Anschober will Vorwürfe ums Rote Kreuz überprüfen
WIEN. In einem offenen Brief hat zuletzt der Virologe Christoph Steininger den Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, Gerry Foitik, attackiert und dem Roten Kreuz "egoistische Blockade der Pandemiebekämpfung" vorgeworfen. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) findet er "sehr bedauerlich".
Die Vorwürfe würden ernst genommen und überprüft, so Anschober. Den Streit findet er "sehr bedauerlich". Anlass sofort einzugreifen sieht der Minister keinen. "Ich bin nicht der Streitschlichter", konstatierte Anschober. Die große Herausforderung der Pandemie lasse sich nur gemeinsam lösen, appellierte Anschober an die Beteiligten.
Foitik hatte zuletzt mit einem internen Schreiben für den Krisenstab für Aufregung gesorgt. Darin hatte er unter anderem die Digitalisierung des Contact Tracings vorgeschlagen. Die Hotline 1450 soll zur Homepage werden, Verdachtsfälle sollten sich dort registrieren und in Apotheken einen Gurgeltest-Kit erhalten, empfahl Foitik. Dafür veranschlagte er drei Millionen Euro, hieß es in Medienberichten.
Das vom Virologen Steininger gegründete Unternehmen "Lead Horizon" bietet allerdings bereits PCR-Test-Kits an, die in Apotheken und Drogeriemärkten für den Heimgebrauch erhältlich sind. In einem Schreiben an den Bundeskanzler führte der Mediziner als Indiz für die von ihm konstatierte Blockade durch das Rote Kreuz an, dass Foitik eben die drei Millionen Euro für die Digitalisierung der Covid-Tests veranschlage, "obwohl es diese bereits als patentiertes Produkt von 'Lead Horizon' gibt und von eben diesem RK seit Monaten bekämpft wird".
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Im Hintergrund der Kritik steht unternehmerisches Interesse!
Sonst nix!
Und Herr Aschober?
Wenn Herr Foitik um Millionen Mindmasken kauft( aus China) dann haben wir die ui tragen
Aber dafür sind Sie sicher auch nicht zu ständig
Für was eigentlich
Das ÖRK ist (obwohl ich große Hochachtung vor den vielen freiwilligen Helfern habe ,die Ihre wertvolle Freizeit der Allgemeinheit opfern) leider nichts anderes mehr als eine politische , monopolistische Institution mit haarsträubenden Management in der Führungsebene.
Stimmt leider! Unten leisten die Freiwilligen Unglaubliches und genießen zurecht ein sehr hohes Ansehen. Oben geht es leider auch nur um Macht, Geld und Einfluß. Wenn auch nicht offiziell, entspricht dies genau einer Schwarz/Türkisen Vorfeldorganisation!
Was hat ein Betriebswirt überhaupt zu Cov 19 zu sagen? eigentlich überhaupt nichts! Es geht also nur ums Geld, die Gesundheit ist ein willkommenes Mittel zum Zweck.
Ein Privatunternehmen beschwert sich also in einem offenen Brief, dass ein NGO nicht zu deren Vertriebspartnern eines neuen Produktes wird?
Allein dieser Absatz bestätigt, dass es dem Roten Kreuz und den Pharma-Konzernen in erster Linie um Gewinnmaximierung auf Steuerzahlerkosten geht!
Was macht die Politik um Kanzler KURZ? Sie schaut zu!!!
"Das vom Virologen Steininger gegründete Unternehmen "Lead Horizon" bietet allerdings bereits PCR-Test-Kits an, die in Apotheken und Drogeriemärkten für den Heimgebrauch erhältlich sind. In einem Schreiben an den Bundeskanzler führte der Mediziner als Indiz für die von ihm konstatierte Blockade durch das Rote Kreuz an, dass Foitik eben die drei Millionen Euro für die Digitalisierung der Covid-Tests veranschlage, "obwohl es diese bereits als patentiertes Produkt von 'Lead Horizon' gibt und von eben diesem RK seit Monaten bekämpft wird".
"Was macht die Politik um Kanzler KURZ? Sie schaut zu!!!"
Und was wäre die Verantwortung der Regierung in dieser Angelegenheit?
Das Produkt, um das es geht wird von privatem Geld bezahlt und ebenso sind das Privatunternehmen und das ÖRK nicht der Regierung unterstellt.
@DONMARTIN: Wie allgemein bekannt ist, ist das Rote Kreuz eine Vorfeldorganisation der ÖVP.
So wie der Arbeitersamariterbund eine SPÖ Organisation ist.
Genau darum, weil der Samariterbund eine SPÖ-Organisation ist, spielt ja der Samariterbund in der Corona-Bekämpfung für die ÖVP-GRÜNE Regierung eine untergeordnete Rolle auf allen Ebenen.
Schau dir die tägliche Werbung auf Steuerzahlerkosten für das Rote Kreuz im ORF an.
Da heißt es immer, die Bundesregierung ermöglicht diese Einschaltung des RK.
Anschober sollte nicht nur die Vorwürfe prüfen, die ganze BReg sollte sich mal ernsthaft fragen, sie ist uns das schuldig, wem sie die Aufgaben zur ziemlich freien Erledigung überlassen hat, die sie eigentlich selbst erledigen sollte, auch wenn das RK in diesem Haufen der Nutznießer besonders hervorsticht.
Addendum:
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Abseits des Blutgeschäftes habe ich aus gegebenem Anlassvor ein paar Jahren auch bzgl RK recherchiert und bin auch auf einiges gestoßen.
Jesas , jetzt macht sich Rudi ratlos, da auch noch wichtig.
Wollen kann er ja, aber dürfen wird er nicht.
Er glaubt doch nicht wirklich, dass er eine schwarz/türkise Vorfeldorganisation auch nur schief anblicken darf.
Sonst geht es ihm so wie Minister Kickl mit dem Innenministerium.
Irgendwie glaube ich manchmal, dass die Mafia da noch was dazulernen könnte.
Das scheint etwas gewaltig schief zulaufen...und der Rudi hat keinen Plan, wie üblich.
Wozu und vor allem welchen Plan braucht der Gesundheitsminister, wenn sich der Bundesrettungskommandant des RK und ein Virologe streiten?
> Wozu und vor allem welchen Plan braucht
Wenn jemand so parteoideologisch vorgeprägt ist, dann ist auch das "klar".
So ist es, es geht um den Vertrieb von einem Produkt, das nicht vom Staat oder der SV bezahlt wird, zudem sind das Privatunternehmen und das ÖRK nicht der Regierung unterstellt.