AstraZeneca-Impfstopp in weiteren EU-Ländern
WIEN. Gestern setzten Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Slowenien Impfungen mit AstraZeneca aus
Es sei eine Entscheidung, "um das Vertrauen in den Impfstoff zu erhalten". So begründete gestern der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Schritt Deutschlands, Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca vorläufig auszusetzen.
Man folge dabei der Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts, das nach einigen Fällen von Thrombosen der Hirnvenen im Zusammenhang mit AstraZeneca-Impfungen weitere Untersuchungen für notwendig hält. Bei 1,6 Millionen Impfungen habe es sieben Fälle gegeben. Laut Spahn ist das Aussetzen der Impfungen eine Vorsichtsmaßnahme, bis die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) ihre Prüfung abgeschlossen habe. Spahn rechnet noch diese Woche mit einer Entscheidung.
Kurz nach Deutschland meldeten gestern auch Frankreich, Italien, Spanien und Slowenien einen vorläufigen Stopp der AstraZeneca-Impfungen. Italien hatte zuvor schon einige Chargen des Impfstoffes für Untersuchungen beschlagnahmt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach ebenfalls von einer "Vorsichtsmaßnahme". Es bestehe die Hoffnung, dass die Impfungen mit AstraZeneca rasch wieder aufgenommen werden könnten, so Macron.
Nach Berichten über Komplikationen nach der Impfung hatten zuvor die Niederlande, Irland, Dänemark, Norwegen und Island den Einsatz ausgesetzt.
Unter den weltweit verabreichten 300 Millionen Impfdosen verschiedener Hersteller gebe es bisher keinen dokumentierten Fall eines kausalen Zusammenhangs mit tödlichen Vorfällen, heißt es hingegen von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Der Vorteil einer Impfung überwiege nach aktuellem Stand das Risiko bei weitem.
Österreichs Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) forderte gestern Abend "eine raschestmögliche klare Stellungnahme" der EMA für ein gesamteuropäisches Vorgehen. Nationale Alleingänge seien "weder effektiv noch vertrauensbildend". Bei der EMA liefen alle Informationen über Nebenwirkungen zusammen, von dort müsse es eine klare Empfehlung geben, so Anschober. Zum Thema AstraZeneca beriet gestern Abend auch das Nationale Impfgremium in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen.
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Immer mehr Staaten kommen drauf, dass mit dem Impfstoff nicht alles in Ordnung ist. Wie ist das eigentlich juristisch zu bewerten, wenn Politiker einen Impfstoff forcieren, der Menschen tötet? Ist das fahrlässige Tötung oder Beihilfe?
nationale Alleingänge????? 8 oder mehr Staaten setzen den Impfstoff AZ aus und darunter sein schwarzer "Freund" Spahn! Hallo!?!?
Bei Corona hat man zwecks einer vulnerablen Gruppe, die am Virus sterben könnte, die gesamte Bevölkerung gelockdownt, eingesperrt, ihrer Freiheitstechte entzogen - über diese gesetzten Massnahmen kann man unterschiedlicher Meinung sein und sie befürworteten oder ..., aber bei der Impfung mit AZ werden die Verstorbenen in Promille gekennzeichnet und damit das Gefühl verbreitet unbedeutsam zu sein. Da stimmt die Logik nicht für mich!
70.000 Deutsche sterben an Corona - somit Todesrisiko unter 1 = Corona ist nicht schlimm.
Die Quote der Thrombosen nach Impfung sind gleich der Gesamtbevölkerung = Sofort Impfung stoppen
fällt dir was auf?