abstandhalten, das Klassenzimmer soll auch während des Unterrichts im 20-Minuten-Takt gelüftet werden. Außerdem sollen die Schulen so viel Unterricht wie möglich im Freien abhalten.

Schüler mit Symptomen eines Covid-19-Infekts, für den es keine andere einleuchtende Ursache gibt, sollen zuhause bleiben. Bei einem Verdachtsfall in der Klasse wird das betroffene Kind abgesondert und die Gesundheitsbehörde informiert. Diese entscheidet dann, ob die Abklärung vor Ort erfolgt und über Testungen von Kontaktpersonen. Derzeit in Diskussion ist laut Faßmann, ob wie bisher bei einem Covid-19-Fall alle engen Kontaktpersonen in Quarantäne müssen oder betroffene Schüler, wie in der Schweiz, mit Mund-Nasen-Schutz am Unterricht teilnehmen können.

Ministerium und Schulen haben die Sommerferien laut Faßmann zur Vorbereitung auf das neue Schuljahr unter Corona-Bedingungen genutzt, von der Ausstattung mit Hygienematerial über Lehrerfortbildung bis zur Schaffung des Portals "Digitale Schule" mit September. Auch aus den Fehlern beim Fernunterricht im Frühjahr habe man gelernt: Im neuen Schuljahr darf jede Schule nur eine Lernplattform nutzen, die Lehrer müssen die Aufgaben für die Schüler abstimmen und regelmäßig Kontakt zu den Schülern halten, bei Bedarf werden Leihgeräte zur Verfügung gestellt. Für alle Fragen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Schulbetrieb gibt es eine eigene Corona-Hotline (0800 21 65 95).

Lehrer aus der Risikogruppe müssen keinen Präsenzunterricht halten, auch bei steigender psychologischer Belastung wegen steigender Infektionszahlen können sie sich per Attest vom Präsenzunterricht befreien lassen. Lehrer über 60 ohne relevante Vorerkrankung werden sich nach derzeitigem Stand im Gegensatz zum vorigen Schuljahr nicht auf Wunsch freistellen lassen können.

Schulmonitoring

Um einen Überblick über das tatsächliche Infektionsgeschehen an den Schulen zu haben, wird es eine Schulmonitoring geben. Dabei werden alle drei Wochen in Zusammenarbeit mit mehreren Unis 15.000 Schüler und 1.200 Lehrer an 250 Schulen in ganz Österreich per schmerzfreier Gurgelmethode getestet. Immerhin könnten sich Kinder ebenso leicht anstecken wie Erwachsene und könnten das Virus auch weitergeben, würden allerdings meist asymptomatisch erkranken, betonte Molekularbiologe Michael Wagner von der Uni Wien bei dem Pressetermin die Wichtigkeit des Testprogramms.

OÖN-TV: Schulstart mit Gurgeltests

Vor allem im Winter, wenn Kinder husten und schnupfen und damit mehr infektiöse Tröpfchen und Aerosole erzeugen, könnten sie das Virus dann auch öfter weitergeben. Das Screening ermögliche dann einzuschätzen, ob die bisher getroffenen Maßnahmen für einen sicheren Schulbetrieb ausreichen oder ob nachgeschärft werden muss. Schulen seien jedenfalls keine "Insel der Seligen", betonte Wagner, das Infektionsgeschehen der gesamten Gesellschaft werde sich auch dort abbilden. Wenn es also möglichst nicht zu Schulschließungen kommen solle, müssten alle mithelfen und die Verbreitung des Virus so gut wie möglich eindämmen helfen.

Maskenpflicht für ältere Schüler gefordert

Der Präsident der Ärztekammer, Thomas Szekeres, hat sich am Montag dafür ausgesprochen, in der Schule sehr wohl das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes vorzuschreiben - zumindest für größere Kids. Er empfahl die Maßnahme für Kinder ab zwölf Jahren. Ihnen sei das Tragen einer Maske zumutbar, meinte er in einer Pressekonferenz zur Wiener Gesundheitspolitik im Rathaus.

"Ich würde hier eine Altersgrenze ziehen. Kinder ab zwölf sind schon kleine Erwachsene", zeigte sich der Kammerchef überzeugt. In geschlossenen Räumen sei die Übertragungsgefahr hoch, vor allem wenn jemand infiziert sei und viel spreche. Man habe das etwa bei einer Sitzung der Rotarier in Salzburg gesehen.

