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Commerzialbank: Doskozil wehrt sich
EISENSTADT. Im gestrigen Sonderlandtag hat sich Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP) neuerlich gegen Vorwürfe, er hätte vom Skandal um die Mattersburger Commerzialbank früher gewusst, gewehrt.
Sein Telefonprotokoll vom Abend der Bankschließung beweise, dass er nur von der Finanzmarktaufsicht (FMA) einen Anruf bekommen habe, nicht aber von Ex-Bankchef Martin Pucher oder anderen Involvierten.
Zur Aufklärung plädierte Doskozil für einen Untersuchungsausschuss nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Bundesebene. Da könnten Staatsanwälte, Vertreter von FMA und Nationalbank geladen werden. Die VP monierte, hinter dem Rücktritt von SP-Landesrat Christian Illedits, der vom SV Mattersburg ein Goldstück geschenkt bekommen hatte, stecke mehr.
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