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Altenheime: Covid-Fälle haben sich verdoppelt

Von Barbara Eidenberger, 02. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Altenheime: Covid-Fälle haben sich verdoppelt
Gratis Masken für Ältere Bild: APA

LINZ. Rund 40 Prozent der Covid-19-Todesfälle in Oberösterreich betreffen Bewohner von Altenheimen.

Durch Nachmeldungen ist die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Oberösterreich gestern in die Höhe geschnellt: 15 Menschen starben gestern, 14 wurden nachgemeldet. Nun steht man bei 679 Corona-Toten. Rund 40 Prozent dieser Todesfälle, nämlich 260, gehen auf Heime zurück.

Wie auch in anderen Bundesländern, ist die Situation in den oberösterreichischen Altenheimen brisant. In 114 der gut 130 Heimen war mit Stand Dienstagabend das Virus ausgebrochen. 588 Bewohner und 514 Mitarbeiter waren positiv. Ein Vergleich mit den Zahlen Anfang November zeigt, wie rasant der Anstieg war. Mit Stand 5. November waren in 76 Heimen 298 Mitarbeiter und 306 Bewohner positiv. Der bisherige Höchstwert wurde am 20. November registriert: In 120 Heimen waren 554 Mitarbeiter und 647 Bewohner positiv. Die Zahlen sind nun leicht rückläufig, was zum Teil auf das Besuchsverbot zurückzuführen ist. Die entsprechende Verordnung gilt bis 6. Dezember. Danach soll es eine "kontrollierte Besuchsmöglichkeit unter Einhaltung größtmöglicher Schutzvorkehrungen geben", so Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP). Um die Pflegekräfte in den Heimen beim Besuchsmanagement zu unterstützen, werden zusätzliche Mittel für Hilfspersonal freigemacht.

Getestet wird in den oberösterreichischen Heimen immer wieder im Rahmen von Screenings durch die AGES – zuletzt in der Woche vom 16. bis 22. November mittels 10.392 Antigen-Tests.

Gratis Masken für Ältere

Zum Schutz der älteren Bevölkerung sollen alle Personen über 65 Jahren zehn Gratis-FFP2-Masken erhalten. Darauf hat sich die Regierung gestern geeinigt. Die Kosten werden mit 24 Millionen Euro beziffert. Ziel der Masken-Aktion ist es, der älteren, besonders zu schützenden Bevölkerungsgruppe einen "möglichst niederschwelligen Zugang zu hochwertigen Atemschutzmasken" zu ermöglichen, heißt es in der Begründung des von ÖVP und Grünen verfassten Antrags. Die Masken sollen direkt von der Post an die Haushalte versendet werden. Wann, steht noch nicht fest. (eiba)

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9  Kommentare
9  Kommentare
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betterthantherest (34.016 Kommentare)
am 02.12.2020 09:27

Die aktuelle Situation in den Altersheimen zeigt die Versäumnisse im Sommer gnadenlos auf.

Was wurde aus den wöchentlichen Tests für Betreuungspersonal?
Wird das Reinigungspersonal getestet?
Wurde eine Entflechtung der Personalströme vorgenommen?
Wurden Hygieneschleusen errichtet?

usw. usf.

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betterthantherest (34.016 Kommentare)
am 02.12.2020 09:29

P. S.:

mangelhafte FFP2 Masken haben selbstverständlich keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Eh klar.

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 02.12.2020 09:07

Warum von Anfang an nicht jeder Besucher vor Betreten von Altenheimen einen Schnelltest absolvieren muss, ist mir nicht klar. Da machen wir lieber massenhafte Momentaufnahmen😬

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betterthantherest (34.016 Kommentare)
am 02.12.2020 09:25

Seit Mitte Oktober galten starke Einschränkungen für Besuche (Anzahl, Fiebermessen am Eingang, Maskenpflicht, ...)

Seit 10. November dürfen gar keine Besucher mehr ins Altersheim.

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honkey (13.650 Kommentare)
am 02.12.2020 09:47

Fieber messen ist komplett für die Würst!

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naturpur (488 Kommentare)
am 02.12.2020 07:37

Stimmt es, daß das Pflegepersonal, wenn Klienten verstorben sind, diese versorgen und in den Sarg geben müssen, weil die Bestatter das Heim nicht betreten dürfen?

Wie lange hält man das aus? Man entwickelt doch eine Beziehung zu den zu Betreuenden.....und dann muß man sie auch noch selber einsargen.... gibt es für das Pflegepersonal Supervision? Oder können sie schauen, wo sie bleiben???

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Ich1 (456 Kommentare)
am 02.12.2020 12:42

das stimmt nicht. Jetzt in Pandemiezeiten, dürfen die Altenpfleger die Bewohner nach deren Tod nicht mehr angreifen. Ich glaub die werden nicht einmal mehr menschenwürdig angezogen und hergerichtet. Sackerl zu, ab und fertig

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Selten (13.716 Kommentare)
am 02.12.2020 03:44

Anschobers Vereinsparadies nennt sich BM für Soziales, Gesundheit, PFLEGE und Konsumentenschutz.

Leider kümmert sich A hauptsächlich um seine Vereinsfreunderl und lässt diese dort schalten und walten, wie es ihnen gefällt.

Nebenbei sorgt er, obwohl seit vom LR zum Minister aufgestiegen nicht mehr zuständig, dafür, dass seine Fake-Migrantenlehrlinge nach Abschluss der im Nachhinein legalisierten Lehren weiter in Ö bleiben können, statt für mängelfreie Masken, die wirklich schützen.

Warum hat er nicht von Beginn an dafür gesorgt, dass jeder Österreicher regelmäßig mit genügend EINMALmasken samt Gebrauchsanleitung versorgt wird statt Stofffetzerl, Schals, Tüchl und Visiere zu propagieren und anfangs sogar zu behaupten, Masken seien unnötig?

Warum setzt er Heiminsassen, die für das dort Verwaltetwerden alles Geld hingeben, einem Personal aus, das 1 x wöchentlich getestet wird oder sogar ungetestet bzw infiziert auf sie losgelassen wird, aus?

Warum sperrt er sie isoliert ein?

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naturpur (488 Kommentare)
am 02.12.2020 07:22

Falscher Mann, falsche Qualifikation für diesen Posten.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.....drum kommt auch nichts Gescheites dabei heraus.

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