Buwog-Angeklagter Meischberger zeigte WKStA-Chefin an
WIEN/LINZ. Walter Meischberger, Angeklagter im Strafprozess um die Bundeswohnungs-Privatisierung, hat die Chefin der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, Ilse-Maria Vrabl-Sanda, wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch angezeigt.
Meischberger werfe der Behördenleiterin vor, sich im Jahr 2016 mit einem früheren Anwalt des im Strafprozess mitangeklagten Ex-Lobbyisten Peter Hochegger getroffen zu haben, berichtet der "Kurier". Von der WKStA hieß es dazu Freitagabend auf APA-Anfrage, man gebe dazu keine Stellung ab.
Der frühere Hochegger-Anwalt Karl-Heinz Plankel habe Vrabl-Sanda im Herbst 2016 einen Brief geschrieben und um ein Treffen gebeten. Dieses Treffen habe laut Terminkalender von Plankel am 24. Oktober 2016 stattgefunden. Weder der Brief noch das Treffen seien im Akt festgehalten, moniert Meischberger. Er vermutet, dass Hochegger der Staatsanwaltschaft einen Deal angeboten habe, um mit einem Geständnis ihn und den Hauptangeklagten Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser zu belasten, aber selber mit einer geringeren Strafe auszusteigen.
Diese Vorwürfe hatte Meischberger bzw. sein Anwalt schon im seit Dezember 2017 laufenden Strafprozess erhoben. Im Jänner 2018 hatte die APA im Rahmen der laufenden Prozessberichterstattung darüber berichtet. Oberstaatsanwalt Alexander Marchart hatte damals den Vorwurf einer verbotenen Absprache zurückgewiesen. Auch Hochegger wies den Vorwurf damals zurück.
Hochegger wird im seit Dezember 2017 laufenden Strafprozess übrigens nicht von Anwalt Plankel, sondern von seinem Pflichtverteidiger Leonhard Kregcjk vertreten.
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Trauzeuge gewesen zu sein, ist offenbar nur bei Walter Maischberger eine Besonderheit. Von niemand anderem liest man so oft, dass er Trauzeuge war. Was ist daran bitte so wichtig? Und was sagt das über die Person aus? Gar nichts. Das ist nur so ein Pressegag, der aber nach so vielen Jahren absolut nicht mehr lustig ist. Wen interessiert's?? In Zukunft möchte ich bei allen, die irgendwie mit einem Gericht in Verbindung gebracht werden, dazugeschrieben bekommen, ob sie Tauf- oder Firmpate waren oder aber auch Trauzeuge, das sind ganz wichtige entscheidende Umstände für einen Prozess. Es ist nicht mehr zum Aushalten, wie aus jedem Furz so ein Theater gemacht wird.
Ich mach mir die Welt, widdewiddewie sie mir gefällt!
Denken ist ihnen eine exotische Beschäftigung, offensichtlich:
"Laut Oberstaatsanwalt Eberhard Pieber macht eine Vereinbarung zwischen Grassers Trauzeugen Walter Meischberger und der Mandarin Group Limited im Zusammenhang mit der Übertragung von Aktien der Meinl International Power (MIP) „letztlich nur Sinn“, wenn Meischberger seine Aktien "dem wahren wirtschaftlich Berechtigten der Mandarin Group zur Stimmrechtsausübung zur Verfügung stellte, „nämlich Mag. Grasser“, zitiert das Nachrichtenmagazin „News“ vorab aus einem mit 2. April 2012 datieren Schreiben der Korruptionsstaatsanwaltschaft an das Fürstliche Landgericht Liechtenstein."
Womit zahlen die Angeklagten die horrenden Kosten für die Verteidigung und den verzögerten Prozess.
Sinnerfassendes Lesen ist offenbar doch schwieriger, als man glaubt.
Pflichtverteidiger sagt doch alles, nicht wahr!!?? Oder nicht - in Staatsbürgerkunde wohl den Unterricht geschwänzt oder schon alles vergessen?
Es stimmt, Hochegger hat nach seiner Privatinsolvenz nun einen Pflichtverteidiger bzw. Verfahrenshelfer und Meischberger ebenso.
Es gibt aber auch noch andere Verfahrenskosten, welche den Angeklagten im Fall einer Verurteilung drohen. Etwa nicht aufgepasst...
So funktioniert die Verzögerung von Verfahren!!!
Wenn es eng wird, dann klagt man eben die Staatsanwaltschaft, dann geht vielleicht das Ganze von vorne los.
Hat ihm immer noch keiner verraten, was seine Leistung war?
So viel zur unabhängigen Justiz . Wer steckt dahinter? Shorty ? Mickl Leitner? Sobotka? Jedenfalls gibts wieder was zu vertuschen.
Die Sebadz ih schnell die STA an, ich, da Trauzeuge von ÖVP FPÖ schönsten Finanzminister, "woas woar mei Leistung"?