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GILT-Spitzenkandidat Lassi zieht sich zurück

Von nachrichten.at/apa   30.August 2017

Das teilte die Liste am Mittwochabend in einer Aussendung mit. Lassi war in die Kritikgeraten, weil auf seiner Homepage eine PDF-Datei mit dem antisemitischen Pamphlet "Protokolle der Weisen von Zion" verlinkt war. Er selbst spricht von Rufmord.

Freilich ist der Rückzug nur ein symbolischer Akt, denn "GILT" kann die Bundesliste aus rechtlichen Gründen nicht mehr ändern, Lassi könnte also nur im Fall eines Parlamentseinzugs auf sein Mandat verzichten.

Auf Facebook distanziert sich der Esoteriker "strikt von faschistischem Gedankengut". Er finde es erbärmlich und bezeichnend für die Polarisierung von Gesellschaft und Medien, ihn ohne Recherche rufschädigend zu verdammen. Wie "GILT" berichtet, will Lassi "als Pazifist nicht gegen die österreichischen Medien ankämpfen" und dem "Demokratieprojekt GILT" nicht schaden. Er ziehe seine Kandidatur daher "in tiefer Erschütterung unwiderruflich" zurück.

Wie "GILT" betont, habe Lassi eine umfassender Dokumentensammlung über Esoterik und Okkultismus angelegt. In dieser sei auch eine PDF-Datei zu den "Protokollen der Weisen von Zion" aus dem Jahr 1903 enthalten gewesen. Allerdings sei in einem anderen PDF-Dokument der "Sammlung Lassi" das betreffende Pamphlet scharf kritisiert worden.

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24. April 2024