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158  Kommentare
158  Kommentare
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nodemo (2.205 Kommentare)
am 19.08.2020 07:33

Den Coronawahn in den Schulen sollte doch der Herr Anschober als Fachlehrer unterrichten.

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neptun (4.125 Kommentare)
am 18.08.2020 09:05

Wo ist PEPONE?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 18.08.2020 08:20

Heute Ö3 Wecker: Fass Mann weiß nicht einmal wie man Schule schreibt ....... unglaublich 😱🤮

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 17.08.2020 21:53

ich hab das jetzt wirklich durchgelesen ...

das Kasperletheater nimmt seinen Lauf - ich fass es nicht, ich glaub diese ganze Regierung samt Ärztekammerpräsident besteht aus Studien- und Schulabbrechern ... 🤣

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danube (9.663 Kommentare)
am 17.08.2020 20:20

Selbstdenker werden heutzutage häufig als "ungebildete, dumme, rechtsgerichtete, esoterische Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Ist das wahr?

Folgst du einer Autorität? Und wenn ja, hast du jemals persönlich einen Vertrag unterschrieben, der die Autorität zu deiner Autorität macht, der du gehorchen musst? Gehorchst du aus Angst? Ist es wirklich deine Meinung die du vertrittst, oder kopierst und wiederholst du das, was dir gesagt wurde? Woher weißt du das was du weißt (oder glaubst zu wissen)? Informierst du dich, oder läßt du dich informieren? Wie oft stellst du dir selbst die Frage: cui bono?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 17.08.2020 23:36

Gegen alles zu sein und dummes Zeug zu schreiben, hat weder was mit "selbst denken", noch mit "freier Meinungsäußerung" zu tun!

Stelle Dir Deine Fragen mal selber!

Jeder Mensch hat erst einmal kein Wissen, wenn er geboren wird. Also hast Du immer ein Wissen was Dir von anderen "beigebracht" wurde, manches hast Du davon angenommen, manches nicht!

Woher weißt Du, dass das, was Du zu wissen glaubst, richtig ist?

Woher weißt Du, dass das, was Du an Information bekommen, gelesen, gelernt hast, richtig ist?
Informationen sind immer von anderen Menschen, also lässt Du Dich immer informieren!

Im Grunde weißt Du selber, es ist nur alles hohles Gewäsch von Dir! Du willst grundsätzlich anders sein als der Mainstream, schon aus Prinzip.

Der "normale" Mensch informiert sich, sammelt Informationen und findet manches richtig und manches falsch. Du findest grundsätzlich alles falsch, nur um kontra zu sein.

Deine Neigung, Verschwörungstheorien zu glauben, ist klar ersichtlich.

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Benutername (159 Kommentare)
am 17.08.2020 19:36

Sehr klug. Die Oberstufen müssen nicht krampfhaft offen sein wie die Volksschulen, nur weil die SP das nicht duldet. Guter Minister.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 17.08.2020 19:19

Schön, dass der Siebenschläfer noch wach ist. Die anderen scheinen erschöpft von Ihren fundierten Argumenten. Ich kenn mich ja nicht aus, bin weder Mediziner noch Statistiker. Nur dass das Zusperren von allem in den Abgrund führt, das glaube ich zu wissen. Und dass nun im Rückblick von ein paar Monaten der schwedische Weg doch nicht so dumm und böse war. Wirtschaft nur um 8% abgestürzt statt wie in Ö und Merkeldeutschland um 12. Die Schulen waren offen. Hat darüber jemand diskutiert in diesem niveauvollen Forum? Ich meine speziell die Schulfrage. Ich frage das ehrlich und nicht gefeanzt. Danke für Antworten.

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 17.08.2020 19:24

Die Lehrer haben 9 Wochen Zeit, um ein Konzept auszuarbeiten, damit sie ihrer gesetzlichen Pflicht nachkommen. Bisher haben wir nichts G'escheites von den so Studierten und Erhabenen zu hören bekommen......

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 17.08.2020 19:29

Vermutlich,verehrter Siebenschläfer, sind die "Studierten und Erhabenen", ich ergänze "moralisch und intellektuell Überlegenen" mit der Idee von Zielkonflikten und Güterabwägungen überfordert? Solche Konzepte müssen die des Guten und Richtigen Gewissen sehr quälen.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.08.2020 20:14

Die LEHRER sollen/sollten ein Konzept erarbeiten?

Aha. Nun, dann brauchen wir die Regierung und das Bildungsministerium eh nicht?
Oder wie darf man das verstehen?

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.08.2020 19:40

Ich bin überzeugt dass der schwedische Weg falsch war. Natürlich kann man nicht dauerhaft alles zusperren, dies ist unmöglich. Es muss auch nicht sein wenn einfache Maßnahmen befolgt werden. Die Schule per se ist wissenschaftlich ein sehr schwieriges Thema, da wissenschaftlich kein Konsens darüber herrscht ob und wie stark die Kinder den Infektionsdruck erhöhen. Aus mehreren Gründen ist eine Schulöffnung deshalb zu befürworten. Wichtig erscheint mir den Infektionsdruck in der Allgemeinbevölkerung niedrig zu halten, dann ist ein Schulbetrieb möglich. Die meisten Kinder lernten auch in der Lock down Zeit zu Hause sehr viel, jedoch wird leider der Unterschied zwischen den Schülern immer größer! Persönlich würde ich einen MNS bis zur Schulklasse empfehlen, turnen im Freien und ja nicht in der Schule singen. Begleitend müssen Lehrkräfte für die Pandemie Zeit geschult werden, wo ist die höchste Gefahr der Ansteckung etc.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 17.08.2020 20:16

"turnen im Freien und ja nicht in der Schule singen. "

Gut. Dann schaffen wir die Musikmittelschulen, die Musikgymnasien, die
Landesmusikschulen und Musikuniversitäten und so nebenbei auch noch alle Chöre, usw. ab.

Hauptsach das runde Leder rollt.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.08.2020 20:21

Ich beziehe mich auf wissenschaftliche Publikationen, weiters besteht Musik aus so viel mehr! Bin selber ein Hobby Musiker ja es ist schwer aber es ist zZ leider si

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 17.08.2020 21:41

alpinisti,

genau genommen beziehen Sie sich auf wissenschaftliche Publikationen DIE POLITISCH GENEHM SIND.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.08.2020 22:20

Bitte zeigen sie mir eine Publikation wo singen als nicht gefährlich hinsichtlich der Übertragung eingeschätzt wird! Sollte ihnen dies nicht möglich sein, bitte Unterstellungen behalten!

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 17.08.2020 19:07

In Österreich gibt es seit Maria Theresia eine gesetzliche Schulpflicht. Dieser Pflicht sollen die Damen und Herren in unseren Schulen nachkommen. Ich bezahle dafür Steuern. Damit ich das kann bin ich mindestens 38,5 Stunden die Woche in der Arbeit. Wie auch immer sich die Lage entwickelt, ich als Steuerzahlet erwarte die Erfüllung dieser Verpflichtung!

Distanzen Learning funktioniert nicht. Außerdem werden einkommensschwache Familien benachteiligt. Freundschaft 😖

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rmach (14.914 Kommentare)
am 17.08.2020 19:51

Der allgemeinen Schulpflicht kann auch im häuslichen Unterricht, in Privatschulen und/oder anderweitig nachgekommen nachgekommen werden. Es bedarf der Zustimmung der Bildungsdirektion. Derzeit bedarf es dieser Zustimmung nicht. Habe noch keinen Widerruf zu dieser Auskunft vernommen.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 17.08.2020 20:01

Sie bezahlen dafür Steuern?

Ich weiß aus zuverlässiger Quelle wohin Ihre Steuern gehen.

Mit Ihren Steuern werden die Putzfrauen im Parlament bezahlt!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 17.08.2020 17:40

Die Wahrheit wird wohl sein: keiner hat ein Patentrezept. Aber der Weg aus der kollektiven Hysterie, die ORF, Grüne und Krone täglich schüren, ist halt schwer. Wehe es passiert irgendwas! Dann muss einer (ungetschendert) Schuld sein. Anders ist die Welt nicht vorstellbar. Irgendwer muss Schuld sein. Und das Leben lang und risikolos.

