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Asyl: 25.000 Anträge weniger als im Vorjahr

Von nachrichten.at/apa, 19. Oktober 2024, 07:25 Uhr
Asylwerber Bezahlkarte Sachleistungskarte
(Symbolbild) Bild: (APA/ROLAND SCHLAGER)

WIEN. Drei Viertel des Jahres sind vorüber und es deutet sich ein starker Rückgang bei den Asylantragszahlen für das Gesamtjahr 2024 an.

Bis inklusive September wurden 18.816 Ansuchen gestellt. Das sind gut 25.000 weniger als in den ersten neun Monaten 2023, was einem Rückgang von 57 Prozent entspricht. Dieser ist wesentlich stärker als in Europa insgesamt, wo die Zahlen nur um acht Prozent zurückgingen. In Österreich hat sich der Rückgang in den vergangenen Monaten noch verstärkt. Im September betrug er 78 Prozent, der höchste Wert 2024.

Zuletzt waren knapp zwei Drittel der Asylwerber Männer. Im Frühling war das Verhältnis zwischen den Geschlechtern noch fast ausgeglichen. Hauptgrund für die Entwicklung ist, dass sich die Familienzusammenführung wieder auf ein übliches Maß eingependelt hat. Waren im März knapp 1.300 Einreisen unter diesem Titel erfolgt, waren es im September nur noch 180.

Hauptsächlich Syrer und Ukrainer

Mit den abnehmenden Zahlen sinkt auch der Bedarf an Plätzen in der Grundversorgung. Anfang Oktober wurden hier 71.900 Personen betreut. Voriges Jahr waren es noch fast 93.000. 52 Prozent der Grundversorgten stammen aus der Ukraine. Die zweitstärkste Nation sind Syrer mit 24 Prozent.

Bürger dieses Landes dominieren auch die Asyl-Statistik. Die knapp 11.000 Anträge von Syrern im heurigen Jahr sind mehr als das fünffache der Ansuchen von Afghanen, die die zweitgrößte Asylwerber-Gruppe darstellen.

 215.000 Flüchtlinge binnen 10 Jahren

Auch wenn die Asyl-Zahlen heuer zurückgehen, hat Österreich im vergangenen Jahrzehnt eine sehr große Zahl an Flüchtlingen aufgenommen. Rund 215.000 Personen wurde seit 2015 Schutz gewährt. Im heurigen Jahr wurden 13.900 Asylanträge positiv beschieden. Dazu kam in 6.038 Fällen subsidiärer Schutz und wurden 1.076 humanitäre Aufenthaltstitel vergeben. Besonders gute Chancen auf Asyl hatten Syrer und Iraner mit Anerkennungsquoten von über 70 Prozent.

Von den 9.983 Abschiebungen des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl bis Ende September erfolgten 51 Prozent zwangsweise. Bei den Abschiebungen sind rund 45 Prozent der Personen strafrechtlich verurteilt. 903 der Außerlandesbringungen waren Dublin-Fälle, also Asylwerber, für deren Anträge ein anderer EU-Staat zuständig ist - davon waren 190 Syrer, 85 Algerier und 80 russische Staatsbürger.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Joshik (3.423 Kommentare)
am 19.10.2024 20:52

Asyl ist ein Menschenrecht
.
einige Kommentator:innen hier dürften das leider noch nicht verstanden haben

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Coolrunnings (2.687 Kommentare)
am 20.10.2024 09:13

Blablabla...das gleiche Geschwafel seit 2015. Dass das der falsche Weg ist, haben, bis auf ganz wenige, gottseidank schon alle Anderen mitbekommen. Es ist ein großer Unterschied ob jemand tatsächlich Recht auf Asyl hat, oder ob jemand einfach nur kommt damit er den Sozialstaat (ohne Gegenleistung) ausnutzt. Das dürften SIE noch nicht ganz verstanden haben.

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Hanspeter (525 Kommentare)
am 19.10.2024 13:41

Es sind noch immer viel zu viel Personen, die unser Sozialsystem ausnützen. Es gibt genügend Österreicher die Zuwendungen nötig haben. (Arzt, Wohnung, Heizung, Kleidung, Freistellung von TV/Rundfunkgebühren etc.) Meine Spendenbereitschaft ist gegen NULL gesunken, da ich über meine Steuern und SV-Beiträge ins System einzahle. SOS-Kinderdorf wird weiterhin unterstützt.

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SophiaLeokadia (279 Kommentare)
am 19.10.2024 18:49

Es gibt auch genügend ÖsterreicherInnen die das Sozialsystem ausnützen, der Unterschied ist, dass die im Gegensatz zu Asylwerbern arbeiten dürften!

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soistes (3.589 Kommentare)
am 19.10.2024 09:42

Immer noch 18tsd zu viel.

Von den Illegalen ganz zu schweigen.

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StevieRayVaughan (5.465 Kommentare)
am 19.10.2024 20:11

Nick passt...

