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Babler will warmes Gratisessen für alle Kinder

Von nachrichten.at/apa, 04. Oktober 2023, 15:56 Uhr
 Andreas Babler (SPÖ)  Bild: (APA/ROBERT JAEGER)

WIEN. SPÖ-Chef Andreas Babler hat am Mittwoch eine kostenlose gesunde, warme Mahlzeit für alle Kinder in Kindergärten und Pflichtschulen (Volks-, Mittel- und Sonderschule, AHS-Unterstufe) gefordert.

"Wir wollen, dass unsere Kinder gesund aufwachsen und Schulen auch ein Ort der Ernährungsbildung sind", so Babler in einer Aussendung. Von der Maßnahme würden eine Million Kinder profitieren, die Kosten von 900 Mio. Euro solle man durch Wiedereinführung von Konzernsteuern finanzieren.

Präventive Wirkung

Schulbesuch und Schulbücher seien kostenlos, weil eine gute Bildung die Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sei und dem Staat später Kosten erspare. Auch ein gesundes, warmes Essen in Kindergarten und Schule habe eine präventive Wirkung, betonte Babler. Immerhin könnten in Österreich laut Statistik Austria 43.000 Kinder aus finanziellen Gründen nicht angemessen ernährt werden. Zuletzt hatte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) mit einem Video für Aufregung gesorgt, in dem er Meldungen über Familien, die sich kein warmes Essen für ihre Kinder leisten können, in Frage gestellt hat.

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"Volxküche" für Bedürftige

In Traiskirchen (Niederösterreich), wo Babler Bürgermeister ist, wurde zuletzt die Einrichtung einer "Volxküche" beschlossen, über die die Bildungseinrichtungen der Stadt mit frisch gekochten, gesunden Mahlzeiten beliefert werden sollen. Kinder aus Familien mit wenig Geld sollen das Essen gratis bekommen, für andere gibt es je nach Einkommen Ermäßigungen. Ein Gratis-Angebot für alle Kinder und Jugendlichen könne die Stadt mit ihrem Budget nicht stemmen. Bei einer bundesweiten Maßnahme wäre das durch die Möglichkeit, sie über wieder eingeführte Konzernsteuern zu finanzieren, aber sehr wohl drinnen, hieß es auf Nachfrage aus Bablers Büro. Laut der Aussendung wären die Kosten für das Gratis-Mittagessen mit 900 Mio. geringer als jene, die die Regierung für die Senkung von Konzernsteuern pro Jahr ausgegeben habe.

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