Christoph Bazil wird neuer Präsident des Bundesdenkmalamts
WIEN. Christoph Bazil übernimmt Anfang Juni die Leitung des Bundesdenkmalamts (BDA). Damit folgt der 49-Jährige Anfang Juni auf Kurzzeit-Präsidentin Erika Pieler, die ihr am 1. Jänner 2019 übernommenes Amt Mitte März zurückgelegt hatte.
Das gab Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) am Mittwoch bekannt. Bazil (49) sei im Zuge der Neuausschreibung der Leitung des Bundesdenkmalamts als "bestgeeigneter" Bewerber hervorgegangen. Er sei ausgewiesener Experte in den Bereichen Denkmalschutz, Denkmalpflege einschließlich legistischer Angelegenheiten sowie Förderungswesen. Der studierte Jurist hat seine Dissertation zum Thema Denkmalschutz verfasst.
Seit dem Jahr 2008 baute er die Abteilung für Kunstrückgabeangelegenheiten der Kunst- und Kultursektion auf, seit 2015 hat er zusätzlich die Agenden Denkmalschutz, Baukultur und Welterbe übernommen.
Erfahrung und Expertise
Mit Bazil übernehme eine Persönlichkeit mit Erfahrung und Expertise die Leitung des Bundesdenkmalamts, so Blümel. Bazil sei als Abteilungsleiter bereits federführend in Weiterentwicklung und Reformprozess des Bundesdenkmalamts eingebunden worden und werde diesen nun nahtlos in neuer Funktion fortsetzen und vorantreiben. "Gelebter Denkmalschutz mit gleichzeitiger Bürgernähe und Service stehen an oberster Stelle, die dahin gehende Weiterentwicklung des Bundesdenkmalamts hat nun Priorität", so der Kulturminister.
Bazil selbst freut sich in einem Statement über die neue Aufgabe: "Das Bundesdenkmalamt ist die wichtigste Einrichtung Österreichs zum Schutz unseres kulturellen Erbes. Mein Fokus liegt auf einem klaren und scharfen Aufgabenprofil, Transparenz und Bürgernähe im Denkmalschutz." Das bedeute für ihn "schnelle und nachvollziehbare Verfahren, eine klare Serviceorientierung und österreichweit einheitliche Standards".
Hervorgegangen ist der am 26.5.1969 Geborene aus 16 Bewerbern und vier Bewerberinnen für die Nachfolge Erika Pielers. Neun Personen seien schließlich von der Kommission zum Hearing eingeladen worden, hieß es. Bazil hatte sich bei der ursprünglichen Ausschreibung nicht beworben. Die Kommission setzte sich aus Sektionschef Jürgen Meindl, Magdalena Greiner, Helmut Wohnout und Christine Navacchi zusammen, beratend waren Sigrid Hussauf, Martin Böhm und Roland Gobiet tätig.
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Wie schon Jahrzehnte gängige Praxis, "wäscht eine Hand die andere"!
Ist doch nur gut und anständig, oder?