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Bundesheer: ÖVP will eine "Teiltauglichkeit"

Von nachrichten.at/apa, 17. Juli 2019, 08:14 Uhr
Bundesheer Soldaten
(Symbolfoto) Bild: VOLKER WEIHBOLD (Weihbold)

WIEN. Seit Jahren klagen Bundesheer und Zivildienst-Trägerorganisationen über einen Mangel an jungen Männern.

Das hat den Grund, dass es immer weniger Stellungspflichtige gibt und von diesen über die Jahre immer weniger als tauglich eingestuft werden. Angesichts dessen fordert die ÖVP eine Senkung der Tauglichkeitskriterien. Sie schlägt ein Modell nach schweizer Vorbild mit einer Teiltauglichkeit vor.

Entsprechende Pläne hatte bereits die türkis-blaue Regierung gehabt, konnte diese aber nicht mehr umsetzen. Nun geht die ÖVP mit dieser Forderung in den Wahlkampf. Sie schlägt in ihrem Programm für die Nationalratswahl vor, die Tauglichkeitskriterien zu überarbeiten. Nur wer aufgrund einer körperlichen oder geistigen Behinderung nicht dazu in der Lage ist, soll auch in Zukunft nicht zum Heer oder Zivildienst. Für alle anderen soll es eine Aufgabe geben.

Geht es nach der Volkspartei, soll es in Zukunft zwei Tauglichkeitsstufen geben: "Volltauglich" heißt wie bisher uneingeschränkter Einsatz beim Bundesheer und beim Zivildienst. "Teiltauglich" bedeutet eine Verwendung im Büro, in der Küche oder in einer anderen individuell passenden Tätigkeit. Vorbild dafür sei die Schweiz: Dort gebe es seit Jahrzehnten eine Zwischenstufe "Zivilschutzdienst" für eingeschränkt Taugliche. Rund 15 Prozent der Stellungspflichtigen würden zum Koch, Materialwart, Bürokraft und dergleichen ausgebildet. Diese "Zivilschützer" unterstützen dann z. B. militärische oder zivile Einsatzkräfte.

Darüber hinaus sei es natürlich auch notwendig, den bestehenden Grundwehr- und Zivildienst weiter zu entwickeln und zu attraktivieren, heißt es aus der ÖVP. "Damit wir unsere Neutralität bewahren und unser gut ausgebautes Sozialsystem erhalten können, brauchen wir auch in Zukunft ausreichend Grundwehr- und Zivildiener. Deswegen brauchen wir eine Reform der Tauglichkeitskriterien, damit jeder seinen Beitrag in unserem System leisten kann", erklärte Klubobmann August Wöginger die Pläne der ÖVP.

Ihre Meinung interessiert uns! Stimmen Sie ab:

Die Österreichische Bevölkerung hatte sich 2013 bei einer Volksbefragung mit klarer Mehrheit für die allgemeine Wehrpflicht und damit auch für den Zivildienst ausgesprochen. Allerdings gibt es aber immer weniger junge Männer, die dafür zur Verfügung stehen.

Gab es vor 30 Jahren noch über 90.000 Geburten in Österreich, hat sich die Zahl seit den 2000er Jahren auf knapp unter 80.000 eingependelt. Darunter sind aber immer weniger Österreicher - in den letzten zehn Jahren hat sich der Anteil an Geburten mit ausländischer Staatsbürgerschaft fast verdoppelt und liegt mittlerweile bei 20 Prozent der Gesamtzahl.

Aus dem Geburtsjahrgang 2000 gab es noch ca. 39.000 junge Österreicher, die stellungspflichtig waren. Von ihnen wurden aber nicht einmal 75 Prozent als tauglich eingestuft. 10.000 junge Österreicher wurden als untauglich für das Bundesheer und damit auch für den Zivildienst eingestuft. Von den verbliebenden 30.000 Tauglichen macht ungefähr die Hälfte den Zivildienst. Das führt zu einem immer größeren Mangel - vor allem beim Zivildienst wird das jedes Jahr mehr spürbar - 2018 konnte beispielsweise nur mehr 90 Prozent des Bedarfs gedeckt werden.

