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Casinos: Außerordentliche Hauptversammlung zu Sidlo-Abberufung fix

Von nachrichten.at/apa, 20. November 2019, 14:25 Uhr
Casinos-Austria-Finanzvorstand Peter Sidlo. Die WKStA ermittelt rund um seine Bestellung zum Finanzvortstand.  Bild: (CASINOS AUSTRIA/CHRISTOF WAGNER)

WIEN. Die außerordentliche Hauptversammlung der Aktionäre der Casinos Austria AG am 10. Dezember ist fix. Der Vorstand sei verpflichtet, dem Verlangen nachzukommen, man habe die Hauptversammlung deshalb bereits einberufen, sagte Casinos-Pressesprecher Patrick Minar.

Der größte Aktionär, die Sazka-Gruppe, hat diese gefordert, um Finanzvorstand Peter Sidlo abzuberufen. "Einziger Tagesordnungsordnungspunkt dieser Hauptversammlung, die am 10. Dezember 2019 stattfinden soll, ist der Entzug des Vertrauens betreffend des Mag. Peter Sidlo", erklärte Sazka Dienstagabend. "Entsprechend den betreffenden Bestimmungen des Aktiengesetzes ist der Entzug des Vertrauens gerechtfertigt. Die Sazka Group sieht diesen Schritt als einzige und richtige Lösung der aktuellen Situation, um den Ruf des Unternehmens und das geschäftliche Fortkommen wieder positiv gestalten zu können. Die Sazka Group hofft, dass die Miteigentümer der CASAG diesen wichtigen Schritt mittragen."

Am 10. Dezember findet auch die nächste reguläre Aufsichtsratssitzung bei den Casinos statt. Wie sich die weiteren Aktionäre, die Staatsholding ÖBAG und Novomatic, verhalten, ist offen. Sidlo war im Frühjahr im Aufsichtsrat mit den Stimmen der Vertreter von ÖBAG und Novomatic bestellt worden, die Sazka-Aufsichtsräte hatten sich enthalten.

"Die ÖBAG wird in der Hauptversammlung anhand von Fakten eine Entscheidung treffen", erklärte die Sprecherin Melanie Elisabeth Laure auf Anfrage. Eine Woche davor, am 2. Dezember finde eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung statt, in der die Ergebnisse der Sidlo-Sonderprüfung besprochen werden sollen. Ob es auch einen Beschluss geben wird, stehe noch nicht fest, so die ÖBAG-Sprecherin.

Der Pressesprecher von Novomatic, Bernhard Krumpel, sagte zur APA, man werde zunächst das Ergebnis der Casinos-internen Untersuchung abwarten und danach entscheiden, ob man der von Sazka geforderten Abberufung zustimme oder nicht. Für eine Abberufung braucht Sazka die Zustimmung von zumindest einem der beiden weiteren Großaktionäre. Sazka hält 38 Prozent an den Casinos, die ÖBAG 34 Prozent und Novomatic 17 Prozent.

Casinos-Generdirektorin: Zuversichtlich, dass Sidlo zurückkommt

Casinos-Generaldirektorin Bettina Glatz-Kremsner erwartet den Endbericht bis Ende November, gab sich zuletzt aber zuversichtlich, dass Sidlo ins Unternehmen zurückgekehrt. "Ich gehe davon aus, dass er sich nichts zuschulden kommen hat lassen und dass er Anfang Dezember wieder im Unternehmen sein wird", sagte Glatz-Kremsner Anfang November - allerdings war es kurz darauf zu einer zweiten Welle an Hausdurchsuchungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), unter anderem bei Ex-Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP), gekommen.

Sidlo ist seit September auf bezahltem Urlaub. Laut "Standard" hat er eine Jahresgage von 350.000 Euro fix, die ab Jänner 2020 auf 400.000 Euro jährlich steigt. In der Nationalbank (OeNB), in deren Generalrat er sitzt, hat er sein Mandat ruhend gestellt, wie er selbst im September erklärte. An der jüngsten Sitzung, in der es um die Causa Robert Holzmann ging, soll Sidlo aber wieder teilgenommen haben, so der "Standard".