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( Kommentare)
am 17.08.2020 17:29

Was ich vielleicht für den Schulstart kritisieren könnte ist, dass vom Unterrichtsminister bei den gesetzten Maßnahmen nicht nach Altersgruppen unterschieden wird. Soweit ich verstehe gelten die Vorschriften des Unterrichtsministeriums für alle Altersstufen.
- Ist aber nicht ein Unterschied des Verhaltens der Unterstufen zu den Oberstufen?
- Wieweit werden Studien über die Ansteckung nach Altersgruppen berücksichtigt?
- Wie sollen in diesem sehr entscheidenden Altersbereich allen das nötige Maß an Disziplin erklärt werden?
- Wie weit sind Kinder mit nicht deutscher Muttersprache vor dem Schulbeginn informiert?
- Wurden Lehrkräfte dahingehend auch sensibilisiert?

Wenn ich schon glaube, kritisieren zu müssen, sollte man nicht einfach sowieso alles kritisieren. Infrage stellen, denn es muss nicht sein, dass nichts getan wird. Ich kann meine Meinung nicht generell als dummen Vorwurf hinwerfen, ich kann mir auch selber Gedanken machen. Es ist halt immer eine Frage jeweiliger Intelligenz.

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rmach (14.914 Kommentare)
am 17.08.2020 17:48

Auf Basis geschichteter Zufallsstichproben, hat er gesagt. Glauben Sie, dass er nicht weiss, wie die Gruppierung zu erfolgen hat? Ich bin nur davon überzeugt, dass diese Methode nicht der Anforderung bzgl
der verfügbaren Zeit entspricht.

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( Kommentare)
am 17.08.2020 18:08

RMACH,
in der Geschichteten Zufallsstichprobe wird in der Mathematik ausdrücklich erwähnt, dass die Schichten der statistischen Überprüfung nach, wie hier den Altersgruppen eingeteilt werden. Nur betrifft das die Infektionsrate. Das Verhalten, das Verständnis, der Reife etwas zu verstehen ist bei einem Schulbeanfänger auch nicht bei einem Unterstufler noch nicht so ausgeprägt, wie bei einem Oberstufler und das habe ich in meinem Forenbeitrag auch gemeint. In diesem Schulalter ist eine der wesentlichsten Vorgänge der geistigen Reife zu beobachten.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.08.2020 18:28

Ich kann hier von persönlicher Erfahrung sprechen, der MNS funktionierte in der Unterstufe sehr gut, wie erwähnt in der Schule meiner Kinder. Was leider völlig falsch lief, war die Turnstunde in der Halle, anstatt dass mit den Kindern im Freien geturnt wurde. Ebenfalls muss der Musikunterricht, v.a. das Singen überdacht werden

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( Kommentare)
am 17.08.2020 18:54

ALPINISTI,
im National Librari of Medicine wurde bereits 2006 eine Studie der Oxford Universtity veröffentlicht, welche auf das Singen in geschlossenen Räumen hingewiesen hat. Kurz zusammengefasst wird beim Singen die Lunge am meisten geöffnet und dadurch wird auch die größte Menge an Aerosolen ausgeschüttet. Eine genauere Untersuchung über das Kinetikum beim Sprechen, laut sprechen und Singen in dieser Studie.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1748-1716.2006.01529.x
Ich weiß aber nicht, wie weit der ganze Artikel für jeden zugänglich ist.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 17.08.2020 19:27

Danke, ich kenne bereits ähnliche wissenschaftliche Artikel. Ein ebenfalls zu diesem Thema passender wissenschaftliche Publikationen
Der endgültige Beweis dafür, dass Viren aus der Luft Zellen befallen und sich vermehren können, stand aber noch aus. Diesen – technisch äußerst anspruchsvollen – Nachweis erbrachte nun ein Forscherteam der Universität Florida. Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler in einem Abstand von zwei bis fünf Metern die Luft im Zimmer zweier Covid-19-Krankenhauspatienten. Es gelang ihnen, aus diesen Proben Sars-CoV-2 zu isolieren. Das Erbgut der gefundenen Viren war identisch mit dem, das Ärzte aus Abstrichen bei den Patienten gewonnen hatten. Die Forscher pusteten die Aerosole, die sie in der Luft sammelten, mit Wasserdampf auf und überführten sie dann in eine Zellkultur. Dort zeigte sich, dass das Virus lebende Zellen infizierte und sich vermehrte.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.08.03.20167395v1.full.pdf

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rmach (14.914 Kommentare)
am 17.08.2020 17:11

In altbewährter Manier, werden die Lehrer die Misere auszubaden haben.
Fortunatus wird in altbewährter Manier, deren Aufbäumen mittels Beschimpfungen niederringen oder die Aufmümpfigen mundtot machen.
Bald geht es los.