 Laut Gerichtsurteile keine Teiltauglichkeit möglich

Die ÖVP will die Tauglichkeitskriterien senken, um den Mangel an jungen Männern beim Bundesheer und beim Zivildienst zu bekämpfen. Dieses Vorhaben ist nicht ganz einfach, denn es gibt Erkenntnisse des Verwaltungsgerichtshofs, die dem entgegenstehen.

Im Wehrgesetz ist die Anforderung an Grundwehrdiener nicht festgelegt. Die Ärzte bei der Stellungskommissionen entscheiden, ob ein Stellungspflichtiger für die Militärdienst tauglich ist oder nicht. Dabei spielen Urteile des Verwaltungsgerichtshofs eine große Rolle, wonach der Umstand, dass eine bestimmte Person zu irgendwelchen Dienstverrichtungen im Bundesheer in der Lage ist, nicht ihre Tauglichkeit bewirkt. Mit anderen Worten. Um tauglich zu sein, muss ein Stellungspflichtiger für die militärische Ausbildung und den militärischen Dienst geeignet sein.

"Der Dienst im Bundesheer umfasst jedenfalls eine militärische Komponente im engeren Sinn, auf die sich auch die Ausbildung der Grundwehrdiener zu erstrecken hat. (...) Dies bringt die Anforderung mit sich, dass der Betreffende jedenfalls eine Waffe bedienen und ein gewisses Mindestmaß an Kraftanstrengung und Beweglichkeit entwickeln kann", heißt es in dem Gerichtserkenntnis.

Fest steht auch, dass ein junger Mann keine bleibenden Schäden durch den Grundwehr- oder den Zivildienst davontragen darf. Wenn im Falle einer bereits bestehenden Beeinträchtigung (z. B. Gehörschaden) durch den Grundwehrdienst eine Verschlechterungen droht, führt das ebenfalls zu einer Untauglichkeit. Für die Republik könnte dies sonst rechtliche Folgen mit sich bringen.

Grundsätzlich gibt es derzeit drei Möglichkeiten am Ende der Stellung: Entweder man ist "tauglich" (für den Dienst im Bundesheer geeignet; auf Gesundheitseinschränkungen wird Rücksicht genommen) oder "untauglich" (für den Wehrdienst nicht geeignet; man muss weder den Grundwehrdienst noch den Zivildienst ableisten). Die dritte Möglichkeit ist "vorübergehend untauglich" (im Moment nicht tauglich, aber es wird eine Beobachtungsfrist gesetzt, nach der die Stellungspflichtigen nochmals untersucht und geprüft werden).

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69  Kommentare
69  Kommentare
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strassmaister (36 Kommentare)
am 18.07.2019 06:29

In Zeiten der Gleichberechtigung sollte es selbstverständlich sein, dass auch junge Frauen einen Beitrag zum allgemein Wohl beitragen.

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wertzu (797 Kommentare)
am 17.07.2019 21:19

Ich bin froh das mein Sohn untauglich ist. Es ist schon eine Zumutung für einen jungen Burschen 6 Monate mit läppischen 350 Euro oder so auszukommen von vorher 2300 Euro. ..... und wieder ein Grund mehr nicht rot oder schwarz zu wählen....

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( Kommentare)
am 17.07.2019 21:20

Gibt's beim Zivi mehr Kohle?

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Cordoba (665 Kommentare)
am 18.07.2019 09:27

warum ist er untauglich? zu dick? - ich hätte lieber eine tauglichen=gesunden Sohn

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Cordoba (665 Kommentare)
am 18.07.2019 09:27

warum ist er untauglich? zu dick? - ich hätte lieber eine tauglichen=gesunden Sohn

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wertzu (797 Kommentare)
am 18.07.2019 13:25

nei zu dick ist er nicht er hatte operationen an den füßen keine schöne sache

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 17.07.2019 19:13

Die Volksbefragung hats bewiesen: Wir leben in einer Gerontokratie. Herrschaft der Alten.

