Bei den Schwarzen stehen die Weichen auf Rot
INNSBRUCK. Die ÖVP stellt heute die Weichen nach der Tiroler Landtagswahl. Der Parteivorstand trat am Vormittag zusammen, um ein Sondierungsteam für die Regierungsverhandlungen zu fixieren.
Am wahrscheinlichsten ist unverändert eine Koalition mit der SPÖ, auch wenn bei dieser nach dem enttäuschenden Abschneiden vom Sonntag Katzenjammer herrscht.
VP-Landeschef Anton Mattle hatte ja am Sonntag ein weiteres Mal eine Koalition mit der FPÖ ausgeschlossen. Vor allem der Wirtschaftsbund drängt auf eine Zweier-Variante, womit eigentlich nur die SPÖ überbleibt.
Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser betonte am Rande der Vorstandssitzung zusätzlich, dass für den Wirtschaftsbund keine Zusammenarbeit mit den NEOS in Frage kommt.
Das engt den Spielraum für die ÖVP weiter ein. Denn damit bliebe neben Schwarz-Rot eigentlich nur noch eine sehr unwahrscheinliche Zusammenarbeit der Volkspartei mit Liste Fritz und Grünen. Vor allem die Grünen sind nach fast einem Jahrzehnt gemeinsamer Regierungsarbeit alles andere als ein Wunschpartner von großen Teilen der Volkspartei.
Fix ist, dass nun einmal sondiert wird. Dafür wird die ÖVP ein Verhandlungsteam zusammenstellen, dem neben Mattle die Landesräte Johannes Tratter und Josef Geisler, Gerber sowie die EU-Abgeordnete Barbara Thaler angehören dürften. Auch mit der FPÖ soll es Gespräche geben, aber nicht über die Bildung einer Koalition.
Einen festen Zeitrahmen für einen Abschuss der Verhandlungen gibt sich die ÖVP nicht. Man wäre aber gerne bis spätestens zum Nationalfeiertag, also in etwa vier Wochen, mit der Regierungsbildung fertig.
Ob die SPÖ die selten gute Chance ergreift, nach zwei Legislaturperioden Pause wieder in die Landesregierung aufzusteigen, wird Thema eines Landesparteivorstands Montagabend sein. Am Wahlabend hatte Landeschef Georg Dornauer gemeint, man werde sicher nicht um jeden Preis in eine Regierung gehen. Seine Partei hatte nur enttäuschende 0,2 Prozentpunkte dazu gewonnen und war auf Rang drei hinter die FPÖ zurückgefallen. Trotz allen Frusts wird davon ausgegangen, dass die SPÖ ernsthaft über einen Regierungseinzug verhandeln wird.
Internen Gesprächsbedarf gibt es heute auch bei Grünen und NEOS, die jeweils unter den eigenen Erwartungen abgeschnitten hatten. Beide, vor allem die NEOS, wären auch zu Koalitionen bereit. Angedacht ist, dass man sich untereinander abspricht. Zunächst wird am Montagabend aber einmal jeweils intern analysiert, was am Sonntag zu dem enttäuschenden Abschneiden geführt hat. Personaländerungen gelten aber da wie dort als unwahrscheinlich.
Bei der Liste Fritz, die zu den Gewinnern der Wahl zählt, schreitet man am Montagnachmittag ebenfalls in die Gremien. Auch dort wird man sich der Frage widmen, ob man sich eine Regierungsbeteiligung offen hält. Die FPÖ, die es wohl am schwierigsten in die Regierung hätte, macht heute wie üblich an Montagen nach der Wahl "blau".
Wenn man in Tirol den Ausverkauf unserer Landschaft an ausländische Investoren verfolgt, kann einem Angst und Bange werden. Sicherlich, Geld für seinen Grund kann jeder brauchen. Aber rechtfertigt dies die Errichtung von hunderten Chalets, die in die schönsten Gegenden gebaut werden und dadurch die Grundstückspreise für die einheimische Bevölkerung ins utopische, sprich nicht mehr leistbare, steigen lassen?
Wenn es der Politik wirklich Ernst ist, anscheinend schwarz-rot, erbringt den Beweis, dass ihr wirklich für die Tiroler Bevölkerung arbeitet und nicht für den Profit einiger weniger, die meistens sowieso schon mehr als genug haben.
