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„Ich glaube“ - oder auch nicht

Von Annette Gantner und Anneliese Edlinger, 12. April 2017, 00:05 Uhr

Wie religiös sind Österreichs Politiker? Und wie praktizieren sie ihren Glauben? Ein Überblick.

Für viele Mitglieder der Regierung bietet die Karwoche, in der traditionell kein Ministerrat stattfindet, eine Ruhepause vom politischen Alltag.

Wie religiös ist unsere Regierung? Kirchgänger finden sich erwartungsgemäß auf VP-Seite, doch auch im SP-Regierungsteam gibt es mehrere Christen.

Die Volkspartei ist per definitionem eine christlich-soziale Partei. Auf europäischer Ebene wird dies allerdings unterschiedlich interpretiert. Für Ungarns Viktor Orban ist es das Bollwerk gegen den Islam, für Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel sind es die humanitären Grundwerte: dem Nächsten zu helfen.

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner ist ein aktiver Katholik. "Zu Ostern werde ich die Auferstehungsmesse feiern." Obwohl Wirtschaftsminister, lehnt er die Sonntagsöffnung ab.

Klare Positionen bezieht auch Außenminister Sebastian Kurz: Er verteidigt das Kreuz im Klassenzimmer. Im Vorjahr nahm der überzeugte Katholik gemeinsam mit Kardinal Christoph Schönborn am "Marsch für Jesus" teil.

Seinen Glauben machte Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter bereits bei der Angelobung mit den Worten "vor dem heiligen Herzen Jesu Christi" öffentlich. "Jeden Sonntag gehe ich nicht in die Kirche, aber doch sehr regelmäßig", sagt Rupprechter zu den OÖNachrichten. Den Rosenkranz trägt er in der Hosentasche.

Auch Innenminister Wolfgang Sobotka ist überzeugter Christ. "Durch viele persönliche Erlebnisse bin ich sicherlich ein gläubiger Mensch. Für mich ist das durchaus auch eine Frage der Spiritualität."

Der Vater von Justizminister Wolfgang Brandstetter war katholischer Religionslehrer. Trotz der Prägung durch das Elternhaus gibt er sich wortkarg: "Für mich gilt der Grundsatz: Religion ist Privatsache."

Eine durchaus kritische Position zur katholischen Kirche nimmt Finanzminister Hans Jörg Schelling ein, auch wenn er als Winzer Messwein herstellt. "Ich bin ein geschiedener Wiederverheirateter und fühle mich von der Kirche diskriminiert", sagt Schelling.

Staatssekretär Harald Mahrer – wie alle anderen katholisch – betont das Ideelle an der Religion. "Für mich als Christdemokrat sind bestimmte Werte wichtig. Das ist eng mit der christlichen Soziallehre verknüpft."

Familienministerin Sophie Karmasin besucht nur zu Anlässen das Gotteshaus. Praktizierende Christin ist sie nicht, und die Position der Frau in der Kirche sieht sie mehr als skeptisch.

In der Sozialdemokratie gibt es traditionell weniger Katholiken. In Erinnerung bleibt der frühere Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, der sich rühmte, einst Ministrant gewesen zu sein. Sein Nachnachfolger Christian Kern ist – wie in der Wiener Sozialdemokratie üblich – ohne Bekenntnis. Selbiges gilt auch für Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner und Klubobmann Andreas Schieder.

"Ich bin katholisch getauft und noch Mitglied", gibt Bildungsministerin Sonja Hammerschmid Auskunft. Infrastrukturminister Jörg Leichtfried erklärt unumwunden: "Ich bin Mitglied der katholischen Kirche, der SPÖ und des SK Sturm Graz." Die Messe besucht auch er nur zu speziellen Anlässen.

Katholisch ist auch Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil. Sozialminister Alois Stöger ist Katholik, war Mitglied in der katholischen Arbeiterjugend, ist noch immer bei der katholischen Arbeiterbewegung und der christlichen Soziallehre sehr verbunden. Staatssekretärin Muna Duzdar ist nicht religiöse Muslima.

Mit 40 Jahren gefirmt

Keiner der Oppositionschefs ist bisher aus der Kirche ausgetreten. Im Gegenteil: FP-Obmann Heinz-Christian Strache holte 2009 als 40-Jähriger die Firmung nach. Grünen-Sprecherin Eva Glawischnig ist evangelisch, Neos-Chef Matthias Strolz ministrierte bereits als Kind.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte in frühen Jahren der katholischen Kirche den Rücken gekehrt. Im Wahlkampf philosophierte er darüber, wieder einzutreten. Es war wohl kein Zufall, dass Van der Bellen das erste Wochenende nach seinem Wahlsieg in Mariazell verbrachte.