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zlachers (9.190 Kommentare)
am 19.10.2024 08:37

Schmeißt ‘a seine Bettwäsche aufn‘n dreckigen Boden tut sie dann ins Bett, und dann schläft er drin.
Oder schläft er überhaupt auf‘n Boden wie zuhause, und schmeißt das Bettzeug deshalb aus‘n Bett?
Von mir würde der erst ein Kurs über Hygiene und richtige Haushaltsführung bekommen und erst wenn er’s besteht dann würd ich mit ihm über Asyl reden.

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Philantrop (1.057 Kommentare)
am 19.10.2024 08:55

Ja, und Staats- und Regierungschefs der EU-Länder haben beim Gipfel in Brüssel versucht, sich als Macher und Löser der Asyl- und Migrationskrise zu inszenieren. Mehr als eine weitere Nebelgranate haben sie dabei jedoch nicht erzeugt.

In Wirklichkeit wurde einmal mehr die fehlende Entschlossenheit der EU unter Beweis gestellt, tragfähige Lösungen für einen Stopp der illegalen Masseneinwanderung und die konsequente Rückführung rechtswidrig in der EU aufhältiger Fremder zu entwickeln.

Warum sonst müsste man weniger als ein halbes Jahr nach der Fertigstellung des als großer Wurf gefeierten Asyl- und Migrationspakts erneut zusammenkommen, um ein weiteres Mal eine Lösung zu versprechen? Diesmal dafür aber "ganz sicher, bestimmt und wirklich", und endlich auch „hochmotiviert“, wie Bundeskanzler Nehammer die Stimmung beschrieb.

Haha!

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zlachers (9.190 Kommentare)
am 19.10.2024 16:49

Diesen Staats- und Regierungschefs geht es bei den Migranten hauptsächlich nur ums Geld weil sie den Staat viel Geld kosten wollen die sie irgendwie los werden, es treibt aber nix, weil’s nicht ihr privates Geld ist, sondern das von Staat.
Da können sie sich ewig Zeit lassen ( Nebelgranate)

Warum sonst… Na weil die auch Arbeit brauchen, muss ja so aussehen als ob sie was tun.

Die haben nicht wie wir von der unter und Mittelschicht, die Migranten mit all ihren Eigenheiten stets da, irgendwo vor sich, und sie fahren mit Limousinen durch die Gegend und müssen sich vor Migranten nicht fürchten, wir müssen zu Fuß gehen, Bus oder Zug nehmen, und wenn dann eine ganze Gruppe ausländischsprachiger dunkelhäutiger vor einen steht, ist mir auch schon oft passiert, hat man ob man will oder nicht Angst.
Die sind halt von der Mentalität her, auch ganz seltsam drauf.
Damit müssen wir leben, und umgehen können.
Nicht die Politiker.

Und endlich auch hochmotiviert; da ist auch viel Show dabei

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zlachers (9.190 Kommentare)
am 19.10.2024 16:54

weil‘s gerade um Machterhalt geht, und weil die fpö die Stimmen Mehrheit hatte, überall die rechten… und wenn sie sich jetzt nicht wirklich um das Migranten Problem kümmern wie sie‘s versprochen haben, müssten sie der fpö dann doch den Vortritt lassen.
Das wollen sie auf keinen Fall - also wird jetzt hochmotiviert gearbeitet… nach dem Motto; was die fpö kann können wir schon lange- sonst wäre das eh nicht.

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Philantrop (1.057 Kommentare)
am 19.10.2024 08:10

Auch wenn nicht mehr so viele NEUE in unser Sozialsystem eindringen, werden es dennoch täglich mehr und mehr, was wir braven, fleißigen Steuerzahler:innen in weit höherem Ausmaß als jene in anderen EU-Ländern stemmen müssen
!

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Joob (1.545 Kommentare)
am 19.10.2024 07:54

Siehe da und das ganz ohne der FPÖ!!

Also stelle ich mir die Frage ob wir diese r e c h t e Partei -welche bei Minderheiten aufräumen will-- überhaupt in der Regierung brauchen??

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Philantrop (1.057 Kommentare)
am 19.10.2024 08:05

Tipp: ...ohne die (Akkusativ)...
...Frage, ob (Komma vor o. nach Gliedsätzen)...

Zudem: Auch wenn nicht mehr so viele NEUE in unser Sozialsystem eindringen, werden es dennoch täglich mehr und mehr, was wir braven, fleißigen Steuerzahler:innen in weit höherem Ausmaß als jene in anderen EU-Ländern stemmen müssen
!

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Coolrunnings (2.687 Kommentare)
am 19.10.2024 08:40

Sie stellen sich eindeutig die falsche Frage. Richtigerweise sollten Sie sich fragen ,wie viele der neu zugezogen Bürger in das österreichische Sozialsystem einzahlen,oder einzahlen werden, und ob wir (bzw unsere Kinder und Enkel) uns das finanziell auf Dauer leisten können,bzw ob wir uns so manche "Ideologie" die ein großer Teil der Neuen mitbringen, auch tatsächlich gefallen lassen (müssen) DAS wären die richtigen Fragen...und nicht Ihr unnötiges Partei-Geplänkel.

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