Indes prüft das Finanzministerium gerade jenes Gutachten von Sazka, in dem der Innsbrucker Uniprofessor Thomas Müller zum Ergebnis kommt, dass "eine sofortige bescheidmäßige Untersagung der Geschäftsführung durch Mag. Sidlo erfolgen müsste", weil dieser die im Glücksspielgesetz geforderten Anforderungen nicht erfülle. Gegenüber dem "Standard" bestätigte das für die Glücksspielaufsicht verantwortliche Finanzministerium, dass der Konzessionär, also die Casinos Austria, nach Sidlos Bestellung "die erforderlichen Nachweise vorgelegt" hat. "Zum Zeitpunkt der Bestellung lagen keine Gründe vor, die gegen eine Bestellung sprachen", betonte das Ressort in der Stellungnahme. Zum Zeitpunkt der Bestellung war Löger Finanzminister, der sich, wie aus den Akten der WKStA hervorgeht, für Sidlo stark machte. Die Staatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt gegen elf Beschuldigte, ob für Sidlos Bestellung Novomatic Glücksspiellizenzen in Aussicht gestellt wurden. Der Verdacht lautet auf Bestechung, Bestechlichkeit, Untreue und Amtsmissbrauch. Die Beschuldigten weisen die Vorwürfe zurück.

Finanzminister soll Sidlo sofort abberufen

Die Neos forderten Finanzminister Eduard Müller am Mittwoch auf, sich für eine sofortige Abberufung Sidlos einzusetzen. "Ich hoffe stark, dass Minister Müller, aber vor allem ÖBAG-Chef (Thomas, Anm.) Schmid, erkannt haben, dass sie dringend mit der Abberufung Sidlos eine Reparatur dieser offensichtlich parteipolitisch motivierten Postenbesetzung erreichen müssen", so NEOS-Mandatar Josef Schellhorn. Unabhängig von einer dringend notwendigen Aufklärung aller Vorgänge im Rahmen eines Posten- und Korruptions-U-Ausschusses, müsse die Republik als Miteigentümerin der Casinos unverzüglich handeln.

SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner will die Affäre rund um die Besetzung des Casinos-Finanzvorstandes mit dem FPÖ-Politiker Peter Sidlo "so gründlich wie möglich" aufklären. Das Thema dürfe aber nicht verwässert werden. Den Zeitraum ausweiten sollte man nur so weit, wie zur Erfassung der Vorbereitungen zu den Handlungen nötig - etwa im Zusammenhang mit dem Ibiza-Video.

FPÖ-Chef Norbert Hofer betonte in der Affäre, dass in seiner Zeit als Verkehrsminister alle Personalentscheidungen "transparent durchgeführt" worden seien. Zuvor war eine WhatsApp-Nachricht von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache an Löger aufgetaucht, die das Gegenteil nahelegt. "Wir haben bei der ÖBB; Asfinag, Donau, etc alle eure 30 AR sofort umgesetzt....in euren Ressorts warten wir bis heute...auch Telekom!", schrieb Strache am 19. März 2019, um von Löger Aufsichtsrats-Neubesetzungen bei Verbund, Post, OMV und BIG einzufordern.

Video: Die Chatprotokolle von Politikern sorgen nach wie vor für Aufsehen. Unklar ist, wer die Protokolle an die Medien gespielt hat.

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42  Kommentare
42  Kommentare
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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 21.11.2019 00:11

Peter Sidlo kommt unter das politische Räderwerk. Lustig kann das für ihn nicht sein.
Das Schmerzensgeld ist wiederum nicht so gering. Sollte er abberufen werden, muss ihm sein Vertrag ausbezahlt werden, es sei denn, er hat schuldhaft einen finanziellen Schaden für das Unternehmen verursacht. Große Frage: Ist denn überhaupt ein finanzieller Schaden entstanden?

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zukunft001 (693 Kommentare)
am 20.11.2019 21:54

Die Abberufung Sidlo's muss sofort eingeleitet werden; natürlich sind alle Bezüge zurückzuzahlen; auch die in der Nationalbank.
Weiters sollten alle Involvierten (Löger, BK Kurz, Aufsichtsrat, etc.) für den entstandenen Millionenschaden aus eigenen Mitteln aufkommen müssen, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber nicht in Ö.

