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Arbeitslose Eltern bekommen Familienhärtefonds

Von nachrichten.at/apa, 09. April 2020, 11:30 Uhr
Rudolf Anschober und Christine Aschbacher Bild: HERBERT PFARRHOFER (APA)

WIEN. Die Regierung will Familien, die wegen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise von Arbeitslosigkeit betroffen sind, durch einen Härtefonds unterstützen.

Anträge sollen ab 15. April möglich sein, kündigten Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) und Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) an. Die vom ÖGB geforderte generelle Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung lehnen sie ab.

Anschober machte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag aber klar, "dass es kein Abgleiten von der Arbeitslosen- in die Notstandshilfe geben wird". Demnach werden die Monate der Corona-Krise also nicht auf jene Zeit angerechnet, nach der Arbeitslose nur noch die deutlich niedrigere Notstandshilfe erhalten.

Video: So will die Regierung den Familien finanziell unter die Arme greifen

Einmalige Unterstützung

Für arbeitslose Familien will die Regierung den bestehenden "Familienhärtefonds" auf 30 Mio. Euro aufstocken. Wer nach dem 28. Februar wegen der Corona-Krise seinen Job verloren hat und Familienbeihilfe bezieht, soll hier eine einmalige Unterstützungsleistung beantragen können. Auch Selbstständige, die Geld aus dem Corona-Härtefonds erhalten, sollen sich an den Familienhärtefonds wenden können.

Betrag hängt vom früheren Einkommen ab

Die genaue Höhe der Unterstützung soll vom vorherigen Einkommen abhängen. Als Beispiel nannte Aschbacher eine Familie mit zwei Kindern und 3.000 Euro netto Familieneinkommen, die nach Arbeitslosigkeit des Vaters für drei Monate je 780 Euro erhalten würde. Ziel sei, den Einkommensverlust durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit annähernd auszugleichen, hieß es im Ministerium dazu. Die genauen Berechnungsgrundlagen will das Ministerium kommende Woche veröffentlichen.

Dass die Regierung nicht - wie vom ÖGB gefordert - das Arbeitslosengeld für alle wegen der Maßnahmen zur Krisenbekämpfung arbeitslos gewordenen Menschen erhöht, begründete Aschbacher damit, dass man zielgerichtet Familien mit Kindern unterstützen wolle. Und auch Anschober sprach von einem Schwerpunkt auf der Bekämpfung von Kinderarmut.

Von 500.000 Euro auf 30 Millionen

Der Familienhärtefonds ist übrigens nicht neu, sondern besteht schon länger. Im Vorjahr wurde daraus laut Aschbacher aber nur eine gute halbe Million Euro an 300 Familien ausgezahlt. Nun wird er auf 30 Mio. Euro aufgestockt. Ob eine weitere Erhöhung der Mittel nötig sei, werde man laufend prüfen, kündigte Aschbacher an.

Noch nicht klar ist laut Aschbacher auch, ob die Sonderfreistellung für Arbeitnehmer mit Betreuungspflichten über Ende Mai hinaus verlängert wird. "Ob das ausgedehnt wird oder nicht, werden wir wie alle anderen Maßnahmen weiterhin bewerten und beobachten." Die Arbeitgeber erhalten ein Drittel der Lohnkosten ersetzt, wenn sie ihre Arbeitnehmer frei stellen. Anträge auf Refundierung sind laut Aschbacher seit dieser Woche möglich.

  • 12.000 Schüler, die keinen PC zu Hause haben, dürfen sich bis zum Ende des Jahres einen ausleihen. Das gab die Regierung am Donnerstag bekannt. >> Zum Artikel
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28  Kommentare
28  Kommentare
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mb_ak (126 Kommentare)
am 24.04.2020 23:07

Als Beispiel nannte Aschbacher eine "Familie mit zwei Kindern und 3.000 Euro netto Familieneinkommen, die nach Arbeitslosigkeit des Vaters für drei Monate je 780 Euro erhalten würde."

