Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Bodenversiegelung ist Schöpfungsraub"

03. Dezember 2018, 13:39 Uhr

WIEN. Im polnischen Katowice wird derzeit über effiziente Maßnahmen gegen den Klimawandel verhandelt. In Österreich wurden angesichts des Weltbodentags am 5. Dezember ebenfalls auf eine rasche Änderung der Raumordnung gepocht..

 

Im polnischen Kattowitz wird derzeit über effiziente Maßnahmen gegen den Klimawandel verhandelt. In Österreich wird anlässlich des morgigen Weltbodentags ebenfalls auf rasche ökologische Reformen gedrängt.

Der Vorstand der Hagelversicherung Kurt Weinberger macht seit Jahren gegen das Zubetonieren unserer Landschaft mobil. Schließlich spürte die Hagelversicherung schon früh, dass Dürre und Hochwasser ein immenses Risiko werden. "In Österreich werden täglich 20 Hektar beziehungsweise 30 Fußballfelder zerstört", mahnte Weinberger. Regenwasser könne weniger gut versickern, der Boden könne CO2 schlechter speichern – ein Grund dafür, weshalb der August im verbauten Wien um vier bis fünf Grad wärmer gewesen sei als in Restösterreich.

Österreich ist negativer Europameister: Das Land weist die höchste Supermarktfläche und das dichteste Straßennetz auf. An Immobilien und Flächen stehen 40.000 Hektar leer, das entspricht der Größe von Wien. Doch statt diese Flächen zu nützen, wird in die grüne Wiese gebaut. "Das erinnert an kollektiven Selbstmord", sagte Weinberger. In 200 Jahren werde es keine Ackerflächen und Wiesen mehr geben, wenn das jetzige Tempo beim Zubetonieren beibehalten werde.

Weinberger hat mittlerweile zahlreiche Mitstreiter gefunden. Am Montag trat er gemeinsam mit St. Pöltens Bischof Alois Schwarz, "Welt der Frauen"-Chefredakteurin und OÖN-Kolumnistin Christine Haiden und dem Linzer Wirtschaftsforscher Friedrich Schneider vor die Medien, um rasche Maßnahmen einzufordern.

Schwarz sah sich als Vertreter der Schöpfung und mahnte: "Es ist höchste Zeit, dass wir den Schöpfungsraub beenden." Die Bischofskonferenz habe zuletzt Nachhaltigkeitskriterien festgelegt, man versuche auch bei den eigenen Immobilien und Gründen bewusster zu handeln.

Haiden verwies auf die Situation in Oberösterreich: Im Mühlviertler Ort Hellmondsödt sei auf der grünen Wiese eine Nordic Arena geplant, für die es ganzjährig Schneekanonen brauche. In Linz wolle man ein LASK-Stadion neu bauen, elf Hektar Grünland müssen zubetoniert werden. Für alles gebe es stets gute Argumente, doch müssten auch die Folgekosten berücksichtigt werden. Haiden verwies auf das Regierungsprogramm, das den Bodenverbrauch auf 2,5 Hektar pro Tag begrenzen will, derzeit liegt er bei 12,4 Hektar – ein Regulativ gibt es noch nicht. Zum Vergleich: In Deutschland wird bis 2050 ein Null-Nettoverbrauch des Bodens angepeilt.

Schneider drängte auf finanzielle Sanktionen: "Wenn die Böden versiegelt werden, soll das Land dafür zahlen müssen. Es muss eine Art Strafe für den Bodenverbrauch geben. Wenn es dem Land in Rechnung gestellt würde, wäre das ein Negativposten." (gana)

mehr aus Innenpolitik

EU-Wahl: 70 Prozent wollen wählen gehen

Gemeinden können künftig einfacher Tempo 30 verhängen

Cofag-Ausschuss: Gusenbauer wird vorerst nicht aussagen

Generelles Messerverbot in der Öffentlichkeit – mit einigen Ausnahmen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

65  Kommentare
65  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
eli71 (5 Kommentare)
am 04.12.2018 11:48

Mich ärgert es ungemein, dass die Kirche dieses kapitalistische Spiel um den Verkauf unseres wertvollen Ackerbodens mitspielt und einen Grund nach dem anderen verkauft. Was Stift Lambach in den letzten Jahren verkauft hat, ist ungeheuerlich! Wer, wenn nicht die Kirche, soll denn die Schöpfung ehren und bewahren?

lädt ...
melden
antworten
vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 04.12.2018 11:22

