Bodenschutz - KI-Tool soll Brachflächenerhebung ermöglichen
WIEN/LINZ/ST. PÖLTEN. Angesichts der hohen Bodenverbrauchs in Österreich - täglich sind es rund 11,5 Hektar - soll nun eine KI unterstützend eingesetzt werden.
Das Projekt des Klimaschutzministeriums "Brachflächenerhebung mittels KI" soll bis Ende 2024 erstmals eine vollständige Übersicht über ungenutzte versiegelte Flächen in Österreich bieten. Die Wiederverwendung dieser Flächen spiele eine bedeutende Rolle für Umwelt-, Klima- und Wasserschutz sowie Biodiversität und Ernährungssicherheit.
"Ein gesunder Boden schützt uns vor Extremwetterereignissen wie Hochwässern oder Muren", erklärte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) die Motivation hinter dem Projekt für mehr Bodenschutz. Österreich verfüge über ein beachtliches, aber weitgehend unbekanntes Potenzial an diesen Brachflächen. Das KI-Tool sei dahingehend ein "Game Changer", indem es helfe, diese bereits in Anspruch genommenen Flächen auszumachen und zu erfassen.
Bisher fehlen auf Bundesebene jedoch die genauen Informationen zu Ausmaß, Größe und Lage dieser Flächen, berichtete das Ministerium in einer Aussendung am Sonntag. Einige Regionen hätten zwar mit hohem Aufwand versucht, durch Gemeindebefragungen Einblicke zu gewinnen, jedoch sind diese Ergebnisse nicht öffentlich zugänglich.
Abhilfe soll das Projekt "Brachflächenerhebung mittels KI" schaffen, bei dem in Zusammenarbeit mit dem deutschen Fraunhofer Institut und dem Umweltbundesamt eine bundesweite, KI-gestützte Identifizierung von Brachflächen aus Geodaten, Luft- und Satellitenbildern umgesetzt werden soll. Ziel ist es, diese Flächen für die Nachnutzung zu erfassen und der Öffentlichkeit als "Brachflächenpotenzialkarte" online und kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Dabei werden Daten aus den Brachflächenerhebungen von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH ecoplus und der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria zum KI-Training verwendet.
"Die klimafitte Standortentwicklung, die auch die Revitalisierung von leer stehenden Betriebsobjekten und Brachflächen umfasst, ist seit 2020 ein Arbeitsschwerpunkt von ecoplus", unterstrich deren Geschäftsführer Helmut Miernicki. 2023 seien in einer niederösterreichweiten Erhebung unter allen 573 Gemeinden mehr als 700 Standorte mit einer Gesamtfläche von rund 920 Hektar identifiziert worden.
"Als Standortagentur des Landes Oberösterreich treiben wir die nachhaltige Standortentwicklung voran", erklärte Werner Pamminger, Geschäftsführer der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria. Die Revitalisierung bestehender Brachflächen und Leerstände brächte zudem viele neue Impulse für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich.
Die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der oberösterreichische Landesrat für Wirtschaft und Raumordnung, Markus Achleitner (beide ÖVP), sehen sich mit dem Vorhaben bestätigt. "Das unterstreicht einmal mehr, dass wir mit unserer Strategie am richtigen Weg sind", sagten die beiden in einer gemeinsamen Presseaussendung. "Brachflächenrevitalisierung ermöglicht Betriebsansiedlungen ohne zusätzliche Bodeninanspruchnahme und ist daher ein zukunftsorientierter Weg, Ökonomie und Ökologie in Balance zu halten."
Das geht auch ohne KI, sofern man kann und will. An beidem scheint es bei der Politik zu mangeln.
Wenn Dummheit einmal so fortgeschritten ist wie bei dieser Gewessler dann hilft auch KI nichts mehr!!
Jaja, z. B. In der schweiz ist nicht alles soo zubetoniert wie bei uns zb.mit märkten und und und.....
Die Schweiz kann sich nicht mal zu 60% selber ernähren!
Trotzdem kann sich die Bevölkerung über ein durchschnittlich höheres Einkommen freuen und über weniger Abzüge.
Die KI ist den gewissen Politikern doch auch egal, denke in OÖ in Ehrenfeld wäre mit Hilfe der KI mit dem Bodenschutz auch nix geworden !
Das hätte die normale Intelligenz auch so gesagt dass ein Wald neben der Autobahn gut tut! 🙈🙈👎👎
OÖ ist anders……🤮
KI als Ausrede für Willkür.
Warum? Weil es die KI so sagt, Ihr dummen Bürger!
Aber genaueres dürfen wir nicht sagen,
Datenschutzgrundverordnung, eh schon wissen.
braucht nun die Politik schon die KI dazu 😁😁😁