„Laut zu sagen ,Ich bin ungläubig’ wäre kontraproduktiv“

Steigt ein Politiker im Ansehen der Bürger, wenn er sich als gläubig bekennt und vielleicht sogar die Sonntagsmesse besucht? Bringt das Wählerstimmen?

„Nein, sicher nicht. Diese Zeiten sind vorbei“, sagt der Politologe Peter Filzmaier im Gespräch mit den OÖNachrichten. Früher sei das anders gewesen. „Da hatten die regelmäßigen Kirchgänger in der ÖVP sehr wohl Potential, in der Wählergunst zuzulegen.“

Doch mit dem Wandel der Gesellschaft habe sich das geändert. „Die Kirche verliert Mitglieder und Kirchgänger, weil zunehmend mehr Menschen ein anderes Weltbild haben, als es dort vorgegeben wird“, sagt Filzmaier und erinnert an wiederverheiratete Geschiedene oder Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Wenn da ein Politiker Glaube und konservatives Weltbild zu sehr vor sich hertrage, „kann ihm das mehr schaden als nützen, weil er sich von diesen Menschen abgrenzt“, sagt Filzmaier.

Gleichzeitig sei es aber kontraproduktiv, würde ein Politiker „offensiv und laut sagen ,Ich bin ungläubig’ und er ist vielleicht noch stolz darauf.“ Denn mit dem christlichen Glauben seien ein Weltbild und Werte verbunden, „die man sich von einem Volksvertreter erwartet“, sagt Filzmaier. Natürlich sei es für einen SPÖ-Politiker in der Stadt einfacher zu bekennen, dass er keinen Bezug zum Glauben habe, als für einen ÖVP-Vertreter in einer Landgemeinde. „Da gibt es Abstufungen“, sagt Filzmaier.

Und wenn FP-Chef Heinz-Christian Strache mit einem Kreuz in der Hand gegen den Bau einer Moschee demonstriert? „Dann ist das Populismus pur und hat mit Glauben nichts zu tun“, sagt Filzmaier. Hier gehe es vielmehr darum, das Kreuz als Symbol gegen andere Religionen, vor allem gegen den Islam einzusetzen. Dass dies aber noch lange nicht bedeuten müsse, dass Strache ein besonders gläubiger Mensch sei, würden die Wähler sehr wohl erkennen.

 

 

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81  Kommentare
81  Kommentare
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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 20.04.2017 09:13

...ist mir eigentlich wurscht, sollte Privatangelegenheit sein, viele beten ja den Gott Mammon an grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.04.2017 22:00

Die Medien würden ja auch die Qualität das österreichischen Sports an den Sportreportern messen grinsen grinsen grinsen grinsen grinsen

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 12.04.2017 21:49

Frohe Ostern!

http://www.kirchen-privilegien.at/kirchen-privilegien/

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.04.2017 22:07

tu dich am Riemen reißen

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( Kommentare)
am 12.04.2017 20:07

"Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte in frühen Jahren der katholischen Kirche den Rücken gekehrt. Im Wahlkampf philosophierte er darüber, wieder einzutreten"

Bundespräsident Van der Bellens gewohnt klare und eindeutige Haltung zu den Dingen im Dies- und im Jenseits. (-;

Ja und warum ist der Sebastian Kurz so beliebt und für viele nicht bloß das sogenannte geringere "Übel" von zweien ?
Vielleicht deswegen:

"Klare Positionen bezieht auch Außenminister Sebastian Kurz"

(-;

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despina15 (10.059 Kommentare)
am 12.04.2017 18:12

wer glaubt,ein christ zu sein,
weil er die kirche besucht,irrt sich,
man ist ja auch kein auto,wenn
man in die garage geht!!!

albert schweitzer

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 19:29

grinsen

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 12.04.2017 17:39

"Die Volkspartei ist per definitionem eine christlich-soziale Partei."

.. wenn es nur wahr wäre.... mir fehlen dazu zwei wesentliche Aspekte: christlich und sozial.

Und für alle anderen, die sich für Christen halten gilt Mt. 25,41:
"Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."