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rmach (14.914 Kommentare)
am 17.08.2020 17:12

Wollte ich Linzerleser antworten.

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 17.08.2020 19:10

Lehrer müssen was ausbaden !? Scherz oder ?

9 Wochen Sommerferien, Weiterbildung während Schulzeit, Kuraufenthalte während Schulzeit, Aspirin auf Kosten OÖ Lehrerkrankenkassa, .......

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rmach (14.914 Kommentare)
am 17.08.2020 20:01

Na, die Aspirin sind genau das Musterbeispiel für das beliebte Lehrerthema. Da wirtschaftet die LKUF so gut, dass sie sogar die Aspirin zahlen kann und die Lehrer werden darum beneidet. Hätte ich vom Lehrergehalt meinen Lebensstandard finanzieren können, so wäre ich trotzdem wegen der unnötigen Nervenbelastung nicht Lehrer geworden.

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ECHOLOT (8.780 Kommentare)
am 17.08.2020 16:36

Singen mit Maske 😂 😂

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 17.08.2020 16:33

Ein Schulgebäude ist ein ÖFFENTLICHES Gebäude ..... daher gilt dort die GESETZLICHE Maskenpflicht!! Sollte sich mein Enkerl oder sonst ein Verwandter nachweislich in der Schule anstecken werde ich die BR verklagen!!

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ECHOLOT (8.780 Kommentare)
am 17.08.2020 16:46

Vielleicht doch Burka tragen? Sozusagen komplettschutz! Viele hätten damit sogar eine Freude!

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 17.08.2020 16:57

Sollte sich mein Kind in Schule anstecken werde ich auch rechtliche Wege einschlagen

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rmach (14.914 Kommentare)
am 17.08.2020 17:04

In altbewährte Manier

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Southbend (631 Kommentare)
am 17.08.2020 17:12

Und wen verklagt ihr,wenn sich Eure Kinder mit der Hand Mund Fuss Krankheit,den Windpocken oder den Rhinoviren anstecken???
Oder sich im Turnunterricht den Finger bricht?
Ich halte es viel verantwortungsloser ,wieder die Schulen zu schließen und den Kindern das Grundrecht auf Bildung zu nehmen! Und sie in die soziale Isolation zu treiben!

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superplus (268 Kommentare)
am 17.08.2020 17:11

Ich bezweifle dass sie klagsberechtigt sind. Macht nix. Aber angeben mit wenn und dann geht.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 17.08.2020 16:12

Na, bei Ihnen hat es ja schon geklappt ......^^

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 17.08.2020 17:28

genau so ist es .....

den Blöden ist halt nichts zu dumm und selbstständig denken soll den Pferden oder den Schafen überlassen bleiben...

nachplappern was derzeit verlangt wird ist politisch korrekt!

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( Kommentare)
am 17.08.2020 15:09

Für die an der wissenschaftlichen Arbeit interessierten Forenteilnehmer, die Ausbreitung der mir Viren belasteten Aerosole der Atemluft, unter unterschiedlichen Bedingungen, insbesondere im geschlossenen Raum und unter Freiluftbedingungen.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.06.15.20132027v2.full.pdf

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( Kommentare)
am 17.08.2020 15:19

Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund dieser Arbeit:

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.06.15.20132027v2.full.pdf

und den weiteren in 'References' angeführten Erkenntnissen die Klassenräume ohne dem Tragen von Masken zu keinen gefährlichen Hotspots werden können. Einfach nichts zu verändern und darauf zu bestehen, dass es keine Masken geben wird für die Schüler, das ist mir nach derzeitigem Stand der Schulklassen bestimmt zu wenig. Vielleicht schaut sich ein Verantwortlicher den Artikel und die 'References' noch an.

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( Kommentare)
am 17.08.2020 14:48

FANFARIKUSS, du schreibst:
"Ein mir bestens bekannter Arzt hat den O2 - Gehalt anhand seiner kleinen Tochter gemessen. Sie hat sich ein leichtes luftiges Sommerkleidchen aus dünner Baumwolle
über Mund und Nase gezogen und er eine Sonde reingesteckt.
Nach einer Minute war der CO2 - Gehalt um das Doppelte des MAK - Wertes überschritten."

