Ausschreibung für Regierungs-PR: Mehr Transparenz
WIEN. Die türkis-grüne Regierung sucht für Eigenwerbung via Ausschreibung über die Bundesbeschaffung GmbH sowohl eine Werbeagentur für Kreativleistungen als auch eine Mediaagentur, die Inserate schaltet.
Der vom Kanzleramt vorgegebene Maximalrahmen für den Rest der Legislaturperiode: 30 Millionen Euro für Kreativleistungen, 180 Millionen für Schaltungen.
Von der Opposition kam Kritik. Der Verband Österreichischer Zeitungen dagegen schöpft angesichts der Auslagerung der Mediaplanung Hoffnung auf "mehr Professionalität". Es könnte mehr Transparenz statt nicht nachvollziehbarer Vergabe von Werbeaufträgen geben.
Wie berichtet, hat die türkis-blaue Regierung 2018/19 laut einer Studie zwei Drittel der Tageszeitungs-Inserate in drei Boulevardmedien geschaltet. Bei den Zahlungen pro Leser gab es eine Verzerrung zulasten von Qualitäts- und Regionalmedien.
https://kontrast.at/pr-budget-kurz/
KURZ-VERTRAUTER, SCHÜSSEL-PRESSESPRECHERIN UND EHEMANN EINER ÖVP-ABGEORDNETEN VERDIENEN GUT
AUCH GRÜNE AGENTUREN KASSIEREN STEUERGELD
Doch nicht nur türkise Berater verdienen ordentlich an Aufträgen aus den Ministerien. Das Landwirtschaftsministerium vergab etwa an die Agentur „Brainbows“ der ehemaligen grünen Abgeordneten Monika Langthaler und an die Firma von Lothar Lockl, dem Wahlkampfmanager von Alexander Van der Bellen große Aufträge.
Die Agentur „Brainbows“ von Langthaler erhielt aus dem Landwirtschaftsministerium 66.000 Euro. Auch die Firma von Lothar Lockl, dem Wahlkampfmanager von Alexander Van der Bellen, erhielt eine beachtliche Summe von Köstinger. Alleine im zweiten Halbjahr 2019 überwies das Landwirtschaftsministerium fast 300.000 Euro an die beiden Agenturen. 2018 sind rund 260.000 Euro – mehr als 15 Prozent des ministeriellen Budgets für Öffentlichkeitsarbeit – an die zwei Unternehmen geflossen.
Wenn die ÖVP das Sagen hat, werden die Pensionen gekürzt.
1.330 STATT 1.800 EURO – DIE FOLGEN DER ÖVP-PENSIONSPOLITIK
Die schwarz-grüne Regierung hat die Pensionen im großen Stil gekürzt: Die Hacklerregelung wird abgeschafft, die Invalidität und die Schwerarbeiterpension zusammengestrichen. Hinzu kommen Pensionsreformen, die unter der schwarz-blauen Regierung von Wolfgang Schüssel beschlossen wurden.
Am Beispiel eines Mannes mit mittlerem Einkommen, der nach 45 Arbeitsjahren seinen Ruhestand antritt, verdeutlicht die Effekte der Politik von Schüssel und Kurz.
2016 erhielt er bei Pensionsantritt mit 65 noch knapp 1.800 Euro Pension monatlich. Durch die Schüssel-Reform erhält jemand mit dem exakt gleichen Einkommen bei Pensionsantritt im Jahr 2036 nur noch 1.500 Euro.
Hat es sich dabei aber um eine Person gehandelt, die mit der Hacklerregelung mit 62 in Pension gegangen ist, verringert sich der Betrag dank ÖVP-Grün noch mal auf rund 1.330 Euro. Das ist eine Kürzung von 26 %.
210 Mio Werbung um das Unvermögen dieser Zivilversagertruppe zu behübschen , aber Menschen die 45 Jahre gearbeitet haben die Pensions kürzen !!
Woher kommt wohl "das mehr an Professionalität" von Kurz und seiner message controllern sicher nicht.
Aha, viel Geld für Regierungspropaganda.
Eh klar. Goebbels würde neidisch werden.
Für die Selbstbeweihräucherung der Regierung sind keine Kosten zu hoch; da streicht man die Hacklerregelung, vermindert die erste Pensionsanpassung.
Bei den Pensionisten wäre das Geld besser aufgehoben.
Es kommen ganzseitige Inserate mit dem Text :
Heiliger Sebastian bitt für uns ........
Das darf dann schon einige hundert € Millionen kosten, noch dazu wo es einem guten Zweck dient, nämlich der Unterstützung der kleinformatigen Krawallpresse........
Wenn Politik nur mehr aus Show besteht. Dann ist der Trumpismus dank Kurz u seiner unqualifizierten Sprechpuppen auch in Österreich eingezogen.
Wenn unterstes Mittelmaß, verbunden mit einer miserablen Performance einzelner Minister (Nehammer, Köstinger, Blümel, Tanner), regiert, dann darf es auch nicht wundern, dass die Mittel für Eigenwerbung erhöht werden müssen.
Wahlkampfkosten ohne Umweg der Parteienfinanzierung und, ganz besonders für die ÖVP wichtig, ohne Limitierung direkt zu Lasten des Steuerzahlers!
Dass die Grünen dabei auch noch mitspielen, ist für mich masslos enttäuschend. Mit der Regierungsbeteiligung haben die Grünen sämtliche ihrer Werte und Ideale aufgegeben.
210 000 000 sind ja schon bewilligt und die Anbetung des yhl Meidlingers kann weiter geen
Wir müssen uns endlich wehren!!!