Anschober kündigt an: FFP2-Masken werden in Sozialstellen verteilt
WIEN. Die Regierung hatte angekündigt, dass Einkommensschwache die nötigen Masken gratis erhalten sollen.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) kündigte am Donnerstag bei einer Pressekonferenz an, dass die FFP2-Masken "ab nächster Woche im Bereich von Sozialstellen, beispielsweise in Wärmestuben", verteilt werden sollen. Dort fänden sich Menschen in "schwierigen Situationen" ein und es sollen "große Mengen an Gratismasken" verteilt werden.
Masken für Senioren "bis nächste Woche"
Anschober räumte ein, dass es bei der - bereits Anfang Dezember angekündigten - Verteilung der Gratis-Masken an Menschen über 65 "zu massiven Zeitverzögerungen gekommen ist". Die Versendung der FFP2-Masken an diese Bevölkerungsgruppe werde aber "nächste Woche abgeschlossen sein".
Die Supermärkte hatten angekündigt, dass die Masken spätestens ab Montag, den 25. Jänner zum Selbstkostenpreis um 0,59 Euro erhältlich sein sollen. Dieser Preis liegt "deutlich unter unseren Einschätzungen", freute sich der Gesundheitsminister. Einen wichtigen Beitrag in der Preisreduktion sieht er in der Mehrwertsteuerbefreiung. Anschober appellierte an die Bevölkerung, "möglichst jetzt schon umzustellen" und FFP2-Masken zu tragen.
Video: Keine Mehrwertsteuer für FFP2-Masken
Ausnahmen nur aus medizinischen Gründen
Die entsprechende Verordnung sieht als Ausnahme vor, dass die Verpflichtung zum Tragen einer Atemschutzmaske der Schutzklasse FFP2 dann nicht gilt, wenn diese in einer "zumutbaren Weise nicht erworben werden kann". Ausnahmen von der FFP2-Tragepflicht soll es nur aus medizinischen Gründen, also beispielsweise bei einer schweren Lungenerkrankung, oder bei Versorgungsproblematiken geben, erläuterte Anschober dazu. Das sei aber "hypothetisch gedacht", für den Fall, dass es einen Engpass am Weltmarkt gebe. Dann würde es "keine Strafen geben, weil wenn es keine Masken gibt, kann ich nicht verpflichtet werden, welche zu verwenden", sagte der Gesundheitsminister.
SPÖ kritisiert Zeitverzögerung
Kritik an der Regierung kam am Donnerstag von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch. "Beim türkis-grünen Krisenmanagement gilt leider: Chaos und Pannen, wohin das Auge blickt. Nach dem Verordnungs-, Ampel- und Impfchaos wütet das türkis-grüne Management by Chaos nun auch bei den FFP2-Masken und den Schul-Schnelltests", so Deutsch. "ÖVP-Kanzler Kurz hat Anfang Dezember letzten Jahres vollmundig versprochen, dass alle Menschen ab 65 in Österreich mit kostenlosen FFP2-Masken ausgestattet werden. Doch ein großer Teil der versprochenen Masken ist bis heute gar nicht oder nur teilweise bei den Menschen angekommen. Viele tausende Menschen müssen noch immer auf die FFP2-Masken und den damit verbundenen Schutz warten", so Deutsch
Er erwartet sich mit Blick auf die kommende FFP2-Maskenpflicht von der Regierung vorausschauendes Handeln, klare Regelungen und auch ein soziales Vorgehen. "Wenn die Regierung will, dass diese Maßnahme erfolgreich ist, muss sie sicherstellen, dass es auch wirklich genug Schutzmasken für die Bevölkerung gibt. Und es darf hier auch zu keinen sozialen Härten kommen. Daher soll die Regierung, wie per Entschließungsantrag von der SPÖ im Bundesrat gefordert, über die Apotheken allen E-Card-InhaberInnen kostenlose FFP2-Masken zur Verfügung stellen", so Deutsch.
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Viel besser wäre, wenn jetzt Tests verteilt würden. Zwischen Sozialschwachen gibt es einen Unterschied. Ich würde ja überhaupt aufpassen von Sozialschwachen zu reden, sind doch manche von ihnen nur durch Lebensumstände gezwungen, mit wenig Geld auszukommen, aber sozial stärker darauf, als mancher Bürgermeister, der sich mal schnell impfen lässt.
Danke für diesen Einwurf!
Sozial schwach als Synonym für finanziell arm ist definitiv unangebracht und sicher nicht "politisch korrekt", denn es konnte immer wieder beweisen werden, dass die die wenig haben, dies mehr teilen, wie jene, die es sich leisten könnten.
In diesem Sinn bin ich wahrscheinlich sozial ärmer wie mancher "Sandler" (als unkorrekter Sammelbegriff für alle, die am Lebenslimit auskommen müssen)
Danke, für deine Worte, "Sozial schwach als Synonym für finanziell arm ist definitiv unangebracht und sicher nicht "politisch korrekt"...Soziokratie!
Das politische Leben und Wirken von Rudi ratlos ist von Unwissenheit und Angst schüren geprägt. Dieser Mann will führen durch Verbote und zureden, Er besitzt weder das Auftreten die natürliche Autorität, geschweige denn die politische Integrität. Solange er im Amt ist, wird Chaos und Verwirrung vorherrschen.
Das alles kostet uns im Monat € 18.094 (Ministergehalt)
Aja, der Herr Anschober "kündigt" wieder einmal etwas an. Is ja nix Neues!
Aufruf an alle Männer
Bitte rSiert Euch die nöchsten 4 - 6 Wochen nicht
Dann kann er sich seine Wundermasken in den.....schieben
Und den Beipack Zettel Pkt 3 genau lesen, wenn er überhaupt geliefert wird!
Warum soll die Gratis-Abgabe in Apotheken an das Vorhandensein einer e-card verknüpft werden?
Es gibt zahllose Menschen ohne e-Card: Entweder, weil sie durch den sozialen Rost gefallen sind, oder wenn man bei Krankenfürsorgen versichert ist (öff. Bedienstete).
>>Dieser Preis liegt "deutlich unter unseren Einschätzungen", freute sich der Gesundheitsminister. Einen wichtigen Beitrag in der Preisreduktion sieht er in der Mehrwertsteuerbefreiung.<<
Das glaub ich ihm, dass er überrascht ist. Das ist möglich wenn Experten die Ware beschaffen und die Aufträge nicht an Parteibekannte geschoben werden.
Die MwSt-Reduktion hat so gut wie Nichts dazu beigetragen, das kann auch jeder nachrechnen der die Grundrechnungsarten beherrscht
Danke für NICHTS liebe türkis-grüne Chaostruppe - bitte erspart uns eure täglichen Ergüsse!
"Dann würde es "keine Strafen geben, weil wenn es keine Masken gibt, kann ich nicht verpflichtet werden, welche zu verwenden", sagte der Gesundheitsminister."
Ausnahmen bestätigen die Regeln ...