Damit sich solche unsittlichen Gehälter in Hinkunft überhaupt nicht mehr auszahlen, muss endlich ein Steuersystem in die Gänge gebracht werden, das alle Einkommen über dem eines Bundeskanzlers -also ca. 22.000,- monatlich, fürwahr kein Hungerlohn!- progressiv so besteuert werden, dass es sich schlicht und einfach nicht mehr lohnt, derart hohe unsittliche Einkommen zu beziehen.
Das gebetsmühlenartige Mantra von Kurz und Konsorten "Keine neuen Steuern" schützt in Wahrheit ja nur die Abkassierer. Wie die Ablehnung einer CO2 Steuer ja auch nur die Umweltzerstörer schützt. Soll man die Menschheit wirklich solchen Argumenten und sinnbefreiten Politikern opfern?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 20.11.2019 20:03

http://www.msn.com/de-at/nachrichten/politik/wiener-fp%c3%b6-bunkerte-goldschatz/ar-BBX3cdL?ocid=ientp

Wiener FPÖ bunkerte Goldschatz.

Seit 2012 ist die kleine Pension "Enzian" in Osttirol eine Rückzugsort für die FPÖ. Jetzt wurde bekannt, dass die Partei in dem Bauernhaus Goldbarren lagerte.

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hepra66 (3.805 Kommentare)
am 20.11.2019 21:16

Der Europa, der König der „Links“ ist wieder „on Fire“

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 20.11.2019 21:56

@HEPRA66: Die Europa, bitte.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 20.11.2019 17:59

https://zackzack.at/2019/11/20/casinos-affaere-hofer-wusste-bescheid/

Knalleffekt in Casinos-Affäre: FPÖ-Chef Hofer war über die Vorgänge um Peter Sidlos Bestellung informiert. Das zeigen Chatprotokolle, die ZackZack.at vorliegen.

Wien 24.06.2019 / Am 6. Februar 2019 gab Arnold Schiefer, damals designierter FPÖ-Finanzvorstand in der ÖBB, in einer internen Chatgruppe über SMS Alarm:

„Habe gehört, Sidlo kommt nicht durch.“

Die Nachricht ging an die beiden anderen Mitglieder der Gruppe: HC Strache, damaliger Vize-Kanzler der Republik und Norbert Hofer, Infrastrukturminister.

Strache sandte Hofer auch eine Nachricht, mit der ihm Novomatic-Chef Harald Neumann seine Unterstützung für den FPÖ-Deal bekräftigt hatte:

„Haben alles zur Unterstützung beigetragen. Barbara Kolm hat auch mit dem Headhunter gesprochen. Bettina Glatz-Kremsner ist auf unserer Seite. Thomas Schmid auch.“

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.11.2019 17:42

Für eine Abberufung braucht Sazka die Zustimmung von zumindest einem der beiden weiteren Großaktionäre. Sazka hält 38 Prozent an den Casinos, die ÖBAG 34 Prozent und Novomatic 17 Prozent.
steht im Artikel

naja ,die mit 17 Prozent werden doch nicht dagegen stimmen...oder? 😜😜

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canonpixma (365 Kommentare)
am 20.11.2019 17:37

der blaue spuk richtet sich selbst mit 6-9% wählerstimmen !
dann beginnt das gedenseitige killen !

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zukunft001 (693 Kommentare)
am 20.11.2019 17:05

Man darf gespannt sein, was in dieser Megaaffäre noch alles auf den Tisch kommt; Hofer hat im Fernsehen treuherzig beteuert, davon aus den Medien erfahren zu haben; jetzt stellt sich heraus, dass er alles gewusst hat; also ..logen bzw. ...lögert!
Wann wir der Altkanzler Kurz endlich eingestehen, dass er natürlich darüber Bescheid gewusst hat. Sonst müsst er seine eigene Inkompetenz eingestehen. Über die Argumentation von Löger, der sich ja selbst öffentlich nur mehr selbst lächerlich macht und uns alle in unerträglicher Mimik und Gestik verarscht, während er monatlich ohne Arbeit ein Vermögen einstreift, ist nichts hinzuzufügen. Es sagt auch sehr viel über die menschlichen, charakterlichen und auch fachlichen Qualitäten unseres Führungspersonals in Politik und Wirtschaft aus.
Diese Leute haben über 1,5 € Stundenlohn von Geflüchteten entschieden und den Ärmsten empfohlen mit 150,- € im Monat ein gutes Leben zu führen. Und genau diese Leute füttern wir derzeit mit über 15.000,- € durch.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 20.11.2019 19:03

Sehr interessant, das ist eine Megaaffäre? Wenn man das so einstuft, dann ist jede Postenbesetzung im staatlichen und halbstaatlichen Bereich eine Megaaffäre, denn es gab in Österreich doch noch nie derartige Postenbesetzungen ohne Einflussnahme der Parteien, klarlogisch meistens von rot-schwarz, da die Regierung gewechselt hat, müssen logischerweise auch einmal andersfarbige Manager eine Chance auf einen Posten im staatlichen und halbstaatlichen Bereich erhalten.
Welche Qualifikation hatte eigentlich der ehemalige Kanzler Kern als er ÖBB-Chef wurde? Und so weiter und so fort....

