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Coronavirus - Erste Ampelschaltung geht am 4. September online

Von nachrichten.at/apa, 22. August 2020, 14:46 Uhr
Rüsten für den Herbst: Ampelsystem soll zweite Corona-Welle brechen
Anschobers Wunschbild im Kampf gegen das Coronavirus: Grüne Welle über Österreich Bild: APA

WIEN. Am Freitag, dem 4. September, soll erstmals aufgrund der Empfehlungen der Corona-Kommission die jeweilige von vier Ampelfarben pro Region samt dazugehörender Maßnahmen auf einer Webseite publiziert werden.

Das kündigte Ulrich Herzog, einer der beiden Leiter der Corona-Kommission vom Gesundheitsministerium, am Samstag im Ö1-"Mittagsjournal" des ORF-Radios an.

Ab da wird es mindestens einmal pro Woche oder auch öfter entweder Grün, Gelb, Orange oder Rot analog zur jeweiligen epidemiologischen Lage geben, sagte Herzog. Aus seiner Sicht werde die Corona-Ampel lange in Betrieb sein, sie werde "sicher ein Jahr, eineinhalb Jahre unsere Arbeitsgrundlage."

Wien bekomme jedenfalls eine Ampelfarbe für alle Bezirke, das stehe fest. Noch immer unklar sei aber, was die Ampelfarben dann bedeuten, dies werde gegenwärtig weiterhin ausgearbeitet, "rechtlich verbindlich oder nur Empfehlung" werde die zu klärende Frage sein. Fest steht schon jetzt: Steht die Ampel auf Grün, dann heiße das nicht, dass es keine Maßnahmen gebe, aufgrund der Tatsache der "neuen Normalität" sind hier ebenfalls Empfehlungen vorgesehen, es gelte ja die "zweite Welle" zu vermeiden.

Die Empfehlung zur Schaltung der Corona-Ampel, die bekanntlich unmittelbar vor Schulbeginn in Betrieb gehen soll, wird erstmals am 3. September ausgesprochen. Die Generalprobe erfolge eine Woche davor, am 27. August. Welche Farbe dann aufgrund der Empfehlung vergeben wird, liegt in der Hand der Politik, also bei Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), den Landeshauptleuten oder den Bezirksobleuten. Am 7. August traf die neue Corona-Kommission erstmals zusammen, laut Herzog gab es seither insgesamt zwei Treffen der 19 Experten bestehend aus Vertretern der Ministerien, Bundesländer und Experten, um die Leitlinien für die Ampel zu gestalten.

Ebenfalls im Ö1-"Mittagsjournal" am Samstag äußerte der Public Health-Experte Martin Sprenger von der MedUni Graz seine Bedenken zur Ampel: Zwar sei die einfache Darstellung gut, aber "es muss unbedingt öffentlich gemacht werden, was die Kriterien sind" wenn es um die Festlegung der Farben gehe. Keinesfalls dürfe es "eine Geheimkommission geben, die irgendwie intransparent entscheidet, das wäre demokratiepolitisch fatal", so das einstige Mitglied des Expertenrats im Gesundheitsministerium. Ein Grundlage wären stattdessen die 15 Qualitätskriterien "Gute Gesundheitsinformation Österreich", die auf der Seite des Ministeriums zu finden seien, empfahl er der Corona-Kommission.

Kritik kam von Sprenger auch angesichts der Tests an Kroatien-Rückkehrern, denn er "halte Fiebermessen an den Grenzen für reinen Aktionismus", die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) viel zu testen habe sich auf Verdachtsfälle bezogen - "wahllos Urlaubsrückkehrer zu testen macht meiner Meinung nach wenig Sinn". Viele Menschen würden so auch unnötig in Quarantäne geschickt und von der Arbeiten abgehalten.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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Analphabet (15.403 Kommentare)
am 24.08.2020 01:18

Es muß das große Mitleid mit Anschober sein, daß Er immer noch Zuspruch bekommt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.08.2020 14:07

WIRTSCHAFT geht vor Gesundheit!!!
"Der regelmäßige Pendlerverkehr wird erleichtert: Die Einreise für Berufspendler aus Ländern, für die eine Reisewarnung gilt, wird ohne Einschränkung möglich"
Keine Kontrollen, kein Covid-Test und keine Quarantäne für Berufspendler!!!

Es ist ja toll, wenn das Virus zwischen Urlaubern und Berufspendlern unterscheiden kann?!?
Kann es etwa sein, dass sich die ÖVP-GRÜNE Bundesverwirrung hier von der Wirtschaft gehörig unter Druck setzen hat lassen, dass Berufspendler aus Kroatien NICHT getestet werden brauchen und auch in keine Quarantäne gehen brauchen?