War da nicht in den letzten 2 Wochen in den Medien, dass in einigen Gemeinden neue Supermärkte entstehen sollen, obwohl es bereits 2 bis 3 schon gibt? Und all diese Märkte verschlingen riesige Mengen Grund, weil alle ebenerdig die Verkaufsflächen anbieten und darüber hinaus auch noch jede Menge zubetonierte Parkplätze, die vielleicht nur vor Feiertagen belegt sind, angelegt werden. Daher meine Forderung. Es darf einschließlich der Parkplätze nur noch ein Drittel der Verkaufsfläche Grund verbaut werden; d.h. in der Praxis, dass die Einkaufszentren eben dann mehrstöckig sind und dass die Autos unter die Erde gehören. Weiters würde ich vorschreiben, dass jeder Einkaufsmarkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein muss. Wenn das nicht möglich ist, dann darf es künftig keine diesbezügliche Bewilligung mehr geben.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 03.12.2018 20:15

Wieso man nicht einfach auf jeder Stadt eine zweite Ebene legt und dort weiterbaut, dann braucht man unten auch keine Klimaanlagen,

das versehe ich überhaupt nicht. Mit der heutigen Beleuchtungstechnik überhaupt kein Problem.

Am Grundbuchamt steht dann Ebene die relative Höhe eingetragen, ab der die nächste Ebene beginnt.

Jeder Besitzer einer Ebene, darf nur auf seiner Ebene eine weitere Ebene als Grund verkaufen.......

Es wäre doch gelacht, ob wir wenn wir bald genug anfangen, nicht die ersten sind, die damit die Höhe der höchsten Häuser der Welt viel stabiler erreichen und übertreffen werden.

lädt ...
melden
antworten
gscheidle (4.094 Kommentare)
am 03.12.2018 19:04

Bodenversiegelung ist Schöpfungsraub....
Wenn 1m² Bodenbelag, der nach ein paar Jahren im Müll landet teurer ist als 1m² Grund, der unwiederbringlich verloren ist....

lädt ...
melden
antworten
bergere (3.190 Kommentare)
am 03.12.2018 19:01

Dem Linzer Būrgermeister dūrfte dieses Thema komplet fremd sein allein was diesel in Pichling verbetonieren läst.

lädt ...
melden
antworten
Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.12.2018 18:37

Die Zeit ist knapp, wir müssen an alles denk, um unsere Erde zu retten. Es darf kein Tabu geben. Da zischt so ein Trabant namens Mond, völlig nutzlos um unseren schönen Planeten Erde herum.


Warum kann uns der nicht aus der schier aussichtslosen Patsche helfen? So dumm, wie die Schildbürger sind wir sicher nicht, dass wir versuchen ihn am Abend in ein Fass zu sperren.

Wir holen ihn zu uns, siedeln die Stadtleit, welche ohnedies immer nur auf nutzlosem Boden, wo nichts wächst leben am ebenso leblosen Boden des Mondes an, machen die Erde wieder fruchtbar und schicken ihnen die Lebensmittel "auf den Mond". Dort brauchen sie sich nicht mehr über die niedere Rasse am Land ärgern, dass sie nutzlos ihre Straßen versperren, ihre Luft verpesten. Sie sind unter sich und alle sind wir glücklich bis ans Ende der Welt!

I grei mi! grinsen

lädt ...
melden
antworten
Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 03.12.2018 17:25

es ist ohnedies zu spät; zubetoniert und sinnlos verhüttelt!

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 17:45

Verhasenstallt traurig

Aber es geht nicht anders, wohin sonst mit den Landflüchtern als in Hasenställe.

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 03.12.2018 18:31

-> statt Hasenställe kann man bessere Wohnungen bauen, in der Stadt gibt es Öffis und Fernwärme und solche Sachen, das ist umweltverträglicher

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 03.12.2018 18:44

immer wenn ich in der Stadt in einer nicht allzu großen Wohnung ohne Balkon oder Terrasse lebe, dann genieße ich einfach diverse Parks, die sind in Linz sehr schön und in Wien hat man sowieso eine unermessliche Anzahl schöner gepflegter Parkanlagen zum wandeln.
und auch in Salzburg ist man sofort mitten in der Natur, bzw. am Berg mitten in der Stadt.

wir haben in Österreich eh genug ERholungsflächen und für Leute am Land, die einfach zu dumm sind ihre Hunde im Zaum zu halten muss man halt vorsichtshalber einen Pfefferspray einstecken.