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 20.11.2019 19:25

@ICHAUCHNOCH: Es ist aber die FPÖ die seit Jörg Haider immer wieder gegen diese Postenschacher gewettert hat.
HC-Strache ist mit dem Versprechen zur Wahl angetreten, diesen ÖVP-SPÖ-Postenschacher zu beenden.
Allerdings ist das in noch größerem Ausmaß mit der ÖVP-FPÖ jetzt durchgezogen worden und keiner will etwas davon gewusst haben???? Hallo

https://zackzack.at/2019/11/20/casinos-affaere-hofer-wusste-bescheid/

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 21.11.2019 00:26

der mutmaßliche Postenschacher ist ja nur ein Teil des Skandals- der noch ärgere Teil ist der mutmaßliche Deal um die Lizenzen... also mutmaßlicher Gesetzeskauf bei den "Anständigen und Ehrlichen" und ihren türkisen Brüdern im Geiste..

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 20.11.2019 16:40

War der Kern von der SPÕ nicht auch in Dutzenden Vorständen und Aufsichtsräten, was war mit Gusenbauer alles vergessen die Scheinheiligen Poster kotzen mich ...an geht zum Spiegel und schaut rein wen ihr noch könnt...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 20.11.2019 17:09

Stopp...und kotz dich an vor den Spiegel. Die Linken unterscheiden sich von den Rechten aus einen Grund, weil sie nicht wie die Dummvögel, wurscht welche korrupte Sachen die Fpö macht, der Partei wie Gehirngewaschen ein Kreuzerl geben, sondern anders Entscheiden.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 20.11.2019 19:06

Wie zum Beispiel? Aufzählen, anführen, beweisen, was bei den Roten besser ist! Klarlogisch, nach dem Proporz haben die wesentlich mehr so gut bezahlte Posten für ihre Leute gefunden.

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 21.11.2019 09:41

Nur die haben sich zu keiner Gesetzesänderung kaufen lassen, was möglicherweise jetzt passiert ist.

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santabag (5.804 Kommentare)
am 20.11.2019 16:21

Warum kommt der Sidlo nicht ganz von alleine drauf, dass er für den Posten komplett ungeeignet ist und zieht freiwillig die Konsquenzen? Oder glaubt er etwa wirklich, dass ihn nach all dem Getöse um seine Bestellung zum Finanzvorstand noch irgendjemand ernst nimmt?
Jede Putzfrau im Gebäude, die den Sidlo sieht, krümmt sich nur noch vor lachen. Aber die freuen sich nicht über ihn, sondern die lachen ihn aus.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 20.11.2019 16:32

In der nächsten türkis-blauen Regierung wird er wohl Finanzminister.....

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 20.11.2019 15:52

Nirgendwo fand ich "darüber" zu lesen, sorry...aber auch interessant.

Elisabeth Köstinger hielt als damalige Umweltministerin 2018 eine kritische Stellungnahme des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus zu einem neuen Gesetz geheim. Der Verwaltungsgerichtshof verurteilte die Geheimhaltung nun als rechtswidrig. Die Veröffentlichung ist noch ausständig.

https://zackzack.at/2019/11/19/koestinger-haelt-infos-zurueck-vwgh-urteilt-rechtswidrig/

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 20.11.2019 16:33

Danke für die Info!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 20.11.2019 21:57

Zur Belohnung ist sie im kurz Verhandlungsteam. So geht Loyalität!

Kurz umgibt sich nur mit Leuten, die maximal so weit gekommen sind wie er selbst grinsen bzw. die er von der JVP her kennt.
Löger hat uns halt alle überrascht. Der trifft sich halt moralisch mit ihm auf Augenhöhe.

