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Blümel beharrt auf strikte Einhaltung der Schuldenregeln der EU

Von nachrichten.at/apa, 10. September 2021, 20:04 Uhr
Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) Bild: APA

BRDO PRI KRANJU/WIEN. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) bekräftigte am Freitagabend sein Drängen auf eine Rückkehr zu einer nachhaltigen Budgetpolitik nach der Corona-Krise.

"Jetzt über eine Abschaffung oder Aufweichung zu diskutieren, halte ich für falsch, weil eben dann die Nachhaltigkeit der Finanzen infrage gestellt wird", sagte Blümel am Rande des informellen Treffens der EU-Finanzminister in slowenischen Brdo bei Kranj.

Die Schuldenregeln hätten in den letzten Jahren bewiesen, dass sie flexibel genug seien und einen nachhaltigen Wohlstand in Europa schaffen, betonte der Finanzminister. Wegen der Corona-Krise wurden die allgemeinen Schuldenregeln der EU bis voraussichtlich 2023 ausgesetzt. Falsch ist aus Blümels Sicht jetzt zu sagen, dass man die Regel nicht brauche, weil man sie nicht eingehalten habe.

Blümel hatte am morgen bereits gemeinsam mit Finanzministern aus Dänemark, Lettland, Slowakei, Tschechien, Finnland, Niederlande und Schweden in Medien einen offenen Brief veröffentlicht, in dem ebenfalls eine rasche Rückkehr zum Stabilitäts- und Wachstumspakt gefordert wird.

"Falscher Zugang"

Dem Vorschlag der Brüsseler Denkfabrik Bruegel, für grüne Investitionen eine Ausnahme von der Schuldengrenze zu machen, kann Blümel aus wissenschaftlicher Sicht zwar etwas abgewinnen. Er mahnte jedoch, dass dies zur Ausrede werden könnte, wenn man das Budget nicht einhalten könne. "Wenn solche Vorschläge dazu dienen, eine Ausrede für manche Länder zu sein, dann finde ich das einen falschen Zugang", sagte er.

"Mir geht es darum, dass wir uns jetzt schon vorbereiten müssen auf die nächste Krise, die kommen wird", betonte Blümel mit Blick auf Reformvorschläge der EU-Kommission. Die EU habe innerhalb von zehn Jahren bereits zwei globale Wirtschaftskrisen erlebt. "Da war es notwendig, dass wir uns als Staaten fiskalische Spielräume schaffen, damit wir entsprechend helfen und reagieren können. Jetzt zu sagen, wir haben so hohe Schuldensätze und brauchen deswegen keine Regeln mehr, ist genau falsch", betonte der Finanzminister.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.09.2021 19:56

Hat der Kurz das "Hoserl" voll, weil er sich versteckt???

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( Kommentare)
am 13.09.2021 19:54

Den Sie wissen nicht was Sie tun!!!!!

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IsabellApril (350 Kommentare)
am 13.09.2021 20:09

Doch, sie wissen genau was sie tun: Der autokratische Weg mit deren Freunderlwirtschaft in unserer Demokratie lässt grüßen...… und bis Ende der kommenden Wahl in Oberösterreich, haben sie alle wichtigen Ämtern mit Türkis/ÖVP Bonzen besetzt.

Die Türkis/ÖVP hat durch die längst unnötigen und nicht mehr zeitgemäßen Bünde ihre sicheren Stimmen, ansonsten hätten sie nicht einmal mehr 10 Prozent.

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am 15.09.2021 13:55

leider - sie haben recht

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 12.09.2021 23:28

Koste es was es wolle. Hat der Untertan von Kurz diese Tatsache vergessen? Als Mitdenkender, als Steuerzahler und als Bürger muß man sich von Kurz und seinen Mitläufern veräppelt fühlen. Weshalb diese Übernatürlichen noch derart Zuspruch bekommen, macht nachdenklich.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 12.09.2021 10:29

und mit genau dem Argument wird Blümchen uns in 2 Wochen die Steuererhöhungn verkaufen die notwendig sind um die EU Budget Regeln einzuhalten . Wir erinnern uns an Stelzer herzig verlogenses ; "mit mir wird es keine neuen Steuern geben .

Übrigens die Chance sich bei dieser Wahl ordentlich zu "bedanken" ist noch gegeben .

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oberoesterreicher (1.075 Kommentare)
am 12.09.2021 08:15

Gaaanz einfach erklärt um was es geht:

„Manchmal leiht sich ein Land zu viel Geld.

Das Land kriegt dann vielleicht Probleme.

Zum Beispiel:

Das Land kann das Geld nicht zurückzahlen.

Dann bezahlen andere Länder Geld,

um dem Land zu helfen.

Diese Länder haben dann selbst kein Geld mehr.

Dann gibt es immer mehr Probleme.

Das finden wir schlecht.“

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rmach (15.100 Kommentare)
am 12.09.2021 03:51

Somit ist alles entschieden! Das hätte er aber auch per Mail schreiben können, wenn er einen Laptop hätte!
Er hätte es aber auch in ein Einkaufssackerl sprechen können. Der Effekt wäre der gleiche.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 10.09.2021 22:48

Hilft es Kurz, wenn er derart unfähige Personen wie Blümel und Nehammer pfuschen läßt?

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1949wien (4.146 Kommentare)
am 10.09.2021 22:44

Wie kommt die österr. Bevölkerung dazu sich von einem unfähigen, vergesslichen Finanzminister drangsalieren zu lassen? Einer der türkisen Möchtegernminister/innen die ausnahmslos sofort ihrer Ämter enthoben werden müssen. Gleichzeitig mit dem machtgeilen Kanzler! Zum Wohle unseres Landes.

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Pezman79 (268 Kommentare)
am 10.09.2021 21:50

Wer is des? 🤔

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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 10.09.2021 21:38

WARUM schon wieder a Foto von dem ?

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tomtom73 (1.916 Kommentare)
am 10.09.2021 20:41

gibts denn a nu

war so schön ohne ihn

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