... gilt auch in Asylfragen!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 13.04.2017 10:13

.....braucht nicht betont zu werden, gilt ein für alle mal. Aber das wie wem und wo wer helfen möchte, entscheidet immer der einzelne nach eigenem Gefühl. Keiner muss, sich fremdbestimmt angesprochen fühlen, dass gilt auch wieder für alle? oder?

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 12.04.2017 17:07

Wie es ausschaut glauben unsere Politiker nicht mal das was sie selber sagen und sollten doch Gebete nach oben folgen dann nur das ja nichts Aufkommt oder strafrechtlich Verfolgt werden kann.

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2good4U (17.330 Kommentare)
am 12.04.2017 15:43

Ich bin nicht abergläubisch. Das bringt Unglück zwinkern

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 12.04.2017 15:40

wenn unsere Nachkommen friedlich zusammen leben sollen, dann müsste endlich auch für ALLE Kinder ein gemeinsamer ETHIKUNTERRICHT ab der 1. Klasse eingeführt werden.
Alle Kinder sollen lernen dass alle Menschen gleich wertvoll sind und stehlen und betrügen etc. für alle Glaubensrichtungen abzulehnen sind.

Daher wäre auch die Steuerzahlergelder nicht für Religionslehrer der verschiedenen Religionen zu verwenden, sondern endlich einzugestehen, dass Religion reine Privatsache ist.

In den Gerichten gehörten heutzutage schon längst die Kreuze beseitigt, denn diese vielen Meineide müsste schon längst auch den Gottesfürchtigsten aufgefallen sein.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 12.04.2017 17:01

gegenstrom
Was die äußeren Symbole betrifft, stimme ich dir zwar zu, aber meine Forderung für die sogenannten Gerichte erstreckt sich auch auf die Verkleidung der Justiz-Funktionäre. Ich halte diese Faschings-Umhänge einfach für höchst grotesk, wie sich da ein paar Figuren über die Untertanen erheben wollen ! Einfach zum Kotzen !
Daher sehe ich auch einen "Ethik"-Unterricht als sehr kritisch. WER bestimmt dessen Inhalten ? Vielleicht gar diese §§-Müll-Industriellen ? Nein danke, diese Typen fällen in vielen Staaten des Globus auch ganz hemmungslos ihre Todesurteile.

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azways (5.803 Kommentare)
am 12.04.2017 12:42

Bitte den Unterschied zwischen

GLAUBE
RELIGION und
KIRCHE

beachten !!!!

Der Glaube ist da das einzig menschliche dabei.
Religion und Kirche sind unendlich weit vom Glauben entfernt.

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2good4U (17.330 Kommentare)
am 12.04.2017 15:25

Vom Geschäftsmodell her sind Religionen meiner Ansicht nach Franchise-Unternehmen, die einzelnen Kirchen sind Franchisenehmer und der Glaube ist das Produkt welches verkauft wird.

Ein Glaube, im Sinne von Ethik ist natürlich nichts verwerfliches. Das gibt es aber auch gratis ohne "Makler".

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 19:26

grinsen
gut gebrüllt . grinsen

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( Kommentare)
am 12.04.2017 20:03

2good4U
Die große Nachfrage nicht vergessen. Menschen suchen nach Visionären, fragen nach spiritueller Begleitung, suchen nach einer geistigen Heimat oder Gemeinschaft, die Kirchen auch bieten.

Die der Kirche abgewandten suchen woanders, nicht nur Sekten boomen! Amazon, Google oder McKinsey: Erfolgreiche Konzerne pflegen oft einen Kultur, die sehr nah am Kult ist. Ihre Aufgaben werden als Mission bezeichnet. "Wir sind total chillig drauf, wir sind eine Familie"

Diese Mitarbeiter regen sich über kirchliche Hierarchien auf, tja

Ein sehr wenig selig machender Glaube, der an die freie Marktwirtschaft

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alterego (858 Kommentare)
am 12.04.2017 12:38

Wer also keiner Kirche angehört ist ein Ungläubiger?!
Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Es scheint eher oft das Gegenteil der fall zu sein.
Zumindest wenn man sich die Geschichte der röm. kath. Kirche ansieht könnte man zu dem Schluss kommen es handle sich hier um eine mafiaähnliche Gemeinschaft. Lügen, Betrug, Diebstahl, Vergewaltigung, Misshandlung oder auch Urkundenfälschung sind und waren das Credo dieser Kirche.
Die Vergebung, die der Glaube verspricht, nehmen die Herren (und nur die Herren, denn Frauen sind nach wie vor unerwünscht) am liebsten für sich selbst in Anspruch.
Jeder Christ müsse sich eigentlich aus Abscheu vor diesen Taten von der röm. kath. Kirche abwenden.
Es gilt für sie vor allem das Bibelwort:
"Mein Haus soll ein Bethaus sein, ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht!"
Vielleicht wird es Zeit, dass wieder einer einen Eselstrick nimmt und aufräumt.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, das sich viele Politiker dort zugehörig fühlen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 13:14

alterego

da muss ich dir recht geben ...

