Ärztekammer mit Forderungskatalog an die Politik
WIEN. Die Ärztekammer spricht sich vor der Nationalratswahl unter anderem für ein eigenes Schulfach "Gesundheitsbildung" aus.
Laut Ärztekammerpräsident Johannes Steinhart gelte es, "das gute Niveau nicht nur zu erhalten, sondern auszubauen". Zentrale Forderung ist die Stärkung der Gesundheitskompetenz, dazu schlägt die Kammer ein eigenes Schulfach, "Gesundheitsbildung", vor. Zudem soll die E-Card zu einer "digitalen Gesundheitsvorsorgekarte" weiterentwickelt werden.
Die Prävention müsse durch Gesprächs- und Vorsorgemedizin einen "wesentlich wichtigeren Stellenwert" haben als die Reparaturmedizin, sagte ÖÄK-Vizepräsident Edgar Wutscher. Dazu gehöre eine Modernisierung für Gesunden- und Kontrolluntersuchungen. Die Gesundheitskasse soll vermehrt die Kosten für Schutzimpfungen übernehmen.
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Die Bundesregierung müsse sich auch dem Thema der Lenkung der Patientenströme in Ordinationen und Spitälern annehmen. ÖÄK-Vize Harald Mayer verwies auf die Gesundheitshotline 1450. Eine Lenkung würde sowohl Arzt als auch Patient helfen und zur bestmöglichen Betreuung führen.
Um mehr Mediziner im System zu halten, sei es nötig, Arbeitsbedingungen zu attraktivieren. Als Beispiel nannten die Kammervertreter das Zulassen von Teilzeit, die vermehrte Anstellungsmöglichkeit von Ärzten bei Ärzten und die parallele Beschäftigung im Spital und in Ordinationen.
In vorarlberg wartet eine Patientin auf eine postoperative Kontrolle bis 2026!
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Lt. Tagespresse
immer wieder hören wir von der Notwendigkeit der präventiven Massnahmen in der Medizin. Ich bin Osteoporosepatient, es wurde vom Klinikum eine medikamentöse Behandlung vorgeschlagen. Mein behandelnder Arzt verweigerte die präventiv medikamentöse Therapie mit der Begündung; "wo kummat man denn da hin, wann man ois präventiv behandelt. Wanns ein Wirbeleinbruch ham, werdens eh operiert."
Dieser Arzt ist für mich Geschichte!
Na schau, da kommt einmal was Vernünftiges von einer Interessensvertretung. Gesundheitsbildung statt 2 Std. Religionsunterricht wäre mein Vorschlag. Gesundenunntersuchung gehört längstens reformiert, da gibts ja Ärzte, die nur den Blutbefund vorlesen und sonst nix. 1450 Hotline funktioniert super und mehere Teilzeit in der Ordi muss sowieso Usus werden, um auch in den Randzeiten für die arbeitende Bevölkerung Termine zu haben. Hin zur Vorsorge ist ohnehin der bessere, günstigere Weg und was noch fehlt, ist natürlich die Diskussion über Therapien, die nix mehr bringen und nur Geld kosten, aber keine Verbesserung der Lebensqualität am Ende des Lebens mehr bringen.