Wieso wird hier ein Familieneinkommen von € 3000 angeführt wenn auf allen Infoseiten die Fördergrenze bei 2Erw+2 Kindern mit € 2800 angegeben wird?

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rmach (15.038 Kommentare)
am 09.04.2020 21:32

Ab Sa werde ich alle meine Polizzen durchgehen. Bin gespannt, ob ich in der Betriebsausfallversicherung oder sonst in den vielen anderen etwas dazu finde
Glaube aber, dass ich eine Aktennotiz habe, die sich auf das Epidemiegesetz 1950 bezieht.
Wir haben derzeit noch keine Probleme, a er es ist gut zu wissen, was zu tun ist, wenn es auch uns a den Kragen geht.

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am 09.04.2020 19:48

GOAL,
es ist natürlich ein Unterschied, wenn jemand vom Koffer einen Staubsauger verkauft, oder wenn ich Güter produziere.
Wenn ich für die Produktion eines bestimmten Produktes eine eigene Maschine brauche. Diese Maschine kostet Geld. Jetzt muss sich der Unternehmer entscheiden
- ob er wartet, bis er das Geld für diese Maschine beisammen hat oder
- ob er die Maschine früher mit Fremdkapital kauft
und das zu fertigende Produkt bereits die Zinsen und die Kapitalrückzahlung auch bereits vom ersten Tag an erwirtschaftet. Die Auftragslage für dieses Produkt spricht für diesen frühen Produktionsbeginn. Er kauft also die Maschine auf Kredit, da er ja die Zinsen und Rückzahlung bereits von Anfang an tilgen kann.

Autsch - jetzt kommt aber ein Problem Corona. Ein Virus, welcher mit dem Produkt nicht direkt etwas zu tun hat, aber seinen Absatz ordentlich schwinden lässt. Die planbare Rückzahlung des Kapitals funktioniert nicht mehr.

Vor solchen Problemen stehen auf einmal viel Unternehmen.

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am 09.04.2020 19:26

Willst du dir ein Haus bauen, ist es unmöglich, dieses bar zu bezahlen. Also nimmst du Kredite auf um dein Haus zu bauen.
Es liegt viel zu Viel Geld auf den Banken. Sie geben dir daher zu sehr günstigen Krediten Geld um deinen Traum vom Haus erleben zu können.
Es wird auch niemand Angst um das Geld haben, weil du hast ja im Gegenwert ein Haus da stehen.
Das Geld wird auch nach Corona nicht weniger.
Die Geldmenge bleibt.
Die Staaten verschulden sich jetzt um vieles mehr.
Die Unternehmen fürchten um Aufträge
Die Arbeitslosigkeit wird steigen.
Die Unsicherheit wird größer.
Die politische Stabilität wird schwächer!
Die Erlöser aus diesem Problem werden kommen und ihre einfachen Botschaften dem Volk erklären.
Die politische Stabiltät wird verschwinden!

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 09.04.2020 20:17

Ich kenne genug Häuslbauer und Firmen die hatten schon vor Corona Albträume. Die wurden durch die Krise leider Wirklichkeit.
Fachkräfte werden wieder schnell am Arbeitsmarkt aufschlagen die braucht man immer. Problematisch wird es für die Arbeitskräfte in derDiensleistung wie Tourismus, Zeitarbeitern und unqualifizierten da wird es ein längerer Weg.
Das die Banken ein Leben bestimmen hat ein jeder selbst in der Hand. Noch einmal einen Leben nur auf Pump geht nicht.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 09.04.2020 18:59