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 03.12.2018 18:30

-> für dich ist es zu spät, für andere Menschen nicht

-> wir können Landschaften revitalisieren, rückbauen, Flächen verwildern lassen, Waldruhezonen, durchgehende Grüngürtel und Naturschutzflächen einplanen,
Flussufer naturnahe gestalten, Sümpfe anlegen, Verrohrungen rausreißen, Häuser abreißen, Straßen zuwachsen lassen, das Straßennetz kleiner machen, kleine Dörfer und Aussiedlerhäuser absiedeln und wegreißen und der Natur zurückgeben

-> wenn wir wollen, können wir das alles machen

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 03.12.2018 17:12

das ist doch nur die Verwandlung vom Ackerland zum Betongold grinsen

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 17:46

Darum fahr ich auch so gern in die Betonstadt.

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 03.12.2018 18:32

-> Gold kann man nicht essen und auf Beton wächst auch nichts,
lasst den Städten halt ihr Grün

lädt ...
melden
antworten
Alfred_E_Neumann (7.151 Kommentare)
am 03.12.2018 16:46

Also kein neues LASK Stadion?

lädt ...
melden
antworten
Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.12.2018 16:57

Alfred_E_Neumann,
wenn ein Mühlviertler Bauer in Ortsnähe einen Grund als Baugrund verkaufen soll, vielleicht weil dieser für den Ort, die Feuerwehr, die Schule, Wohnungen oder anderem benötigt wird, verlangt er meist einen Ersatzgrund. Oft sind es Häuser, welche aufgelassen werden oder der Bürgermeister weiß was er zu tun hat. Ein Bauer im Mühlviertel will eben den Hof als lebensfähigen Hof weitergeben.

Warum wird das nicht auch angedacht, den Platz für das alte Stadion brav als Baugrund verkaufen. Hallo, hat da irgend jemand nachgedacht, ob es nicht andere Möglichkeiten gäbe. Die Raumordnung muss auf neue, vernünftige und zukunftsorientierte Lösungen umgestellt werden. Wir Bürger müssen uns Gedanken machen, müssen auf die Barrikaden gehen, wenn wieder wo eine Fläche vergeudet wird.

lädt ...
melden
antworten
Alfred_E_Neumann (7.151 Kommentare)
am 03.12.2018 17:02

In Linz dürftest du dich nicht auskennen. Abgesehen davon, dass die Gugl nicht nur für den LASK vorhanden ist, gibt es daneben das Olympia-Zentrum und die ehemalige Stadthalle, die jetzt nach einem Sponsor benannt ist.

Dort sind weiterhin viele Veranstaltungen, sodass man den Wohnbau vergessen kann. Besser wäre es, das Oval des Stadions zu komplettieren und für Parkplätze zu sorgen.

lädt ...
melden
antworten
Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.12.2018 17:59

Alfred_E_Neumann,
ins Detail eingehen, das war nur eine Nebensache. Vielleicht hast du mein generelles Anliegen von Tausch und Revitalisierung und noch vielem mehr dennoch verstanden. Darum ging es mir. Leider bleibt mancher dann immer an irgend welchen Nebensächlichkeiten hängen und verurteilt diesen gleich:

"In Linz dürftest du dich nicht auskennen."

Kann ein LASK-Stadion nicht auch so gebaut werden, dass es zu mehreren Funktionen verwendet wird? Es gibt vieles daran zu denken, was man anders als wie gewohnt machen könnte. Anregen zum Nachdenken, das war mein Anliegen und nicht fixes vorzuschlagen. Tunnelblick nennt man das auch. Tatsache ist; wir müssen mit der Ressource Fläche anders umgehen, als bisher.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 17:59

Entsiegeln!

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 03.12.2018 18:42

!!!! bester Kommentar !!!! ->> das ist die Lösung!

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 17:57

> Die Raumordnung muss auf neue, vernünftige und zukunftsorientierte Lösungen umgestellt werden.

Die Stadtleute sind so gscheit, bis Oberkante Oberlippe sinds gscheit. Die wern doch nichts mehr dazu lernen müssen!

Die schaffen uns aufm Land was an, die halten Konferenzen, die zensieren unsere Posting, die schreiben unsere Gesetze und die strafen uns.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 03.12.2018 18:15

Entschuldigung nun. Am Land gibts dafür eine verblödete Zersiedelung dass eine Wut bekommt. Alle dieser Häuschen werden dann auf Steuerkosten mit all nötiger Infrastruktur augeschlossen. Dazu gehören auch viele viele km2 Strassen welche bei vernünftiger Raumordnung nicht nötig wären. Und dann noch die ganz fetten Strassen nach und durch Linz damit Naturfreund auch noch komfortabel mit seinem SUV zur Arbeit kommt. Die Leute am Land drücken der Welt den grössten ökologischen Fussabdruck auf.