Die Kirche kassiert JEDES JAHR ca. 10 Milliarden Euro ... und trotzdem zahlt der deutsche Staat JÄHRLICH 480 Millionen bei .
Bischöfe in D verdienen ca. 13 TAUSEND Euro pro Monat und werden nach Beamtenschema bezahlt
D Gemeinden sind zu Instandhaltung der Kirche laut Hundertjähriger Vertrag verpflichtet. Wein , Holz und Getreide MUSSTEN der Kirche kostenlos geliefert werden und wird HEUTE noch ausgeglichen . usw usw ...
in Köln residiert die REICHSTE Kirche ! In Frankreich die Ärmsten ! die unterschiede sind ENORM !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 12:15

Die Kraft des Gebets durch das Glauben an Gott kann angeblich alles HEILEN ,oder ?
dann dürfte es KEINE ARMUT ,KEINE Krankheiten , KEIN Elend , und KEINE Kriege mehr geben ! und KEINE Atheisten denn ALLE würden sich mit voller Freude taufen lassen und die Religion ausüben ..oder ?
Frage :
warum gibt es das ALLES nicht ? oder besser gesagt IMMER noch so viel LEID auf dieser Welt ?
haben die religiösen schon mal darüber nachgedacht ?
sich SELBER die Frage gestellt ?

Warum gibt es NIE eine Antwort wenn sie Gott fragen und bitten ?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.04.2017 12:37

Wer suchet, der findet, und wer anklopfet, dem wird aufgetan
Wieso bist du nicht Papst geworden?
Dann hättest du vll eine Antwort... grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 12:59

mitreden

wie sagt ein Spruch :
was nicht ist das kann noch werden .. zwinkern

früher hatte ich mehrmals angeklopft, aber KEINE Türe ging auf !
nicht einmal der Papst hat Antworten auf die Fragen der Gläubigen ,es sind nur Ausreden und Ausweichen und Trost OHNE WISSEN .

auf ORF III lauft eine Sendung darüber...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 13:01

ich habe mal geschrieben dass Bibellesen genau so spannend ist wie anderen Bücher , Krimis oder Romane zu lesen ...EIN BUCH !

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.04.2017 14:08

pepone
du schreibst es. Es geht um Trost, Mitgefühl und Mitleid... ohne diese wären wir arm dran.

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2good4U (17.330 Kommentare)
am 12.04.2017 15:37

Ein Gebet (und dabei meine ich ein eigenes und kein Fertiggebet aus irgend einem Buch) kann meiner Meinung nach dazu beitragen sich über seine Wünsche und Ziele im Leben klarer zu werden.
Auch mag es für so manchen befreiend sein die Verantwortung für sein Leben in vermeintlich fähige Hände zu legen.

Das Herunterbeten von Rosenkranz und Co in der Kirche hat eher eine gruppendynamische Wirkung und durch das Gemurmel entsteht eine akustische Schwingung (ähnlich dem bekanntem "Ohmmm" beim Meditieren).

Die ureigentliche Grund für Religionen ist aber meiner Ansicht nach die Angst vor dem Tod und der Wunsch nach Unsterblichkeit.
So haben alle Religionen eine Antwort für das was nach dem Tod kommt.

Als Kind hat man Eltern die quasi allmächtig sind. Der Wunsch auch als Erwachsener von einer höheren Macht behütet zu werden ist daher verständlich.

Glaube kann im Sinne von Glauben an das Gute sinnvoll sein. Wer aber das Lebens-Hilfsmittel Religion zum Lebenszweck macht der ist auf dem Holzweg

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Silentiarius (697 Kommentare)
am 12.04.2017 11:02

Woran katholische Christen glauben (sollten), egal ob Politiker oder "normal Sterbliche":
http://www.kathpedia.com/index.php/Apostolisches_Glaubensbekenntnis
Wird in jeder Sonn- und Feiertagsmesse nach dem Evangelium von allen Messbesuchern gesprochen.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 12.04.2017 10:54

Kurz und Schönborn reden immer verniedlichend vom "Kreuz",
meinen aber damit das "Kruzifix". So erkennt man unehrliche Leute.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 12.04.2017 10:43

......heute wird vieles vom katholischen Glauben nur der schönen "Feste" wegen angenommen, man sieht vor der Erst-kommunion nur wenige dieser Kinder in der Kirche und nachher auch nur sporadisch. Soviel zur gläubigen Erziehung den dort liegt nämlich die Verantwortung. Und eines erlauben sie mir noch,der Glaube kann Berge versetzen und ein Leben im gleich Klang bringen und Lebenswert machen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 10:57

milli34

Richtig .