Wie kommt eigentlich eine Partei mit 18,8 % auf die Idee, einen Führungsanspruch zu haben???!? Da muss man echt kein Mathematiker sein.... und wenn man sich dann auch noch die Analysen anschaut, was die Tiroler wollen, schon gar nicht! Überheblichkeit scheint bei der FPÖ Programm zu sein. Man kann sich nur wundern!
die Verblödung schreitet fort. Eine Partei die bei einem Verlust von 10 % Wählerstimmen sich als Sieger feiert, kann man nicht ernst nehmen. Es bleibt in Tirol alles beim Alten. Der LH Sessel wird von Herrn Mattle einvernommen. als Dank, dass er vor einem Vierteljahrhundert die Lawine in Galtür als Bgm. gestoppt hat. NR Hörl poltert weiter, die AdlerRunde schwingt weiter ihre Flügel und in Ischgl tobt der Ballermann. Zumindest die Grünen sind aus der Regierung geflogen (hoffentlich)
Von den 65 % der Wählerechtigten haben grad mal 34 % ÖVP gewählt
Ca 20 % und 80 % haben sie nicht gewählt oder sind zuhause geblieben
Was gibt es da zu feiern ????
Ihrer Rechnung folgend haben knapp 95 % der Wahlberechtigten die Grünen nicht gewählt.
Das sowieso aber die feiern ja auch net
VP und SP - Versager aller Länder vereinigt euch! Jetzt bereiten sie ihre wechselseitige Grablege vor, auch eine Lösung.
Grablege?
Die FPÖ mag keiner.
Die SPÖ will mit den türkis schwarzen zusammen gehen? Die sind nicht mehr zu retten. Die ziehen sie wieder über den Tisch. Spö eine verlorene Stimme.
Die Teuerungspartei - die Grünen - sind nach Oberösterreich und Wien und ein weiteres Mal aus der Landesregierung entfernt worden.
Wird jetzt dadurch alles günstiger ????
Dafür ist es zu spät.
Wir werden als Schuldige angesehen weil wir sie gewählt haben und werden von der eigenen schuldhaften Politik bestrafft, die sich dadurch als Unschuldige fühlen. Kein Politiker will diese Umstände korrigieren.
Die extrem schwache Felipe hat ja schon zusammen mit der Lunacek die Bundesgrünen in den Abgrund geführt, jetzt ist die Landespartei dran. Irgendwie schade, aber solange so Dampfplauderer wie Gewessler in der Bundespartei etwas zu sagen haben, ist es auch nicht wirklich schade.
Frau Gewessler verfolgt eine gerade Linie, die der Agenda 2030 wie auch Frau Edtstadler.
Man mag das mögen oder nicht, es ist jedoch so und voraussehbar was kommt.
Die "gerade Linie" sieht beispielsweise so aus:
Alle Beamten und öffentlich Bediensteten müssen im Winter bei max. 19 Grad arbeiten, auch in Altbauten mit viel Zugluft. Alle? Nein, denn die Minister und deren Beamte in den Ministerien sind ausgenommen!
Wie "gerade" die Linie ist, konnte man bei den letzten ORF-Interviews erkennen. Die hat wirklich nicht viel drauf und kann den Schaden, den sie anrichtet, kaum abschätzen. Wie denn auch, denn die Welt "da draußen" kennt sie nicht und ist ihr Feindbild.
Und nein, ich bin kein Anti-Grüner per se. Meine Kritik richtet sich gegen die Art und Weise, wie man "ohne wenn und aber" ähnlich wie bei COVID gewisse ideologische Maßnahmen durchdrückt, man will die Gelegenheit nutzen, auch wenn es zur völlig falschen Zeit oder zu schnell erfolgt.
Ein demokratischer Skandal!!
Die VP will nicht mit den Flern kooperieren!!!
Warum?
Achso!!!
Warum? Als zweitstärkste Partei liegt das doch in einer Demokratie nahe, man nennt es Auftrag des Wählers.
Sorry, falsche Zuordung......gehört wo anders hin...falsche Baustelle.
Der türkise Multinicker zeigt wieder mal, dass ihm Blau näher steht als Schwarz. Und liefert damit eine Definition, was Türkis ist. Danke dafür.
Eine SPÖ die sich, woran Dornauer schon im Vorfeld wenig Zweifel ließ, tatsächlich dafür einspannen läßt dieser verluderten und politisch verwahrlosten ÖVP den Steigbügelhalter für weiteren Machterhalt der Art zu machen, Bandenkriminalität per Diebstahl öffentlichen Eigentums in großem Stil zu Agrargemeinschaften zu verharmlosen und weiter höchstgerichtliche Urteile dazu zu negieren, hat nichts aus gemeinsamer Vergangenheit mit der ÖVP gelernt.
Meine Worte.
Aber dass sich die Grünen zwei Perioden als Steigbügelhalter der ÖVP Tirol einspannen ließen und das im Bund nach wie vor tun, ist schon in Ordnung, gell.
... schreibt ein enttäuschter SPÖ-Sympathisant.
... schreibt der wandelnde Widerspruch eines grünen Lasklers.
Die ÖVP hat jeden vierten Wähler verloren - oder frei nach Platter: NICHTS FALSCH GEMACHT !!!
Die Richtung stimmt. 🤣😁😂