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SPÖ kritisiert Regierungs-Inserate in "rechten Zeitschriften"

Von nachrichten.at/apa   17.Juli 2018

Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 30.000 Euro. Andere FPÖ-Ministerien meldeten keine derartigen Inserate. An sechs freiheitlich geführte Ministerien ergingen die Anfragen von Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur. ÖVP-Ressorts wurden hingegen nicht abgefragt. Als "rechte Zeitschriften" wurden außer "alles roger?" und "Wochenblick" noch die Zeitschriften "Aula", "Zur Zeit" und "Info direkt" definiert. Laut Beantwortungen aus den Ministerien wurden in diesen aber keine Inserate der Regierung geschaltet.

Am meisten profitierte der "Wochenblick" und zwar durch das Innenministerium. In dessen Printausgabe wurden für 11.680 Euro Inserate zur Polizei-Aufnahme geschaltet, online für 7176 Euro. Um neue Polizisten warb das Regierungsressort auch in "alles roger?", insgesamt für 3024 Euro. Sportminister und Vizekanzler Heinz-Christian Strache platzierte ebendort eine Schaltung zum Thema "Österreichisches Turn- und Sportabzeichen" für 7560 Euro.

"Die Ministerien von Strache und Kickl haben sich offenbar angeschaut, wer wohlwollend über die FPÖ und die Regierungspolitik berichtet", meint nun Schatz zur Werbetätigkeit der freiheitlichen Ministerien. Beide Medien seien "politisch rechtsorientiert", laut Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) verbreite "alles roger?" verschwörungstheoretische Inhalte". Nicht zuletzt handle es sich dabei um Steuergeld.

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26. April 2024