Corona-Hilfen: Weniger als die Hälfte der Anträge zum Familienfonds erledigt
WIEN. Viele Familien müssen noch immer auf staatliche Corona-Hilfe warten.
Bisher wurde erst weniger als die Hälfte der Anträge - genau 28.569 von 65.000 - auf Unterstützung aus dem Mitte April eingerichteten Familienhärtefonds erledigt, geht aus der Beantwortung einer SPÖ-Anfrage durch Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) hervor. 20.600 Antragsteller bekamen Corona-Hilfe, 7.969 wurden abgewiesen.
Schon vor einem Monat war das lange Warten Thema - und Aschbacher stellte Verbesserungen in Aussicht. Man habe die Mitarbeiterzahl verdoppelt, um die Bearbeitung zu beschleunigen und die Familien schneller zu informieren, erklärte sie damals. Wie lange die Bearbeitung der Anträge durchschnittlich dauert, konnte sie jetzt aber nicht sagen. Dazu lägen "keine statistischen Daten vor", steht in der Anfragebeantwortung.
Dies empörte den stv. SPÖ-Klubochef Jörg Leichtfried, der die Anfrage gestellt hatte. Offenbar gebe es keine internen Kontrollen und keine Transparenz, konstatierte er.
Und pochte auf einen "Schutzschirm" für Familien: "Die Not und die Verzweiflung der betroffenen Mütter und Väter groß ist, denn die Fixkosten sind ihnen geblieben, ihr Einkommen ist aufgrund des Shutdowns weggebrochen. Die ÖVP-geführte Regierung lässt diese Familien im Stich", kritisierte Leichtfried. Statt "Showpolitik und gestellter Fotos", bräuchte es "Politik, die den sozialen Zusammenhalt unterstützt und niemanden zurücklässt".
Direkter Anlass für Leichtfrieds Anfrage war nämlich das Ende Mai in der "Kronen Zeitung" abgedruckte Foto, auf dem die Ministerin einer Familie einen 100-Euro-Schein überreicht - nach dem, wie die Ministerin selber damals schilderte, auch das Baby "kurz greifen wollte". Den (laut Anfragebeantwortung desinfizierten) Hunderter hat die Familie nicht behalten- denn sie habe sich "pro bono ohne dafür in irgendeiner Weise Geld zu erhalten für diese Aufnahme zur Verfügung gestellt".
Für Familien wurden bisher insgesamt 90 Mio. Euro an Corona-Hilfen versprochen. Zu Beginn der Pandemie in Österreich wurde der Familienhärtefonds (über erst 30 Mio., mittlerweile verdoppelt auf 60 Mio. Euro) eingerichtet, für Menschen, die wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie ihre Arbeit verloren haben bzw. zur Kurzarbeit angemeldet wurden. Für schon vor der Krise von Arbeitslosigkeit Betroffene wurde der Familienkrisenfonds (30 Mio. Euro) ins Leben gerufen. Über letzteren wird der Familienzuschuss von 100 Euro pro Kind (für Arbeitslose, Notstands-, Sozialhilfe- oder Mindestsicherungsbezieher) finanziert.
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Über die Schnelligkeit der Schweizer wird gelächelt, aber die Schwarzen schlagen ALLES.
WAS hat diese regierung eigentlich schon hinbekommen bisher?! ein einziges chaos mit dem resultat , dass es wirtschaftlich stetig bergab geht, BIP -12,3% das muss man sich mal vorstellen! einschränkungen wohin man schaut, u ein völliges im stich lassen von finanz unterstützung!
Die Regierungsbank hat angeblich das Vertrauen des VdB.
Für ihn war die Qualifikation der MinisterInen das selbstverständliche Minimum.
Leider hat er es bis heute nicht geschafft den größten Irrtum seines Lebens zu korrigieren.
Ist ja bekannt, daß beamte langsam arbeiten.
Hat jemand etwas anderes von der Ankündigungsregierung erwatet?
Neuwahlen jetzt!
DAS wäre mein traum!
"[...] die Ministerin einer Familie einen 100-Euro-Schein überreicht - nach dem, wie die Ministerin selber damals schilderte, auch das Baby "kurz greifen wollte". Den (laut Anfragebeantwortung desinfizierten) Hunderter hat die Familie nicht behalten- denn sie habe sich "pro bono ohne dafür in irgendeiner Weise Geld zu erhalten für diese Aufnahme zur Verfügung gestellt".
ÖVP-"Sozialpolitik" mit Deckung der Grünen Bobos - so schaut's aus.
Anspruchsberechtigte Kinder, die einen ÖVP-Minister vor der Kamera sehen: den am Besten gleich aussackeln, bevor der Strom aus is. Reiche Beute ist gewiss.
und die beklatschten bekamen auch nichts! naja war zu erwarten!
Mit Hilfe der Medien hat diese unfähige Regierung ein leichtes Spiel. Der Bürger (Wähler) ist dieser Regierung völlig egal.
Dieser Skandal hat
Name und Gesicht: Aschbacher.
Und eine Farbe : Türkis!
schickt die Babys zu Aschbacher, die nehmen Ihr das Geld weg! - Einfach nur traurig eine so unfähige Regierung zu haben.
die aschbacher und ihre ? truppe nur zum schämen !
Die wahren Skandale werden wie immer heruntergespielt.
Liebe Wähler, es war eure Entscheidung, jetzt nicht jammern.
MEINE war es nicht ....
Der finanzielle Polster drr Familien hält die Wartezeit schon aus!?!?
Ministerieller Zynismus!!
Aschbacher hat ein überschaubares Ressort und schafft die rasche Erledigung nicht???
In den Medien entnahm man, dass in Deutschland, Familien und Sozialhilfe Bezieher, schnelle finanzielle Hilfe bekamen!
Warum ist das in Österreich so langsam??
Familien, wo der Ernährer, arbeitslos wurde wegen Corona, oder Alleinerziehende stehen auf die Hilfe an!
Werden die jetzt in der Situation alleine gelassen, einfach arg!😫😲
Upikus. In oestereich müssten auch die pensionisten mit ausgleichszahlung heuer das erste Mal seit x-jahren um den hkzuschuss ansuchen. In allen anderen städten bekam man ihn automatisch. Nur in linz nicht.
Einmal mehr:
1. eine geile Pressekonferenz der Regierung. Schnelle Hilfe angekündigt.
2. in der Realität kaum Taten.
Man muss feststellen: In der Praxis scheitern die Maßnahmen der Regierung.
Schade.
Es scheint so zu sein dass Ankündigungen reichen um Wahlen zu gewinnen, war auch nicht anders zu erwarten. Der Slogan der ÖVP/Türkisen war ja: "VERÄNDERUNG" ohne jegliche konkrete Aussage und das passiert nun nach Gutdünken der sogenannten Eliten.