Eines zeigt die Krise beinhart das viele Haushalte und Firmen total überschuldet sind. Das waren sie größtenteils schon vor CV19 die gibt jetzt den Rest. Große Schuld haben hier die Banken die den Haushalten und den Firmen viel zu hohe Kredite über Jahre gewährt haben. Bauen, Wohnen, Auto, Möbel, Elektronik alles auf Pump das geht auf Dauer nicht gut. Firmen ohne Rücklagen Expandieren nur auf Pump auch das kann auf Dauer nicht gut gehen. Das der Staat in der Krise hilft ist richtig danach muss vieles beim Schulden machen im privaten Haushalt wie bei den Firmen geändert werden. Massen von EPUs die alle die selben Dienstleistungen anbieten usw. können am Markt nicht funktionieren.
Selbstständig sein ewig mit geborgten Geld geht auf Dauer nicht. Schon vor der Krise hatte Österreich genug Bürger im System die wenig bis gar nichts ins System einzahlen. Es werden die Banken und Lesingfirmen hier auch gefordert sein nicht alle Luftschlösser zu finanzieren.

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amha (11.322 Kommentare)
am 09.04.2020 19:15

Ist bei Unternehmen und Privaten gleich! Ohne Rücklagen ist bei etwas Gegenwind sofort Schluss mit lustig.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 09.04.2020 19:25

Ich persönlich wusste das nicht alles rosarot in Österreich ist. Aber diese massiven finanziellen Missstände haben sogar mich überrascht. Das man Rücklagen bildet dürfte komplett aus der Mode sein.

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amha (11.322 Kommentare)
am 09.04.2020 19:47

So schaut es aus! In beiden Bereichen; bei Privaten und Unternehmen.

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hongar (483 Kommentare)
am 09.04.2020 17:58

Ist ja alles gut und schön. Aber wieso kann niemand ohne Hilfe auskommen. Warum kann niemad zurückstecken. Jeder muss alles haben und bekommen. Bitte wer soll das bezahlen. Und ist es gut wenn wir einfach so weitermachen wie vorher - Konsum pur

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vinzenz2015 (46.149 Kommentare)
am 09.04.2020 18:02

Hong
Richtig! Sparsam leben!
Aber wenn in der Familienkassa Ebbe ist - können Sie sich das Vorstellen??? - dann ist Unterstützung selbstverständlich!
Oder??

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am 09.04.2020 18:34

Genau auf diese Probleme von denen wenige nur eine Vorstellung haben, die tatsächlich sein können, muss die Gemeinschaft Rücksicht nehmen muss diesen Problemfällen unter die Arme greifen.
Niemand in Österreich darf durch den sozialen Rost des eigenen Überlebens, mit der Möglichkeit eines erfüllten Lebens fallen.

Diesen Sozialstaat, den wir haben, infrage zu stellen ist das Menschenunwürdigste, was jemand äußern kann. Bitte denke nocheinmal darüber nach!

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 09.04.2020 17:15

seit mehreren Jahren liegen 1000-ende Laptops originalverpackt in Kellern der Landesfinanzverwaltung wegen Fehlkaufs herum, wenn das Faßmann wüsste, oder weiß er es bereits?☺

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 09.04.2020 17:08

auch unsere Katze ist ganz dystym, weil wir immer zu Hause sind!

bekommt sie jetzt auch Gratisgeld für nix!

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vinzenz2015 (46.149 Kommentare)
am 09.04.2020 18:03

Ihr Untergriff ist zum Schämen!

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urbel (787 Kommentare)
am 09.04.2020 18:15

Gratis gibts nix...das kann ich Ihnen Versprechen

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( Kommentare)
am 09.04.2020 16:47

Wer redet von den Frauen, welche putzen gehen, aber wegen Lohnpfändung kein Einkommen haben dürfen und auf jeden Cent angewiesen sind. Zwei halbwüchsige Kinder sind jetzt von der Schule daheim. Keine Arbeitslosenversicherung, nur vom Staat krankenversichert.
Natürlich fragt man sich jetzt, warum habe ich das getan, dass ich ihr das Geld Brutto bezahlt habe. Ja, sie wollte anders nicht arbeiten, hat aber doch um Arbeit gebeten.