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zukunft001 (693 Kommentare)
am 20.11.2019 15:45

Die Abberufung Sidlo's muss sofort eingeleitet werden; natürlich sind alle Bezüge zurückzuzahlen; auch die in der Nationalbank.
Weiters sollten alle Involvierten (Löger, BK Kurz, Aufsichtsrat, etc.) für den entstandenen Millionenschaden aus eigenen Mitteln aufkommen müssen, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber nicht in Ö.

Damit sich solche unsittlichen Gehälter in Hinkunft überhaupt nicht mehr auszahlen, muss endlich ein Steuersystem in die Gänge gebracht werden, das alle Einkommen über dem eines Bundeskanzlers -also ca. 22.000,- monatlich, fürwahr kein Hungerlohn!- progressiv so besteuert werden, dass es sich schlicht und einfach nicht mehr lohnt, derart hohe unsittliche Einkommen zu beziehen.
Das gebetsmühlenartige Mantra von Kurz und Konsorten "Keine neuen Steuern" schützt in Wahrheit ja nur die Abkassierer. Wie die Ablehnung einer CO2 Steuer ja auch nur die Umweltzerstörer schützt. Soll man die Menschheit wirklich solchen Argumenten und sinnbefreiten Politikern opfern?

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( Kommentare)
am 20.11.2019 15:31

Eine Abberufung bei gültigem Vertrag?

Das wird wieder teuer werden!

Das kennen wir z. B. von den ÖBB.

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powerslave (1.075 Kommentare)
am 20.11.2019 18:28

Das kennen wir von der CASAG:

Alexander Labak und Dietmar Hoscher verfügten über laufende Verträge. Die vorzeitige Auflösung (um die Günstlinge von Türkis und Blau unterzubringen) kostet(e) Millionen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 20.11.2019 15:22

ZackZack.at hat den Casinos-Akt. Ab heute veröffentlichen wir Dokumente und Recherchen. Und helfen nicht nur Hofer, seine Erinnerungslücken zu schließen.

https://zackzack.at/2019/11/20/casinos-affaere-hofer-wusste-bescheid/

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 20.11.2019 16:36

Hmmm- das könnte ja ev. bedeuten, dass Hofer nicht ganz die Wahrheit gesagt hätte...... kaum vorstelllbar, oder?

;-)

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 20.11.2019 16:55

...unvorstellbar wie so manche Menschen das Lügen in täglichen Leben anwenden, manch Gläubiger würde sagen "der Teufel reitet sie".

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 20.11.2019 17:14

...und das hat mich an Polen erinnert....einfach der letzte Dreck.

Bei seiner Überprüfung entdeckten die Beamten, dass er sich mit einer zweiten Identität als syrischer Flüchtling in Deutschland hatte registrieren lassen.

Der mutmaßliche Rechtsterrorist wurde 2017 auf dem Wiener Flughafen festgenommen. Sein Netzwerk ist auch hierzulande aktiv

19. November 2019, Standard

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 20.11.2019 17:17

https://www.derstandard.at/story/2000111245925/bundeswehrsoldat-franco-a-ist-wegen-terrorverdachts-vor-gericht

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penunce (9.674 Kommentare)
am 20.11.2019 13:53

... s´war immer so und warum sollte es JETZT anders sein?!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 21.11.2019 00:30

Weil Kurz einen "neuen Weg" versprochen hat?

Neu ist aber nur die Dimension der alten Unsitten...

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KritischerGeist01 (4.908 Kommentare)
am 20.11.2019 13:27

"... 30 Aufsichtsräte sind bei ÖBB, Afinag, etc. bereits Schwarz bzw. Blau eingefärbt … jetzt sind Verbund, Post, OMV und Asfinag dran... "

Dann wissen wir jetzt auch, warum inhaltlich 18 Monate türkis-blau GAR NIX weitergegangen ist. Es wurde lediglich umgefärbt und Staatsposten durch Freunderlwirtschaft neu besetzt.

Hatten sich die Blauen nicht zur Aufgabe gemacht, Österreich endlich von der Parteibuchwirtschaft zu befreien? Mit diesem Versprechen wurden viele Wahlen gewonnen und Wähler geködert. Die müssen sich jetzt ja ziemlich dämlich vorkommen, oder?

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 20.11.2019 13:38

So ist es! Genauso wie bei den Kurzwählern, die wurden auch allesamt getäuscht und das von Hr. Kurz persönlich, der wollte doch den Kurs rechts der Mitte fortsetzen, aber so wie's ausschaut wird's ein linkslinker Kurs. Na ja jeder wie er meint und es ist ja auch verständlich. Kurz will Kanzler bleiben, was soll er denn sonst werden, er hat ja im Gegensatz zum so verachteten Hr. Sidlo kein abgeschlossenes Studium, kein GErichtsjahr, keine Anwaltspraxis undundund, Kurz ist zum Politiker verdammt, das muss er durchziehen.

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cd33 (386 Kommentare)
am 20.11.2019 13:06

Und genau deswegen weil die FPÖ alles wieder gleich machen würde sollte man ihnen weder seine Stimme noch wieder Regierungsverantwortung geben.
Das ist sicherlich die Partei mit dem unfähigsten Personal. Eine Partei bei der schon eine rechte Ideologie als Qualifikation zählt sollte man nicht ernst nehmen.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 20.11.2019 13:43

Na geh, Herr Mag. Sidlo hat etwas mehr vorzuweisen, als andere Personen, die auch in verantwortungsvolle Positionen gehievt wurden.
Man kann ja anfangen, alle Postenbesetzungen zu hinterfragen, was hatte z. B. Christian Kern für eine Qualifikation, die ihn befähigte einen Konzern wie die ÖBB zu führen? Mit der Qualifikation kann's nämlich nicht weit her gewesen sein, denn ohne kräftige Zuschüsse aus dem STeuersäckel wären auch die ÖBB unter seiner Führung gewaltig an die Wand gekracht. SPÖ-Zugehörigkeit ist eben auch nicht allein die Qualifikation, die man braucht, um Riesenkonzerne zu führen.

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 20.11.2019 14:15

Zu Kern : Studium, Managementausbildung, Vorstandsassistent und anschließend Vorstand beim Verbund. Erst nachher ÖBB-Chef.

Was soll also diese Anpatzerei ? Entweder lügst du ganz bewusst, oder du bist in deiner FPÖ-Socialmediablase gefangen. Mach dich erst kundig und schreib dann deinen Kommentar.

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KritischerGeist01 (4.908 Kommentare)
am 20.11.2019 14:46

@ Ichauchnoch: Du willst aber hoffentlich nicht wirklich einen staatsnahen Betrieb wie die ÖBB nach rein wirtschaftlichen Kriterien führen, oder? Wie sich das bei der Bahn nämlich auswirkt sieht man in Großbritannien (Privatisierung, quasi-Bankrott, kaputte Züge, enorm schlechter Fahrplan, etc.) oder im Gesundheitssystem in den USA.

Infrastruktur und öffentliche Verkehrsmittel stehen absolut im Öffentlichen Interesse. Dass der Steuerzahler dafür zahlt, ist absolut klar. Was gibt es da nicht zu verstehen?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 20.11.2019 16:50

Ist etwa der Staatszuschuss unter FPÖ-Hofer gesunken?

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 20.11.2019 13:06

"Transparent" heißt ja nicht automatisch auch korrekt.
Vielleicht beschxxxxn sie uns einfach ganz offen, weil sie unter Kurz ohnehin machen durften, was sie wollten.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 20.11.2019 12:52

Wenn irgendein anderer abgehobener Politbonze so etwas sagen würde, wäre meine erste Reaktion normalerweise: "glaubwürdig wie der Held vom Tempelberg"

bei Burschenschafter Hofer selber tu ich mr da richtig hart, die richtigen Worte zu finden, umso mehr, wenn ich bendenke, wie viel ganz besonders kompetente Burschenschafter in "seinem" Ministerium sehr lukrative Jobs erhalten haben.... der "kleine Mann" bezahlt die siecher gerne!

Und der erwähnte Paintball-Spezialist und FPÖ-Multi-Funktionärs-Bonze Andreas Reichhardt ist ja auch ein Produkt der besonders objektiven und anständigen schwarz-blauen-orangen Besetzungspolitik (allerdings aus einer früheren Regierung unter "Vorarlberg is a too small a country"-Gorbach)

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 20.11.2019 14:18

Schreibst halt: Glaubwürdig wie H.C.Strache.

Kommt auf das Gleiche hinaus.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 20.11.2019 16:37

Langsam muss man fast schon schreiben: Glaubwürdig wie Kurz.....

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