Beinschab: Bis zuletzt Kontakt mit Kurz-Sprecher
WIEN. Die in der ÖVP-Inseratenaffäre mitbeschuldigte Meinungsforscherin Sabine Beinschab soll bis kurz vor der Hausdurchsuchung am Mittwoch voriger Woche mit Johannes Frischmann, dem Sprecher von Sebastian Kurz (VP), in Kontakt gestanden sein.
Besonders intensiv wurde der Kontakt ab 26. September. Das geht aus der Festnahmeanordnung der WKStA hervor, wie gestern Abend mehrere Medien berichteten. Beinschab wurde am Dienstag dieser Woche festgenommen und umfassend befragt. Anlass war Verdunkelungsgefahr.
In der Festnahmeanordnung sind die Gründe dafür aufgelistet. So soll Beinschab am 30. September – zwei Tage nach der Pressekonferenz, in der VP-Generalsekretärin Gaby Schwarz über anstehende Hausdurchsuchungen sprach – nach Methoden gesucht haben, Spuren zu verwischen. In ihrem Suchverlauf finden sich Anfragen darüber, wie man den Handyspeicher löscht. Am Abend vor der Hausdurchsuchung am 6. Oktober soll sie ihre WhatsApp-Nachrichtenverläufe mit den ebenfalls Beschuldigten Wolfgang Fellner, Helmuth Fellner und Sophie Karmasin gelöscht haben.
Beinschab ist mittlerweile wieder auf freiem Fuß, für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung.
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Fragen? Ist diese Frau auch bestechlich oder eines der Kurz Bauernopfer?
Gut versteckt der Artikel.
Wer zahlt schafft an.
Brav!
Immerhin dann doch gefunden.
Das System Kurz hat endlich ausgedient.
Das Flehen von Kickl hat lange gedauert.
Aber nun sind die Weichen zu einem scheibchenweisen Abschied gelegt.
Die Schwarzen müssen die Kurve noch kriegen,
Die Distanzierungen zu Kurz werden immer mehr.
Leid muss es keinem tun.
Die Vorgangsweise rund um Kurz war auch nicht fein
Absägeaktionen am laufenden Band
wenn jemand mehr Popularität als Kurz hatte.
Ansonsten wurde mit gefakten Umfragen etwas nachgeholfen.
Der Weg zu einer anständigeren Politik ist geebnet.