Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

BVT: Hausdurchsuchungen müssen gemeldet werden

Von nachrichten.at/apa, 23. Jänner 2019, 10:03 Uhr
Österreich 2018: Das Wichtigste aus der Politik
Ebenfalls viel mediale Aufmerksamkeit erhielt die BVT-Affäre. Bild: APA

WIEN. Die Justiz hat erste Konsequenzen aus der Affäre ums Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) gezogen: Die Oberstaatsanwaltschaft hat per Erlass die Berichtspflichten verschärft.

Die Korruptionsstaatsanwaltschaft muss seit Jahresbeginn Hausdurchsuchungen drei Tage vorher an ihre Oberbehörde melden, berichtet die Rechercheplattform Addendum.

Dass es zu dieser Änderung kam, war absehbar: Justizminister Josef Moser (ÖVP) hatte Ende November bereits bei seiner Befragung im BVT-Untersuchungsausschuss angekündigt, dass die Oberstaatsanwaltschaft bei Ermittlungen in heiklen Causen eingebunden werden soll. Bei der umstrittenen und großteils als rechtswidrig aufgehobenen Razzia im Verfassungsschutz war dies ja nicht der Fall gewesen, das Gesetz sah dies auch nicht vor. Der neue OStA-Leiter Johann Fuchs hatte denn auch im APA-Interview in Aussicht gestellt, Berichtspflichten anzugleichen.

Seit Jahresbeginn gilt nun ein Erlass der Oberstaatsanwaltschaft (OStA) Wien, der die Informationspflicht in ihrem Sprengel neu regelt: So muss unter anderem die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) die Oberbehörde nunmehr mindestens drei Werktage vor einem geplanten "bedeutenden Verfahrensschritt" informieren, wie ein Oberstaatsanwaltssprecher Addendum bestätigte. Ausnahmen gibt es nur bei Gefahr im Verzug. Es muss zwar nicht der gesamte Ermittlungsakt, aber eine Kopie der jeweiligen geplanten Anordnung übermittelt werden, und darin ist wiederum die konkrete Verdachtslage enthalten.

Laut dem Sprecher würde die Oberstaatsanwaltschaft Wien dann das Justizministerium informieren. Zudem soll die Oberstaatsanwaltschaft die Information auch im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht prüfen, bei Unklarheiten soll also gegebenenfalls nachgefragt werden. Im Unterschied zu einem sogenannten Vorhabensbericht muss die Staatsanwaltschaft aber nicht auf eine Genehmigung von oben warten, sondern kann das Verfahren weiterführen, wenn innerhalb der drei Tage keine Nachfrage kommt.

mehr aus Innenpolitik

Zahl der Studienanfänger ohne klassische Matura stagniert

Herbert Kickl – talentierter Nichtskönner mit unfertiger Persönlichkeit

Untergetaucht in Dubai: Martin Weiss, der unsichtbare Chef von Egisto Ott

Tursky ruft zur Wahl seines Ex-Parteikonkurrenten Anzengruber rauf

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Fragender (19.972 Kommentare)
am 24.01.2019 09:50

Der Rechtsstaat versucht also, sich vor seinem Innenminister zu schützen....

weit haben wir es gebracht..... DANKE, Sebastian!

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 23.01.2019 17:55

K und K Technik von Ewiggestrig Gnaden, einfach zum schämen, was die Leistung derer ist, die für Recht und Gerechtigkeit, sowie Kontrolle zuständig wären.

Auch hier wäre die Adresse Kasperlpost möglich.

Wann kommen diese Hochgebildeten im Leben an? Diese Frage muss man sich wirklich stellen und was ist ihre Leistung?

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.01.2019 13:58

Aussage vom Kickl im Report am 22.01.2019

So sieht die Ansicht vom Rechts-Rechten Innenminister zum Rechtsstaat aus.
„Das Recht hat der Politik zu folgen, nicht die Politik dem Recht“. © Kickl

https://tvthek.orf.at/profile/Report/11523134

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.01.2019 13:50

Respekt vor Justizminister Hofer!

Der macht die blau-türkise Aushebelung des Rechtsstaates zu einem Rechts-Staat nicht mit. Er und Bildungsminister Faßmann, die beiden einzigen anständigen Mitglieder dieser Regierung, die nicht Basti und Bumsti nachtanzen (oder sogar vorhüpfen)!

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.01.2019 13:53

Sorry: Moser, nicht Hofer!
Klingt nur phonetisch ähnlich, liegen aber Welten dazwischen.

lädt ...
melden
antworten
Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 23.01.2019 13:54

Respekt vor Justizminister Hofer!????

Ändern Sie bitte Ihren Nick!

lädt ...
melden
antworten
auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 24.01.2019 10:30

Never forget:
https://www.falter.at/archiv/FALTER_200406231944420015/ein-job-fur-jomo

Jomo is a nur a korrupter Geldsackerl-Lieferant.

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.01.2019 12:28

Das wird aber den schlechtesten Innenminister ALLER Zeiten gar nicht freuen.

lädt ...
melden
antworten
oldcharly (2.292 Kommentare)
am 23.01.2019 12:25

Bei diesem VEREIN sieht man es wieder dass der eine schwarze Schurke dem anderen schwarzen Teufel nicht alles glaubt. Wunderbarer ÖVP Bespitzelungsverein welcher nur STEUERGELDER vernichtet

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 23.01.2019 17:57

aber die Ponyzei machst wieder gut.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 23.01.2019 17:58

Satire!

lädt ...
melden
antworten
penunce (9.674 Kommentare)
am 23.01.2019 10:39

Da ändert sich nichts,
der "BESTE INNENMINISTER ALLER ZEITEN", sein Name ist KICKL,

für jene die das immer noch nicht geschnallt haben,

wird sicher einen "Ausnahmezustand" eruieren können,
um die ROT/SCHWARZE Beamtenschaft nicht vorab zu warnen!

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.01.2019 13:53

Dann tut mir das jetzt furchtbar leid für deinen BIMAZ Kickl, dass er da jetzt wieder eine solche Niederlage erlitten hat.
Wird wohl nicht lange dauern, bis die 2. Reihe der Blauen wieder zu einer Hassattacke auf Minister Moser ausrücken darf.

Übrigens: es gab Innenminister, die nach ihrer Amtszeit verurteilt wurden für das, was sie sich geleistet haben. Sollte zur Mahnung dienen!

lädt ...
melden
antworten
Fragender (19.972 Kommentare)
am 24.01.2019 09:52

Ich kann ihnen nur wünschen, dass Sie nicht mal von ihren Enkelkindern zu diesen Aussagen befragt werden.....

kommt dann eher "nichts gewusst" oder "nur meine Pflicht getan"?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen