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Belastung der Intensivstationen bleibt hoch

10.April 2021

Der Hauptausschuss des Nationalrats hat am Freitag die Verlängerung des harten Lockdowns in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland bis zum 18. April genehmigt. Neben ÖVP und Grünen stimmte auch die SPÖ der entsprechenden Verordnungsnovelle von Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) zu.

Bundesweit werden die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mit der Novelle vorerst um weitere vier Tage bis zum 20. April verlängert. Ansonsten gibt es vorläufig keine weiteren Änderungen.

In der dieswöchigen Sitzung der Ampelkommission wurde der Lockdown in der Ostregion begrüßt. In der Risikoeinschätzung der Kommission heißt es, Prognoserechnungen zeigten eine konstante Auslastung von Intensivstationen auf hohem Niveau für die nächsten zwei Wochen. Die Belastung des Gesundheitssystems sei im Lauf der vergangenen Woche allgemein weiter gestiegen. Der Impffortschritt sei noch nicht so weit, dass sich hier signifikante Effekte zeigten.

Und das, obwohl es bei einigen Parametern doch auch Verbesserungen gibt. Die Sieben-Tage-Inzidenz (Fälle pro Woche und 100.000 Einwohner) ist laut der Bundes-Gesundheitsagentur AGES am Freitag auf 219,3 gesunken.

Die aktuelle Prognose des CovidKonsortiums geht weiter von rund 3000 Infektionen pro Tag aus. Gesunken ist die effektive Reproduktionszahl – auf 0,95. Ein Wert von 1 bedeutet, dass ein Infizierter eine weitere Person ansteckt.

Empfohlen wird den anderen Bundesländern, "weiterhin regionale Maßnahmen zu setzen, um ähnliche Auslastungssituationen wie in den östlichen Bundesländern zu vermeiden". Dazu sollen vor allem flächendeckende Tests und "Maßnahmen zur Kontaktreduktion" eingesetzt werden.

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19. April 2024