Anschober: AMS-Solidaritätsprämien-Modell wird überarbeitet
WIEN. Angesichts der Corona-Arbeitsmarktkrise soll das AMS-Solidaritätsprämien-Modell forciert werden und die entsprechende Richtlinie des Arbeitsmarktservice (AMS) überarbeitet werden.
"Aktuell wird bereits an der Vorbereitung der Umsetzung des Modells gearbeitet", so Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstag in einer Aussendung. Beim aktuellen Solidaritätsprämienmodell gibt es eine Förderung vom AMS, wenn Arbeitskräfte ihre Normalarbeitszeit reduzieren wollen und das Unternehmen dafür eine neue Arbeitskraft einstellt. Die Gewerkschaft GPA-djp hat eine Erweiterung des Solidaritätsprämien-Modells unter dem Schlagwort "Arbeitszeitmodell 90 für 80" vorgeschlagen. Laut GPA-Vorschlag sollen vier Mitarbeiter ihre Arbeitszeit auf 80 Prozent können, wenn dafür ein neuer Mitarbeiter aufgenommen wird. Der Verdienst werde dabei nur auf 90 Prozent verringert und Sozialversicherungsleistungen (u.a. Pensionsansprüche oder Ansprüche auf Arbeitslosengeld) würden sich am bisherigen Gehalt orientieren. Die Differenz soll das AMS tragen.
Sozialminister Anschober und Vizekanzler Werner Kogler befürworten das von der GPA vorgeschlagene "Arbeitszeitmodell 90 für 80". Das bisherige AMS-Solidaritätsprämien-Modell ist bisher relativ wenig genutzt worden. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 389 Personen bzw. Teilnehmer über das Solidaritätsprämien-Modell gefördert. Dafür wurden insgesamt 3,2 Millionen Euro ausgegeben.
Die Wirtschaftskammer pocht auf die Freiwilligkeit des Modells. "Somit ist auch eine generelle oder verpflichtende Anwendung des Solidaritätsprämien-Modells weder vereinbart noch kommt sie für die Wirtschaft auch nur im Ansatz in Frage", hieß es kürzlich von WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Wenn man öffentliche Gelder in die Hand nehme, "dann bitte nicht um Arbeit zu reduzieren, sondern um Arbeit zu schaffen", so Kopf.
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Super, der Rudi arbeitet an einem Modell. Da wird er wieder für Verwirrung sorgen.
Die Bereitschaft, neue Leute einzustellen, ist Corona bedingt sehr niedrig, Anreize dazu schaffen ist ein richtiger Ansatz.
Welches AZ-Modell hat dann der zusätzliche AN?
Österreich,eines der reichsten Länder der Welt hat eine extrem hohe Lohnsteuerbelastung für die Angestellten u.ein skandalös niedriges Arbeitslosengeld. U.nach 40/45Vers.jahren werden die Asvgler mit skandalös gekürzten Asvg Pensionen abgefertigt. Während man über ein billionenschweres EU Schulden-u.Umverteilungspaket jubelt, lässt man mio.arme Arbeitslose,deren Familien u.Ältere im Stich. A hat im int. Vergleich,ein skandalös niedriges Arbeitslosengeld u.man rühmt sich sogar, wenn man den Älteren,die Almosen-Arbeitslosengelder streicht. Statt in flexibleste Asvg Pensions-u.geblockten Altersteilzeitmodelle gehen zu können,landen immer mehr in der jahrelangen Armutsfalle Arbeitslosigkeit. Lt.AK Präs Kalliauer,werden sogar tausende ältere kranke Asvg Versicherte,die um eine IV-oder BU Pension ansuchen, von PV Gutachtern unmenschlich behandelt u.eiskalt abserviert. "Christlich,sozial u. spendabel, ist man man nur mehr gegenüber den reichen steuergeschonten Kapitalvermögenden u.Konzernen".
nicht vergessen, die vielen Zuwanderer/Wirtschaftsflüchtlinge, die in unserer sozialen Hängematte ruhen, das kostet eben
Der Neid ist hässlich und der auf Arbeitslose total krank.
Ein NARR der mehr gibt als er selber hat!
Importierte !!!