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nordlicht (1.476 Kommentare)
am 17.07.2019 16:18

Wir haben schon sehr wenige Zivildiener, die wertvolle Arbeit für die Gesellschaft leisten und ohne die es gar nicht mehr ginge in vielen Bereichen. Durch mehr junge Männer mit (verminderter) Tauglichkeit würde auch der potentielle Pool an Zivildienern wieder gefüllt. Das wäre sehr gut! Ob - wie in vielen Kommentaren sehr feindselig hinterfragt - ein paar (ältere) Politiker beim Heer waren oder nicht ist doch im Grunde längst Schnee von gestern und in der aktuellen Diskussion egal. Politikerinnen und Politiker leisten, im Gegensatz zu vielen Postern, die anderen nur Übles andichten, auch ihren Dienst an der Gesellschaft. Jede und jeder auf einem anderen Platz. Darum geht's doch im Grunde, nicht wahr?

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 17.07.2019 16:51

Großes, 110db lautes Bravo, nordlicht! Viel zu wenig wird betont, dass der ZIVILDIENST das Alpha und Omega dier Präsenzdienstfrage ist. Als vor 6 Jahren die tückischen Linken den Präsenzdienst abschaffen wollten, ging es ihnen gar nicht um den Wehrdienst, sondern darum, den Zivildienstgedanken auszulöschen.
Sie schwafeln von Soldarität, den ironisch lächelnden Obersolidaritätsapostel an der Spitze, aber die echte Solidarität im Volk, die zwischen Validen und Invaliden, zwischen Jung und Alt, die ist ihnen ein Dorn im Aug.
Alle Youngsters, nat. bis auf echt Behinderte, sollten zivildienen, dann könnte das bewaffnete Heer ruhig professionell sein. Und die jungen Frauenspersonen genauso. Diesesfalls wären so viele Zivis vorhanden, dass man die Präsenzdienstzeit auf zB 4 Monate reduzieren könnte ... wer will, kann das auch in 2 Sommerferien absolvieren, soweit organisatorisch tunlich.

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 17.07.2019 15:55

gut das solche Ideen noch vor der Wahl kreiert werde, damit man dann bei der Wahl eine gute Entscheidungsgrundlage hat oder?

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juergenk (207 Kommentare)
am 17.07.2019 15:03

Ich kann euch nur folgendes berichten:
ich kenne aus meinem persönlichem Umfeld einige Männer, welche als Untauglich eingestuft wurden, und zum gleichen Zeitpunkt oder etwas später Spitzensport ausgeübt haben. Und ich rede hier nicht von 1-2 Einzelfällen.

Das macht mich schon wütend / traurig.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 17.07.2019 16:59

Ich war auch so ein Spitzensportler.
Erst war ich untauglich, und ein paar Jahre später hab ich Schach gespielt. Allerdings eher stumpf als spitz ... in der Landesliga wars Ebbe, von Staatsliga sowieso keine Spur. Aber in der zweithöchsten Liga ist mir die körperliche Untauglichkeit sehr zugute gekommen. Ein paar FIDEmeister und einmal sogar einen IM hab ich ihrer Skalps beraubt.
Dass Schach Sport ist, ist ja hoffentlich allen klar?

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juergenk (207 Kommentare)
am 17.07.2019 17:50

soll das Lustig sein?

ich glaube es ist klar was ich mit Spitzensport meine. Diese Leute bringen im Sport Leistungen, welche Sie im Grundwehrdienst niemals bringen hätten müssen. Dafür sind Sie aber untauglich.

Die Anforderungen und rechtlichen Grundlagen müssen einfach modernisiert werden.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.07.2019 14:36

War in diesem Artikel hier nicht heute morgen noch ein Foto von (Un-)Gust Wöginger und ein Verweis auf seine Aussagen?

Und waren zu diesem Artikel nicht heute morgen noch diverse Kommentare darüber, dass August Wöginger seinerzeit auch nicht den Militärdienst, sondern den Zivildienst absolvierte?

Oder träume ich gerade?

Oder hat man den alten Artikel versteckt und flugs einen neuen gemacht, damit August Wöginger und die Kommentare zu seiner Person wie durch Geisterhand verschwinden?

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.07.2019 13:56

Na da haben die selbsternannten Gutmenschen gleich wieder was auszusetzen. Man darf doch von den armen, meist fetten Buben nicht verlangen, dass sie, so wie ihre „gesunden“ Kollegen beim Bundesheer ein paar Kilo verlieren! Gerade DIE gehören in die Kaserne!!!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.07.2019 14:15

- > Gutmensch sagen eigentlich nur noch Nazis und Idioten ohne sprachliches Feingefühl“.

selbsternannten Gutmenschen hat es nie gegeben!

