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EU-Wahl: Jeder Dritte kennt weder Schulz noch Juncker

08.Mai 2014

Heute Abend liefern sich die beiden Spitzenkandidaten für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten erstmals eine Live-Konfrontation im deutschsprachigen TV: Der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz tritt gegen den Luxemburger Konservativen Jean-Claude Juncker an.

Die beiden müssen noch einiges für ihre Bekanntheit in den heimischen Breiten tun. Knapp ein Drittel der Österreicher gibt laut aktueller Umfrage der Gesellschaft für Europapolitik an, keinen der zwei Namen zu kennen. 18 Prozent der Österreicher wollen, dass Juncker nächster EU-Kommissionspräsident wird, 14 Prozent favorisieren Schulz. Laut jüngsten Umfragen hat derzeit die Europäische Volkspartei die Nase vorn.

Er wäre "sehr böse", wenn Schulz gewinnen würde, sagte Juncker gestern bei einem Besuch in Wien. Bei einem gemeinsamen Presseauftritt mit Außenminister Sebastian Kurz (VP) umriss Juncker sein Programm. Die EU solle sich nur noch mit großen Dingen beschäftigen. "Nicht jedes Problem, das es in Europa gibt, ist ein europäisches Problem." Er sprach sich für ein Fortsetzen des Konsolidierungskurses und für eine Energieunion aus.

Grüne plakatieren Strasser

Die Grünen werben im EU-Wahlkampf mit einem früheren VP-Spitzenpolitiker. Auf einem der gestern präsentierten Plakate ist das Konterfei von Ex-EU-Parlamentarier Ernst Strasser zu sehen, der mittlerweile – nicht rechtskräftig – wegen Bestechlichkeit zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden ist. Der Slogan dazu: "Menschen sind wichtiger als Lobbys". (gana)

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25. April 2024