Das Problem liegt bei den Eltern die Kleinkinder, also Babys ZWANGHAFT und GRUNDLOS taufen lassen . traurig

Und eines erlauben sie mir noch,der Glaube kann Berge versetzen und ein Leben im gleich Klang bringen und Lebenswert machen.

meinst du Glaube von Religion ?

ja auch ok .
aber der Glaube an sich selber ist stärker .
da braucht es intensive Beschäftigung mit SICH SELBER , Körper und Geist und Kenntnisse in Psychologie die man sich in Bücher aneignen kann . zwinkern

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 12.04.2017 11:43

pepone
kann dir da nur beipflichten !
Mitglied bei einem kirchlichen/religiösen Verein zu sein steht ohnehin jedem Menschen frei, hat aber nicht grundsätzlich etwas mit dem Glauben ans Leben zu tun.
Dieser Glaube ist nämlich tatsächlich "lebensnotwendig", auch wenn er den wenigsten Menschen bewußt ist.
Jeder Mensch glaubt nämlich, die nächste Stunde, den nächsten Tag, das nächste Jahr . . . zu erleben, obwohl das naturgemäß niemand "wissen" kann.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 12:03

beppogrillo

Danke !
Du hast recht ,Menschen verlassen sich " komischerweise " fast immer auf anderen ... Banker, Arzt, Pfarrer, Lehrer, usw...
und vergessen die EIGENE Verantwortung über SICH zu übernehmen .

es ist natürlich dann leichter den Fehler auf anderen zu schieben ... zwinkern

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 13.04.2017 10:49

.......hallo Pepone(36282) zwischen den Zeilen lesen zu können ist auch eine Gabe Gottes. Meine Erfahrungen mit dem Glauben habe ich alle persönlich erlebt und darum müssen diese auch nicht gesetzlich hinterfragbar sein. Wenn ich mir erlaube zu sagen" Glaube kann Berge versetzen" dann meine ich auch das auch so, weil es um persönliche Erlebnisse gegangen ist die mich bereits ein Leben lang begleiten. Soviel zur Psychologie.
Ich bin aber gerne bereit, darüber mit ihnen persönlich zu reden. Ein gesegnetes Osterfest!

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 12.04.2017 10:36

...nun Religion und Glaube war schon seit jeher das beste Mittel die Menschheit zu kontrollieren bis heute, viele Herrscher wurden als Götter verehrt bis heute grinsen

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despina15 (10.059 Kommentare)
am 12.04.2017 10:46

ein +
von mir!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 10:47

Gugelbua

Richtig .

ein bsp:
so ist inzwischen bewiesen dass Papst Paul der Pole die politische Opposition Solidarność mit MILLIONEN finanziert hat(te) um die polnische Politik zu kontrollieren .

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herst (12.747 Kommentare)
am 12.04.2017 11:10

viele Herrscher wurden - und werden- als Götter verehrt bis heute

Und in Östrerreich habns heutzutags die Farben Schwarz,Rot,Blau,Grün und einige andere Farbschattierungen...und manche sind net nur Herrscher sondern auch herrschsüchtig,obwohls in Wirklichkeit eh nix zum sagn habn.

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reibungslos (14.363 Kommentare)
am 12.04.2017 11:31

Inzwischen wurden die Götter durch das Geld ersetzt. Beruht auch auf einem Glauben und ist zur Kontrolle der Leute sogar noch weit besser geeignet.

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( Kommentare)
am 12.04.2017 10:27

Warum machst du dir ein Bild von Gott. Es ist nicht so, wie du dir dieses Bild zurechtrichtest, wie du dieses Bild nach deinen Vorstellungen zu verstehen glaubst. Wir, welche mit der Endlichkeit, einem Beginnen und einem Enden leben, wir können uns keine Vorstellung der Unendlichkeit einer Schöpfung machen.
(Hl. Augustinus)

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 10:42

von Till-Eulenspiegel

wir können uns keine Vorstellung der Unendlichkeit einer Schöpfung machen.