Das Wort verhindert einen demokratischen Austausch von Sachargumenten,
aber es wird auch nicht von euch erwartet.

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.07.2019 14:21

vielleicht gibts da für dich so ein Pickerl für Auto "Gutmensch an Board" grinsen

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.194 Kommentare)
am 17.07.2019 14:45

Haa haa haaa. Lieber Gutmensch als Schlechtmensch!

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 17.07.2019 17:08

Das ist sehr ähnlich wie bei "Gut" und "Böse" als abstrakte moralische Kategorien. Ohne das Böse gäbe es kein Gutes.
Entsprechend wäre der Gutmensch, zB so einer wie der LSDmensch, kein Gutmensch, ja nicht einmal eine menschenähnliche Entität, wenn es keine Bösmenschen wie etwa S.tee gäbe.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.07.2019 17:44

-> du machst es dir zu einfach, es stimmt......ohne das Böse gäbe es kein Gutes.

Anomalie ist das Handycap der Rechten, sie versuchen negative Assoziationen zu diesen Wort zu wecken, aber da sie Dummvögel sind, denken sie...... sie können es kompensieren.....mit "selbsternannten Gutmenschen"

zum speiben die Schlechtmenschen

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mape (8.844 Kommentare)
am 17.07.2019 18:35

Richtig ! Es zum Speiben ! Überhaupt wenn andere als "Abschaum"bezeichnet werden.
Sie sind doch wirklich einer der größten Pharisäer!
Schämen Sie sich !

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.07.2019 19:42

-> was kann ich dafür, das sie auch deren Ideologie folgen.

von den afrikanischen Kolonien, Hitlerdeutschland, Massaker in Neuseeland, Walter Lübcke - nur mal so zur Erinnerung - Verbrechen an der Menschheit!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.07.2019 19:53

https://www.zeit.de/2018/40/kolonialismus-herrschaft-deutschland-zusammenbruch-o-s

da können sie nachlesen wer Afrika zerstört hat, Rassisten und Deitsche Verbrecher, mit der Ideologie der Nazis und nachdem Afrika zerstört war, sind sie willige Nazis geworden.

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 17.07.2019 13:09

Interessant, dass besonders ÖVP-Politiker wie Schüssel, Pühringer, Hiegelsberger, Wöginger keinen einzigen Tag beim Bundesheer waren. Schwere Leiden plagten diese Gesellen am Tag der Stellung und so manches Brieferl eines Polit-Paten bescheinigte ihnen Unabkömmlichkeit.

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KritischerGeist01 (4.920 Kommentare)
am 17.07.2019 12:57

Ich hatte gedacht, das Österreichische Bundesheer ist quasi pleite. Wofür brauchen wir dann noch mehr Rekruten? Wer übernimmt die zusätzlichen Kosten?

Wieder eine typisch türkise populistische Wahlpropaganda, die auf die moderne Neidgesellschaft abzielt. Exakt gleich wie bei den Kindergartengebühren. "Ich musste damals auch, daher sollen die Jungen auch müssen...".

Verkleinert das Bundesheer auf wenige hoch-spezialisierte Einheiten, vor allem für Pionier-, Rettungs- und Bergungseinsätze. Keine sauteuren unsinnigen Abfangjäger, sondern universell einsetzbare Hubschrauber-Staffeln. Und dann bitte stattet diese Spezial-Abteilungen mit modernstem Gerät ordentlich aus!

So wird das Bundesheer attraktiver! Nicht durch populistische unfinanzierbare Nebelgranaten, die ausschließlich die Gesellschaft spalten und den Neid aller forcieren sollen.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 17.07.2019 12:30

Weiß eigentlich keiner, dass es eine "Teiltauglichkeit" in Österreich schon gibt? Das ist der Stellungbefund "Tauglich" mit den Wertungsziffern 2, 3 oder 4. Was ein GWD dann konkret darf oder nicht darf, legt der Truppenarzt bei der Einstellungsuntersuchung fest.