Die Messung des CO2 Gehaltes unterscheidet sich völlig, ob ich die Atemluft untersuche oder wie du hier anführst mit einer Sonde den CO2 Gehalt im Rauchgas durch den Rauchfangkehrer oder dem Autoabgas. Betreffend der Messung von Atemluft erkundigst du dich am besten bei Dräger. Hier gibt es genaue Vorschriften. Vorschriften welche für alle Schutzmaskenarten, bis hin zur ABC-Schutzmaske rechtlich angewendet werden und auch der Atemluft entsprechen.

Nur es hilft nichts, bei manchen sitzt der Aluhut schon so fest, dass sie nicht mehr anders denken können.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 17.08.2020 14:41

Fazit:

keine einzige Maßnahme, die die Ansteckungsgefahr in der Schule wirklich verringern kann.

Alles ein bisserl Kosmetik an der Oberfläche.

Die Bürger haben mit vielen persönlichen Entbehrungen aber auch mit enorm hohen wirtschaftlichen Verlusten einen Basis geschaffen, auf der man hätte aufbauen können.

Stattdessen haben sich die Entscheidungsträger zurück gelehnt. nichts ist passiert. Die erkaufte Zeit wurde nicht genützt.
Das hat die Frau Haberlander kürzlich ganz offen zugegeben.

Es ist nur eine Frage der Zeit bis ein Landeshauptmann einmal mehr die Nerven wegschmeißt und die Schulen und KiGas flächendeckend dicht macht.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 17.08.2020 16:19

Was für "Entbehrungen"?

Nur weil sie ein paar Wochen manchmal eine Maske aufsetzen mussten und die Geschäfte ein paar Wochen zu hatten? Das nennen Sie "Entbehrungen"?

Was haben denn die Eltern und Großeltern dann im 2. Weltkrieg mitgemacht? Fragen Sie die mal, was Entbehrungen sind!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 17.08.2020 16:53

2 Monate lang eine 3fach Belastung (Haushalt unter erschwerten Bedingungen, Homeoffice und Lehrerspielen)

Kinder die nicht rausdürfen wochenlang bei Laune halten

viele Menschen haben nicht einmal ihre getrennt lebenden Lebensgefährtinnen besuchen können

eine willkürlich handelnde Polizei und völlig zu unrecht verhängte Strafen mit enormer Höhe

usw. usf.

sind meines Erachtens keine Lächerlichkeiten.

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Southbend (631 Kommentare)
am 17.08.2020 13:49

Wie sollen wir arbeitenden Mütter schulpflichtiger Kinder das denn nochmals schaffen, wenn die Schulen schließen???
Keine Urlaubstage mehr,die Überstunden sind abgebaut!
Wie reagiert mein Arbeitgeber, wenn ich nicht in die Arbeit kann, nur weil mein Kind schnupft und hustet und daher als Coronaverdacht gilt?Ich haben ein klassisches HNO -Kind daheim, es fängt Mitte September zum Schnupfen an und hört im März wieder auf?Brauch ich dann einen wöchtlichen Coronatest für mein Kind und meine Familie? Darf /Kann ich arbeiten gehen, wenn mein Kind schnupft und als CoronaVerdacht gilt?
Ich gebe mein Kind sicher nicht krank in die Schule, aber banaler Schnupfen und Husten war noch nie ein Grund, es NICHT zu schicken(dann wären vermutlich sämtliche Volksschulen leer).
Ich bin ehrlich gesagt, jetzt schon verzweifelt....

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 17.08.2020 14:37

Southbend,

Sie haben genau die richtigen Punkte angesprochen und die richtigen Fragen gestellt.

Auf all das hat unsere Regierung nach einem halben Jahr Corona noch immer keine Antwort.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 17.08.2020 16:36

Bringe dein Kind um 0700 ins Rathaus oder zur Gemeinde ......

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 17.08.2020 13:40

Im März wurde die Regierung am linken Fuß erwischt. Wie alle anderen auf der Welt auch. Okay.

Jetzt - fast ein halbes Jahr später - wurschtelt die Regierung allerdings immer noch auf derselben Basis dahin. Keinerlei Fortschritte. Keinerlei griffige Maßnahmen.

Letztendlich geht die Schule in 3 Wochen mit demselben Setup an den Start wie im März.

Traurig, dass soviel Zeit vergeudet wurde.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 17.08.2020 13:42

Polemisches Blabla statt Fakten!
Setup??

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