DOCH !
eine Vorstellung der Unendlichkeit kann man sich über ALLES machen aber die Wirklichkeit schaut anders aus ... zwinkern
ich kann mir die Vorstellung des Weiterlebens OHNE Sterben machen , aber die Tatsache sagt was anders ... oder ?

Forscher sind längst dahinter das Hirn zu klonen um ein Weiterleben zu erlauben aber die Schwammige Konsistenz macht Problemen ..

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( Kommentare)
am 12.04.2017 11:11

pepone,
nein, du kannst dir nur eine Metapher von der Unendlichkeit schaffen. Genau so wie du dir eine Metapher über ein Weiterleben nach dem Tot schaffen kannst.

Aber was ist eine Metapher? Ein wertloses Nichts, nicht einmal ein Ersatz für Gedanken.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 11:23

Till-Eulenspiegel

könnte man also mit einer fata morgana vergleichen oder ?

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( Kommentare)
am 12.04.2017 11:31

pepone,
ganz ehrlich, ist das so wichtig, ein Weiterleben nach dem Tod? Huldigen wir nicht der uns unbegreiflichen Schöpfung mehr, wenn wir ein Teil davon sind und diesen, unseren Teil gemeinsam mit Allem der Schöpfung leben?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 11:57

von Till-Eulenspiegel (8839) · 12.04.2017 11:31 Uhr

pepone,
ganz ehrlich, ist das so wichtig, ein Weiterleben nach dem Tod?

ob es wichtig ist soll jede7r selber beurteilen ...
ich bin NEUGIERIG es zu wissen grinsen grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.04.2017 22:06

Es sind auch die absoluten Experten in den Medien, die den "Digitalisierungs"begriff in die Welt gesetzt haben.

Ais ob der alte 45bd-Fernschreiber keine Digitalisierung gewesen wäre, mit dem die Redaktionen ihre Meldungen aus der Welt empfangen haben grinsen grinsen grinsen

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Aktive_Arbeitslose (459 Kommentare)
am 12.04.2017 09:56

"Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer Maßlosigkeit zusammengeraubt habt." Mt 23,25

"Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung." Mt 23,27

Gute Frage, wer von diesen Politiker, die ihre Scheinheiligkeit vor sich her tragen, hat jemals die Bibel als ganzes gelesen?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 10:08

ich habe es versucht , aber nicht geschafft .. zwinkern

eines muss man aber den Gelehrten und Mitglieder des Clericus lassen ...sie hatten VIEL Bildung und haben sie immer noch , und dank ihnen bekam das Volk etwas davon ... zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 09:56

von haspe1

Kern ist ein enttäuschender Wendehals und Duckmäuser, der Grundsätze vermissen lässt, wenn er die Kreuze an den Schulwänden nicht in Frage stellt. Man sollte ihm einmal erklären, was "Neutralität des Staates in Religionsfragen" bedeutet. Dann kann er seinen Plan B entwickeln.

Absolut richtig !

In einem Posting der letzten Tage hatte ich geschrieben dass sich punkto Religion in Österreich (und anderswo) noch VIEL ändern muss und wird um die Gleichbehandlung in der Gesellschaft zu gewähren . Begonnen hat die Diskussion mit den Kruzifix, und SIE WIRD WEITERGEHEN ...Religion ist Privatsache.

Politiker/innen dürfen NIEMALS Religionen MIT ins Spiel bringen wenn es um die Gestaltung der Politik geht .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 10:01

Begonnen hat die Diskussion mit den Kruzifix...Sorry NEIN !
Begonnen hat sie mit dem Kopftuchverbot und ging über zum Kruzifix...etc...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.04.2017 09:48

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgan_Freeman

Morgan Freemann hat gestern Abend eine sehr interessante und intelligente FS Sendung moderiert die über unterschiedliche Religionen und Länder aufgezeigt hat.
ich weiß leider nicht mehr welchen Sender ..Alzheimer .. zwinkern

Viele Menschen verbinden GLAUBE mit Personen oder Geister oder irgendwer, aber GLAUBE hat nur mit sich selber was zu tun ...
der GLAUBE hat man-n/ Frau in Sich , im Herzen . grinsen

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leser (2.219 Kommentare)
am 12.04.2017 09:48

Ich glaube! An was genau, das wird mir niemand vorschreiben können! Die Zeiten sind "Gott sei Dank!" vorbei.

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