Es kann also nicht das Problem sein, die Tauglichkeitskriterien zu ändern und bisher Untaugliche (Übergewichtige, Leute mit Haltungsschäden) mit einer entsprechend niedrigen Wertungsziffer und Befreiung einzuberufen. Tadaaa - Fall gelöst, Wöginger und die ÖVP haben, was sie wollen.

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glingo (4.970 Kommentare)
am 17.07.2019 12:06

Ist ganz einfach in Oberösterreich Freistadt und Ried zusperren das Personal auf die die beiden Kasernen Wels und Hörsching aufteilen wenn ich weniger Personal zu Verfügung habe muss natürlich auch die ganze Infrastruktur danach angepasst werden.

siehe Kassenfusion erspart ja angeblich Millionen.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 17.07.2019 11:34

Als ich meine Militärzeit ableisten musste, war die Einstufung tauglich mit oder ohne Waffe oder untauglich. Wahl zum Zivildienst gab es noch nicht. Laut Zeitrechnung hätte ich auf Kameraden wie Schüssel, Pühringer oder andere treffen können. Aber die haben sich, wie viele ander Prominente, davonschleichen können. Was Herr Wöginger hier als Vorwahlgeplänkel anleiert ist alter Wein in neuen Schläuchen. Wo haben Wöginger, Kurz und andere Schönsprecher den Dienst am Staat geleistet? Wohl auf einem guten gepolsterten Bürosessel.

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ws78 (51 Kommentare)
am 17.07.2019 11:01

Ich wäre dafür, dass sowohl junge Frauen, wie auch junge Männer einen Dienst an der Gesellschaft leisten. Ob man den lieber beim Heer oder als Zivildiener ableistet, kann sich dann ja jeder selbst aussuchen.

Die Tauglichkeitskriterien gehören ebenfalls erweitert. Ein Schulkollege von mir war untauglich weil er gewisse hohe Frequenzen nicht hört (er hat sich nicht einmal absichtlich gedrückt, das ist medizinisch tatsächlich einfach so). Während des Studiums hat er sich dann als Rettungssanitäter engagiert. Er hätte also locker als Zivildiener im Rettungsdienst ebenfalls tätig sein können, in seinem Fall war das sogar sein Plan (bevor er untauglich ausgemustert wurde).

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spoe_unlocked (638 Kommentare)
am 17.07.2019 10:24

Endlich auch Frauen beim Sozialdienst und der Wehrpflicht gleichberechtigen.

Der ganze Genderwahn endet dort, wo Vorteile und Privilegien verloren gehen: Pensionsalter, Wehrpflicht, Quoten, ...

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.07.2019 13:57

Gleichberechtigung endet dort, wo es für Frauen ungemütlich wird. Da springen dann die frustriert-frigiden-Kampfemanzen gleich auf und die linken Gutmenschen geben dann natürlich gleich klein bei.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 17.07.2019 10:20

Objektive OÖN Der BEITRAG von Arbeitnehmerverräter Wöginger wurde irgendwohin verschoben , die Frage wo Herr W. seinen Wehrdienst absolviert hat, bleibt also unbeantwortet . Warum wohl?

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 17.07.2019 10:23

...ich vermute mal beim Roten Kreuz?

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 17.07.2019 10:18

Endlich: das sage ich schon seit Jahren.
Auch "Teiltaugliche" sollten (sozialen) Dienst an der Allgemeinheit leisten - je nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten!!!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 17.07.2019 09:50

Da werden sich aber die Stellungspflichtigen und die jüngeren Jahrgänge voll freuen und den Kurz wählen!?

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 17.07.2019 10:12

Kurz wählen ohnehin nur die Alten und für die ist dieser ÖVP-Vorstoß.

Nur Wahlkampfgetöse ohne Sinn und Inhalt wie von Basti-Bum-Basti gewohnt

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.07.2019 14:18

komplett falsch
gerade die Jungen wählen in weil die die Nase voll haben von den alten, dicken Säcken die nur in die eigen Tasche wirtschaften (Nationalbank, ORF,...... und viele andere Sozi-Betriebe)

sieh dir doch mal die Wählerstromanalyse an grinsen)))

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 17.07.2019 09:44

OÖN spielt mit beim Basti-Bum-Basti Nebelgranatenspiel.
Ein bisschen größer bringt man den Artikel noch hin

Rechts-Wähler bei der Stange halten. Mehr Sinn hat dieser ÖVP-Vorstoß nicht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.07.2019 12:42

Ein entbehrlich dummer Kommentar.

