Job-Gipfel: Kurz will um 100.000 weniger Arbeitslose
"Unser erster Schwerpunkt wird auf jungen Arbeitslosen und arbeitslosen Asylberechtigten liegen", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP).
Die Lage sei "dramatisch", Österreich habe zu viele Arbeitslose, verwies man im Kanzleramt auf 2017 im Schnitt 400.000 Menschen ohne Job. Man wolle zunächst auf unter 300.000 kommen. Wobei das Arbeitsmarktservice zuletzt im August dank guter Konjunktur nur mehr 344.000 Arbeitslose (inklusive Schulungen) gemeldet hat.
Einbinden will die Regierung auch Sozialpartner und Unternehmen. Konkret soll es Lösungspakete für die 32.000 arbeitslos gemeldeten unter 25-Jährigen geben. Auch 30.000 Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte will man in den Arbeitsmarkt bringen. Ein Druckmittel soll dabei die Kürzung der Mindestsicherung für Personen mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen sein. Damit erhöhe man die Anreize, Deutsch zu lernen und so am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, heißt es.
Lesen Sie hierzu auch den Kommentar von OÖN-Politik-Redakteur Lucian Mayringer.