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SP-Zentrale gegen Junge: Keine Mitgliederbefragung

04. Oktober 2013, 00:04 Uhr
SP-Zentrale gegen Junge: Keine Mitgliederbefragung
Norbert Darabos Bild: APA

WIEN. Über Koalitionspakt mit ÖVP sollen nur Parteigremien entscheiden – diskrete Parteiengespräche der VP.

Die Unruhe in den eigenen Reihen über den eiligen Zug von SP-Kanzler Werner Faymann in die nächste Koalition mit der ÖVP reißt nicht ab. Nach vereinzelten Aufforderungen, doch auch mit den Freiheitlichen über eine Zusammenarbeit zu reden, forderten nun die Sozialistische Jugend und die kritische Sektion 8 in Wien eine Mitgliederabstimmung über einen allfälligen Koalitionsvertrag mit der ÖVP.

Ein Vorstoß, für den es in der Parteizentrale „eine klare Absage“ gibt, wie SP-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos gestern festhielt. Denn eine Mitgliederabstimmung sei „nicht sinnvoll und praktikabel“.

Zunächst warte man auf den Regierungsbildungsauftrag durch den Bundespräsidenten. Danach würden die Verhandlungsteams gebildet, und erst am Schluss hätten Bundesparteivorstand und Präsidium die Ergebnisse zu bewerten. Das sei die „ureigenste Aufgabe“ dieser Gremien, erklärte Darabos. Die dort getroffenen Beschlüsse spiegelten die ganze Breite der Partei wider.

Zumindest auf Klubebene hat die SPÖ die angekündigten Sondierungen mit allen Parteien bereits begonnen. Klubchef Josef Cap soll ausloten, wo es jenseits der angestrebten rot-schwarzen Koalition Kooperationsbereitschaft für Projekte gibt, für die Zwei-Drittel-Mehrheiten notwendig sind. Für gestern Abend war ein Treffen von Cap mit Neos-Chef Matthias Strolz geplant.

Diskreter geht man es bei der Volkspartei an, wo Parteichef Michael Spindelegger Gespräche mit allen Parteien angekündigt hatte. Gestern hieß es aus der VP-Zentrale, es gebe bereits Kontakte auf allen Ebenen. Ob Spindelegger bereits mit FP-Chef Heinz-Christian Strache einen Termin vereinbart hat, blieb offen. Mit Frank Stronach dürfte in nächster Zeit nur Telefonkontakt möglich sein. Er weilt seit gestern in Kanada. Hauptsächlich beschäftige man sich aber mit den inhaltlichen Vorbereitungen auf die anstehenden Verhandlungen.

Senioren-Chefs mahnen

Ihren Parteien ins Gewissen haben die Senioren-Chefs von SPÖ und ÖVP, Karl Blecha und Andreas Khol, geredet. Blecha wünscht sich eine neue Form der rot-schwarzen Koalition, Khol zeigte keine Präferenz bei der Partnerwahl.

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10  Kommentare
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tille48 (1.050 Kommentare)
am 06.10.2013 11:21

Diese Ansicht stammt wohl aus der Zeit des Zensus-Wahlrechtes.
Der Pöbel und die Proleten haben dann doch das Allgemeine Wahlrecht und das Frauen Wahlrecht (1919) bekommen. Dank staatstragenden Ideen und solidarischen Bemühungen konnte ein "Land der Seeligen" daraus gemacht werden.

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 06.10.2013 11:05

Schon alleine die Fragestellung in einer angedachten Mitgliederabstimmung wäre eine nicht zu akzeptierende Beeinflussung. Bisher waren die SPÖ und die Sozialpartner immer noch stark genug um die Differenzen NICHT auf der Strasse austragen zu müssen. Das sollt noch immer der allerletzte Schritt sein. Weiters gibt es aus gutem Grund den Parteivorstand und das Präsidium, von deren Mitgliedern man erwarten kann/muss, dass sie politisches Denken mitbringen.

