Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Betrugsverdacht in der Wiener Ärztekammer

Von OÖN, 28. März 2023, 21:55 Uhr
Betrugsverdacht in der Wiener Ärztekammer
Kammerpräsident Johannes Steinhart Bild: APA/WWW.ANNARAUCHENBERGER.COM

WIEN. In der Wiener Ärztekammer wächst sich die Causa um Missstände in der Gesellschaft "Equipment for Ordination" (E4O) zur Affäre aus

Am Montag eine Hausdurchsuchung, am Dienstag die Erweiterung der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Wien auf schweren Betrug – um Untreue und Begünstigung ging es bereits davor. In der Wiener Ärztekammer wächst sich die Causa um Missstände in der Gesellschaft "Equipment for Ordination" (E4O) zur Affäre aus.

Der Betrugsverdacht geht auf eine Sachverhaltsdarstellung der CS Diagnostics GmbH zurück, der für ein (vermeintliches) Geschäft mit dem Wiener Gesundheitsverbund (WGV) "ein Kredit in der Höhe von einer Million Euro gewährt worden sei", heißt es in der Durchsuchungsanordnung. Ein nun beschuldigter Manager von E4O soll sich "fälschlicherweise und wiederholt als Bevollmächtigter des WGV ausgegeben" haben.

Vorwürfe gegen Steinhart

Öffentlich gemacht hat die Affäre Erik Randall Huber, Obmann der Kurie, deren Tochter die mittlerweile aufgelöste E4O war. Huber hat auch den Präsidenten der Wiener und der Österreichischen Ärztekammer, Johannes Steinhart, mit der Causa in Verbindung gebracht. Steinhart war in der Zeit der Missstände Kurienobmann. Drei Beschuldigte haben erklärt, sie hätten auf Weisung oder mit Genehmigung Steinharts gehandelt.

Steinharts VP-nahe "Vereinigung Österreichischer Ärzte" hat bereits einen Misstrauensantrag gegen Huber eingebracht. Weil ein zweiter heute zum Erfolg führen könnte, befürchtet die Staatsanwaltschaft, dass eine "organisierte Vertuschungsaktion des Präsidenten und seiner politischen Unterstützer" laufe. Dies wäre verbunden mit der "akuten Gefahr, dass in Kürze weitere Beweismittel vernichtet oder unzugänglich gemacht werden".

mehr aus Innenpolitik

Cofag-Ausschuss: Blümel mit Erinnerungslücken

COFAG-Ausschuss: Letzte Woche mit Fokus auf Signa-Pleite zum Auftakt

Nehammer zu 41-Stunden-Woche: "Kommt für mich fix nicht in Frage"

Tanner sieht Sky Shield als "Speerspitze für ein neutrales Österreich"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Katr (360 Kommentare)
am 29.03.2023 12:11

Ärzte sind eben auch nur ganz „normale“ Menschen.

lädt ...
melden
despina15 (10.072 Kommentare)
am 29.03.2023 15:16

Haben sie das bezweifelt?
Sie tragen doch weiße Mäntel!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen