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Zwei Amtsübergaben mit ein paar Tränen und guten Vorsätzen

17.Dezember 2013

Gute Worte, Blumen, eine zu Tränen gerührte Ex-Ministerin, zuletzt die Übergabe des Schlüssels zum Finanzministerium: Der Wechsel von Maria Fekter zu Michael Spindelegger verlief emotional. "Da warst eine hervorragende Finanzministerin", lobte Spindel-egger die Vorgängerin (wobei sein Verhältnis zu ihr gespannt ist). Sie habe "keine halben Sachen gemacht und ganze Arbeit geleistet".

Fekter bedankte sich bei ihren Mitarbeitern, wobei sie – ganz gegen ihre Gewohnheit – öffentlich Rührung zeigte. Als künftige Kultursprecherin der ÖVP werde sie "nur mehr Wohlfühltermine wahrnehmen", in die Oper, ins Theater oder ins Museum gehen. Dem neuen Finanzminister gab sie die Empfehlung mit, er solle den "Schuldenberg" abtragen und das Vermögen der Österreicher mehren.

Spindelegger hatte noch einen zweiten Übergabetermin: Im Außenministerium führte er seinen Nachfolger Sebastian Kurz in das neue Amt ein. Der 27-Jährige ist der jüngste Außenminister der EU.

Das wissen inzwischen seine Kollegen in Europa. Ein Willkommensgruß kam bereits am Sonntag aus Schweden von Carl Bildt. Der 64-jährige Konservative gratulierte Kurz auf Twitter zur neuen Aufgabe. Kurz schrieb zurück: "Vielen Dank! Eine große Herausforderung, auf die ich mich freue. Wäre eine Freude, Sie bald zu treffen." – Bis dahin werden ein paar Tage verstreichen. Wegen der Angelobung nahm Kurz gestern noch nicht am Außenministerrat in Brüssel teil.

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26. April 2024