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am 06.10.2013 10:01

wenn eine "Mitgliederabstimmung nicht sinnvoll und praktikabel“ ist. Wer bestimmt das Sinnvolle? S'rote Achterl und sein Sprachrohr Norbert. SPÖ-Vater Rohrauer sagte vor 120 Jahren die Zukunft der SPÖ voraus, als er vor den "Wirtshausläufern und Maulhelden" warnte. Aber wer von den Jungsozialisten und der Basis liest noch die Schriften der eigenen Gründer und Größen?

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am 04.10.2013 14:47

die jungen werden in diesem kommunisten verein nie was zu sagen haben, das besorgt schon der oberkommunist (g) ackerl mit seinen aussprüchen!
also gusch jung sozis!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.10.2013 07:23

...ließ sich Faymann alle wichtigen Ministerien für den Titel Kanzler von der VP abkaufen - wenn das diesmal wieder passiert, dann ist er mit der Mannschaft bei der nächsten Wahl sowieso Geschichte.
Warum sollten, so wie in D, die Mitglieder nicht darüber abstimmen ob sie diesen Kanzler brauchen oder doch eher die SP in die Opposition gehen soll.
Für viele Arbeitnehmer wäre dies der bessere, erfolgreichere Weg, denn dann dürften auch manche Auseinandersetzungen mit den Unternehmen wieder auf der Straße ausgetragen werden.

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am 04.10.2013 06:51

geschrumpften ÖVP.

Bei der nächsten Wahl, egal wo in Österreich,
Landes- Gemeinderatswahlen,
werdens kontinuierlich untergehen!

Ich würde auch nicht mit Blau zusammengehen,
jedoch einen Dritten hereinholen!

Jedoch solangs nicht auf Parteifunktionäre ohne
Aus-WeiterBildung festhalten,
die sich nur hinaufgeschleimt, gemopperlt haben,
wird keiner bereit sein

ÖVP/SPÖ die Stange zu halten,
um der eigenen Partei zu schädigen!

Solange SPÖ/ÖVP sich nicht weiterbildet werdens untergehen!

Der Unmut bzw. Leistungsfeindlichkeit für die abgehobenen
Schmarotzer Leistungen zu erbringen, wird noch mehr ins Bodenlose fallen.

Wennst mit den Leistungsträgern +40 redest,
sind die Meisten nicht mehr bereit die Funktionäre mitzutragen!

Viele ergeben sich dann eben als Mindestleister
bis zur Pension abwartend!

Wertschöpfung muss wieder Sinn ergeben bzw. möglich sein
in Österreich.

Working Poor gehört abgeschafft!
Es müssen leistungsgerechte Löhne bezahlt werden

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 04.10.2013 06:49

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cicero (6.590 Kommentare)
am 04.10.2013 06:36

Liebe junge SP Wähler,
nun wisst ihr endlich wo ihr angekommen seid:
In einem roten Pensionistenverein.
Da bestimmen Funktionäre, wer ein Posterl bekommt.
Habt ihr es nun endlich geschnallt ?
"Hände falten, Goschn halten" zwinkern
Eigentlich ist das ja die Parteilinie der Schwarzen ?? traurig

Liebe Jusos,
ihr könnt ja abwandern.
Es gibt ja so viele Alternativen.
Beim Seniorenverein vom Zivi Darabos müsst ihr nicht bleiben.

Gebt's den verbohrten Alt-Roten den Stecken ! zwinkern

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 06.10.2013 11:14

Nicht alles wo CICERO drunter steht, muss etwas mit Kenntnis und Weisheit zu tun haben.
Würden die JUNGEN mehr mitarbeiten (zB. in den Sektionen), dann könnten sie auch eigene Meinungen einbringen. Nur einmal „brainstorming“ und dann wird die Politik wieder in Ordnung kommen, das wird es nicht spielen. Politik ist die Kunst des Möglichen. Und ein Kampf um die Macht. Und wir wissen, wer gestalten möchte muss sich Macht erkämpfen ..... Vielleicht grad so viel, wie die Demokratie zugesteht.

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Analphabet (15.403 Kommentare)
am 04.10.2013 01:40

wohin kämen wir denn, den Pöbel um eine Meinung zu fragen. Die ehrlichen Genossen, sollten diese NADELSTREIFSOZIS verjagen.

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