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( Kommentare)
am 17.07.2019 09:43

Untauglich?

Was waren wir doch (einst) schneidige Burschen, für den Militärdienst untauglich gab es nicht, war verpönt. B - tauglich (Dienst ohne Waffe) wurde gerade noch tolerieret. Zivis (Drückeberger) gab es noch nicht. Damals hätte auch ein Wöginger mit seiner Nase im Dreck eine Furche gezogen.

Die Bevölkerung konnte ruhig schlafen, Österreich wurde Tag und Nacht verteidigt. Vor allem in Bezug auf in der Kaserne Papierfetzen aufsammeln, Straßen kehren, Offiziers Pool putzen, Gräser zupfen, O und UO Messe nach deren Saufgelagen reinigen waren wir die absolute Nummer 1.

Vergleich der Wehrpflichtigen (Vergangenheit – Präsenz) mit Autos der zulässig wäre: einst waren wir die Mercedes, ach was die Porsche unter den Jungmännern, heute haben wir nur noch ausgebeulte Trabis mit herunter hängender Stoßstange an Wehrpflichtigen, die weder für Küchendienst, noch für die Schreibstube geeignet sind.

Dies zur Sinnhaftigkeit der Wehrpflicht, anstatt eines Berufsheeres.

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( Kommentare)
am 17.07.2019 09:42

Der Zivildienst ist nach wie vor ein Wehrersatzdienst. Der Zivildiener lehnt aus Gewissensgründen den Wehrdienst ab und ist dadurch ein Wehrdienstverweigerer. Einziger Unterschied gegen früher, er muss sein Gewissen nicht mehr vor einer Zivildienstkommission begründen.

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duffman (477 Kommentare)
am 17.07.2019 10:25

Zivildiener sind also Wehrdienstverweigerer .. man konnte auch sagen Präsenzdiener sind Sozialdienstverweigerer

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 17.07.2019 12:31

Nein, er hat recht. Vom Gesetz her ist es so!

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tim29tim (3.237 Kommentare)
am 17.07.2019 09:39

Gerade der Anstieg von Untauglichkeit wegen Übergewicht ist alarmierend.
Statt diese Menschen einfach abzulehnen, könnte ein mehrmonatiges Fitnessprogramm ihnen und der Gesellschaft helfen.

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tim29tim (3.237 Kommentare)
am 17.07.2019 09:28

Das Schweizer Modell sollte auch bei uns möglich sein - guter Vorschlag.
Wenn bereits 1/4 untauglich für das Feld ist, heißt das nicht unbedingt, dass kein Innen- oder Zivildienst gemacht werden kann.

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 17.07.2019 09:26

Ähnlich wie "Ziwi111" schon geschrieben hat, wäre ich auch für einen in einer emanzipierten Welt für einen 6- monatigen "Staatsdienst" für alle. Es würden dann auch so manche Probleme im Pflegebereich gelöst. Auch die gruppendynamischen Disziplinierungsmaßnahmen würden so manchen ganz gut tun.
Aber das ist wahrscheinlich Utopie.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 17.07.2019 12:33

Nicht nur das. Ein Zwangsdienst ist völkerrechtlich verboten, auch ein staatlicher.

Die einzige Ausnahme ist die Wehrpflicht, und für Verweigerer aus Gewissensgründen gibt es den Zivildienst als Ausweichmöglichkeit, der dann als Wehrdienst zählt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.07.2019 09:13

Zu meiner Zeit gab es A- und B-Tauglichkeit. (Oder untauglich). Das hieß im Bundesheerdeutsch geeignet zum Dienst mit oder ohne Waffe. Dafür gabs noch keine Zivildienst.
Wann wurde das abgeschafft, weil man so etwas wieder zur Sprache bringt?

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.07.2019 09:16

Die Möglichkeit, statt Wehrdienst Zivildienst zu leisten, gibt´s bereits seit 1975...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.07.2019 12:30

Es gibt Leute, die schon vor dieser Zeit beim Heer waren, genaugenommen nach dem Krieg, 1955.

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