Putzen im anderen Haushalt darf sie jetzt nicht. Nunja, jetzt ist sie eben bei mir arbeitslosen Versichert. Das Geld bekommt sie im Kuvert hingelegt und wir treffen uns nicht.

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am 09.04.2020 16:35

Sorgen über Sorgen!
- Die Kinder jeden Alters haben Sorgen, weil es im Familien Kokon immer schwieriger wird es psychisch auch auszuhalten.
- Die Maturanten haben Sorgen, sie haben mit dieser Reifeprüfung eine Leistungsbestätigung ihrer Arbeit erhofft, dass diese ihnen weiter Wege der Zukunft eröffnet.
- Eltern machen sich Sorgen, finanziell, die Arbeit betreffend, die Familie betreffend.
- Die Unternehmen machen sich Sorgen, ob nach dieser Zeit auch die Firma finanzierbar bleibt, die Aufträge von den Kunden, von der Industrie kommen.
- Die Investitionsgüterindustrie macht sich Sorgen, welche Veränderung bei den Industriekunden kommen werden, ob, wann diese Industriekunden wieder Investieren.
- Der Staat macht sich Sorgen, wie die Gesamtstruktur des Landes vernünftig aufrecht gehalten werden kann. Wie viele Jahre die Staatsverschuldung das Land in allem bremsen wird.

Ja, alle machen sich Sorgen um die Zukunft. Sorgen, weil niemand weiß, wie sich die Szenarien nach Corona entwickeln.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.04.2020 15:53

@BERGONZI: Weil du fragst ob Kreisky bei der Arbeitslosenunterstützung versagt hat!

Könnte es sein, dass die ÖVP-Kanzler nach Kreisky in diesem Punkt total versagt haben?

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 09.04.2020 18:35

Nach Kreisky gab es bis jetzt nur 2 ÖVP Kanzler nämlich Schüssl und jetzt Kurz. Dafür zb. rote Millionäre wie Vranitzky, Klima, und Gusenbauer die Kanzler am Golfplatz spielten. Nach Kreisky waren die Kanzler 6mal von den Roten also wer da versagt hat ?

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 09.04.2020 15:06

es soll ja Staaten geben in denEN Es eine Arbeitlosenunterstützung gibt, warum nicht in Österreich, hat da Kreisky versagt!

und morgen kommt endlich die Pensionistenunterstützung!

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vinzenz2015 (46.149 Kommentare)
am 09.04.2020 14:42

Wo nehmen covid- Arbeitslose Geld her??

Herrschaften! Seid ihr wirklich so asozial??

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 09.04.2020 19:21

Das geholfen werden muss da ja viele durch die Krise arbeitslos wurden ist klar.
Trotzdem ist die extreme Übetschuldung der Haushalte schon vor der Krise bedenklich. So kann es auf Dauer nicht funktionieren.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 09.04.2020 14:26

Bin ich froh unabhängig zu sein 💰💰🦠🧨

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wertzu (797 Kommentare)
am 09.04.2020 14:08

Laptop zahlens, einmalige Sonderzahlungen jo san mir eh olle deppert wer sou des ois zahlen... sche langsam reichts

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 09.04.2020 19:15

Das sind Leihcomputer speziell in Wien ein Problem durch die vielen Migranten die seit Wochen nicht an der Schule teilnehmen.

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AroundTheWorld (2.294 Kommentare)
am 09.04.2020 13:10

Bei aller Nächstenliebe, aber wer soll das wann bezahlen?

Bevor noch eine Corona PK stattfindet soll sich die Regierung über die Art der Finanzierung erklären.
Ansonsten sollte dem Ganzen ein Riegel vorgeschoben werden!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 09.04.2020 12:36

woher nehmen sie all als das Geld her???

Politiker müsste man sein...

über Morgen mach ich mir keine Sorgen!

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