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Voves muss Scherben in Grazer SPÖ kitten

26. Juni 2010, 00:04 Uhr
Steiermarks Landeshauptmann Franz Voves Bild: APA

Freund, Feind, Todfeind, Parteifreund: In der Grazer SPÖ – und damit auch für den wahlkämpfenden SP-Landeshauptmann Franz Voves – scheint sich dieses alte Sprichwort gerade zu bewahrheiten.

Freund, Feind, Todfeind, Parteifreund: In der Grazer SPÖ – und damit auch für den wahlkämpfenden SP-Landeshauptmann Franz Voves – scheint sich dieses alte Sprichwort gerade zu bewahrheiten. Innerhalb einer Woche hat sich der Kampf um die Parteiführung in der Landeshauptstadt so zugespitzt, dass Voves Donnerstagabend eingreifen und die Führungsriege abmontieren musste.

Machtkampf eskalierte

Auslöser war die Wahl des Stadtparteichefs am Freitag vergangene Woche: In einer Kampfabstimmung hatte Soziallandesrätin Elke Edlinger hauchdünn den bisherigen Grazer SP-Chef und Kulturstadtrat Wolfgang Riedler geschlagen. In einer Sitzung des Stadtparteivorstands am Mittwoch wollte Edlinger Riedler auch als Kulturstadtrat absetzen – der von ihr vorgeschlagene Nachfolger bekam aber im Vorstand keine Mehrheit. Der Streit eskalierte, Riedler weigerte sich, seinen Posten zu räumen.

Tags darauf griff Voves durch: In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz kündigte er die „völlige Neuaufstellung“ der Grazer SPÖ an. Edlinger legte die Parteiführung zurück, Riedler übergab seinen Stadtrats-Posten an Gemeinderatsklubchef Karl-Heinz Herper. Edlinger darf Sozial-Stadträtin bleiben – aber nur bis zur nächsten Gemeinderatssitzung, die freilich erst drei Tage vor der Landtagswahl am 23. September stattfindet.

Die Kandidaten für die Stadtrats-Posten und vor allem ein neuer Parteichef oder eine Parteichefin sollen klarerweise rascher gefunden werden: Am Mittwoch wird in einer Parteivorstandssitzung beraten.

Die Grazer haben Voves einen Bärendienst erwiesen: Gerade weil das Rennen um Platz eins eng wird, braucht es in der Landeshauptstadt ein gutes Ergebnis.

Schwere Zeiten auch für Kärntens VP-Chef Josef Martinz: Erst hat sich für den heutigen Landesparteitag Klaus Auer als Gegenkandidat aufstellen lassen. Nun ist auch noch der Verdacht illegaler Parteienfinanzierung aufgetaucht: Wie „profil online“ berichtet, soll beim Verkauf der Hypo Alpe Adria über einen Villacher Steuerberater Geld an die Landes-VP geflossen sein. Martinz sprach von einer „Schmutzkübelkampagne“, alle Bücher der Partei seien offengelegt.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.06.2010 11:21

Der Voves hat wenigstens ordentlich durchgegriffen und man darf hoffen, dass nun endlich Ruhe einkehrt. Die Kernöl-ÖVP deckt ihre Skandale a la Klassnic dafür eher zu, aber auch unter deren Decke brodelt es und man darf gespannt sein, wann diese politischen Eiterbeulen platzen.

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gipsy50 (412 Kommentare)
am 26.06.2010 09:15

Das stimmt, war ja Jahrelang der sich dem Jägermeyrhof Regime gebeugt hatte - bis ich selbst zum denken angefangen hatte!
(Dann geht es zu wie bei den Andersgläubigen - du wirst gemobbt bis ins Grab!)

Es geht doch nur um die Postenpolitik,
dass Volk bleibt auf der Strecke!

Ist doch Wurscht welche Partei es ist,
alle haben die gleiche Einstellung - Abkassieren und Nichtstun!

Nur ein Nachsatz: Die Roten wie die Grünen zerfleischen sich selbst und der lachende ist die FPÖ - ohne was zu tun.
Schön für uns...
Schönes Wochenende an alle!

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