WIRTSCHAFT geht vor Gesundheit

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.08.2020 13:23

Rudolf Anschober: Was hebt ihn von Sebastian Kurz ab?
Der grüne Gesundheitsminister läuft dem Kanzler die Popularität ab.
Doch was macht ihn so besonders?
Nach sieben Jahren an der Spitze wurde Bundeskanzler Sebastian Kurz kürzlich von seinem Gesundheitsminister Rudolf Anschober als beliebtester Politiker des Landes abgelöst. Anschober steht seit Beginn der Corona-Krise als zuständiger Minister an vorderster Front.

https://www.news.at/a/anschober-koerpersprache-11600235?utm_source=Newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=News-Newsletter+-+189&utm_content=https%3A%2F%2Fwww.news.at%2Fa%2Fanschober-koerpersprache-11600235

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 23.08.2020 10:05

Mit 50% der aktiven Fälle ist Wien zum Zentrum der Corona-Pandemie in Österreich geworden.
Daß Wien Maßnahmen ignoriert ist der Gipfel der Verantwortungslosigkeit, wo der Rote Bürgermeister keine Unruhe in seinem Wahlkampf will.
Damit stellt Ludwig Parteipolitik vor Verantwortung und gefährdet mit seiner Ignoranz unzählige Menschen, was sich einer weiteren Pandemiewelle bitter rächen wird.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.08.2020 12:27

@TIM29TIM: Wenn Wien genau so wenig testen würde, wie die anderen Bundesländen, so würde WIEN mit tollen Zahlen dastehen.
Wie testet eben um ein Vielfaches mehr wie die anderen Bundesländer, darum hat auch WIEN mehr Infizierte.
Warum lässt die ÖVP-GRÜNE Bundesverwirrung Berufspendler aus Kroatien unkontrolliert, ohne Test, ohne Quarantäne nach Österreich einreisen?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.08.2020 08:27

Leiter der AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH
Univ.Prof. Dr. Franz Allerberger

https://www.youtube.com/watch?v=sULQrknpk2o

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azways (5.834 Kommentare)
am 23.08.2020 05:05

Bin neugierig, wie lange unsere Regierung die Corona-Angstmache noch weiterspielt.

Ach übrigens: In China sind schon wieder mindestens zehn volle und zwei halb volle Säcke mit Reis umgefallen.

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sprachlos (1.805 Kommentare)
am 22.08.2020 18:51

Angstschober s Ampel wirds nur in grün geben

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.08.2020 18:41

>> "rechtlich verbindlich oder nur Empfehlung"

Wenn es MESSWERTE sind, auf denen sie beruhen, dann WEDER NOCH.

NE UTER

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elang (429 Kommentare)
am 22.08.2020 18:03

Taferl Rudi Ratlos wird den ganzen Tag drücken

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 22.08.2020 17:44

Ich hoffe für Rudi Ratlos steht die Ampel bald auf rot und er macht sich vom
Acker. Der Virus hat sich in der Zwischenzeit abgeschwächt und es gibt so gut wie gar keine schwer erkrankten mehr . Für was also Maßnahmen wie Maske die nachgewiesen nicht schützt was auch Herr Angstschober zugegeben hat oder Schwachsinn Ampel etc. Was will die Regierung mit dieser Corona Hysterie eigentlich erreichen?

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kapa (391 Kommentare)
am 22.08.2020 16:11

Hoffentlich gibt es für diesen Schwachsinn auch die Ampelpärchen - kommt ja auch von den grünen Unsympatlern

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 22.08.2020 16:43

Grün > SPÖ
Grün > Neos
Grün > FPÖ

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 22.08.2020 16:09

Hier finden wir die internationale CSH Corona Traffic light:

https://vis.csh.ac.at/corona-ampel/world/#

Und hier die für Österreich:

https://vis.csh.ac.at/corona-ampel/#

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EvaMaria85 (56 Kommentare)
am 22.08.2020 15:39

Ganz meine Meinung Herr Dr. Sprenger.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 22.08.2020 16:25

Sehe ich auch so!

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Robesch1986 (124 Kommentare)
am 22.08.2020 15:16

Politische Sprache ist dafür geschaffen Lügen wahrhaft und Mord respektabel klingen zu lassen.

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rmach (15.093 Kommentare)
am 22.08.2020 19:41

Während Rudi seine Rolle als Wichtig spielt, helfen Österreicher Österreichern in der größten Not. Der Rudi lebt in seiner Wunderwelt der Illusionen. Sein Traum, ein guter Minister zu sein, ist für ihn noch immer nicht ausgeträumt und treibt ihn bereits in die Welt des Grössenwahn: Reissts euch zusammen, ist sicher erst der Anfang der Symptome der Krankheit.

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Robesch1986 (124 Kommentare)
am 22.08.2020 15:05

Oh very good for Huriwood🤣👍

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