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 03.12.2018 18:35

Die Zersiedelung der Stadt ist erstens die gleiche und zweitens , wie viele Stadtbewohner haben eine Wohnung am Land, zahlen dort nichts aber nutzen alles

lädt ...
melden
antworten
Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.12.2018 18:46

ersterkarli,
die Hauptschuld der Zersiedelung haben die Stadtbewohner, die sich irgendwo am Land in der Einschicht ein Häuserl für ihre Ruhe hingebaut haben und dann musste eine Strasse gebaut und asphaltiert werden, der Winterdienst muss eingehalten werden, denn die gnädigen Leit aus der Stadt könnten ja ein paarmal zum Wochenend aufs Land kommen. Natürlich eingekauft habens eh schon alles in der Stadt, dort is es ja besser als am Land und die Auswahl, auf die kann man nicht verzichten.
So schauts leider meistens aus! Dann glaubns nu was Besseres zu sein, ausserhalb ihr 80 qm-Wohnung.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 03.12.2018 19:15

Jetzt erzähl noch es sind die Stadtbewohner die jeden Tag in der Früh im Megastau vom Land in die Stadt und abends umgekehrt stehen.

lädt ...
melden
antworten
Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.12.2018 19:27

ersterkarli,
Was haben die Stadtbewohner mit ihren in der Landschaft herumstehenden Wochenendhäuserl mit dem täglichen Megastau in Linz zu tun.
Nocheinmal in Ruhe meinen Forenbeitrag lesen, vielleicht verstehst dann meinen Text. Muss aber nicht sein, bist nicht alleine. Ich mags aber nicht mehr, alles zweimal zu erklären.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 03.12.2018 20:15

OK, nur Städter am Land.

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 03.12.2018 18:33

-> Grund wächst nicht nach - das kapieren die Dodeln nicht

lädt ...
melden
antworten
Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.12.2018 16:41

Alle zwei Jahre wird eine Fläche so groß wie Linz zubetoniert.
Kein Regenwasser, keine Luft, kein Grüngürtel, nichts.
Alle zwei Jahre wird eine Fläche so groß wie Linz einfach zubetoniert.

Wie lange schauen wir alle noch zu. Jeder von uns schaut zu! Sind wir so machtlos dagegen, machtlos wie der Hase vor dem Scheinwerferlicht und rühren uns nicht dagegen. Kann es sein, dass nicht kriegerische Zerstörung unser nächstes Problem sein wird, dass wir, jeder Einzelne von uns, mit seinem "wie der Hase vor dem Scheinwerferlicht" verhalten warten, dass das Licht ausgeht, dass wir zusehen müssen, wie es immer schneller geht, wie die Natur stückerlweise zusammenbricht?

"Man hat es uns nicht genau gesagt, was die Folgen sein werden!"
Genau so, wie bei kriegerischer Zerstörung das nicht Hinhören keine Entschuldigung war.
Genau so ist auch bei der Zerstörung unserer Umwelt das nicht Hinhören keine Entschuldigung. Es ist aber dann komplett zu spät. Unwiderruflich zu spät, für immer.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 18:07

> Alle zwei Jahre wird eine Fläche so groß wie Linz zubetoniert.

Linz ist doch eh schon zubetoniert.

Mein Vorschlag in Güte: nach dem nächsten Krieg die Städte nicht wieder mühsam und teuer aufbauen. Wegen der Versiegelung und damit die Klugscheißer aufs Land ziehen.

In Hamburg habe ich ein dickes Betontrumm liegen sehen, das sie nicht sprengen und auch nicht abtragen können. Das liegt einfach dort. Vielleicht ist es jetzt schon weg grinsen

lädt ...
melden
antworten
jackwhite (48 Kommentare)
am 04.12.2018 21:25

Sie schreiben auch nur einfach irgendwas, oder? Sinn ergibt das jedenfalls keinen.

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 03.12.2018 16:17

Endlich mal wird es zum Thema in der Öffentlichkeit, leider immer noch viel zu wenig. Bauern verkaufen ihre Äcker und Wiesen, weil es schnelles Geld bringt. Die Wirt schaft (vor allem der Bau) schreit nach neuen Flächen. Und die paar GrünInnen, die es noch gibt, sind kaum mehr bei wem glaubwürdig, auch wenn sie was Richtiges sagen.

Dabei kann es so nicht weitergehen. Die Regenfälle kommen immer unregelmäßiger - mal monatelang trocken, dann Starkregen. Ein veriegelter Boden kann das nicht aufnehmen. Wir brauchen Böden, die Wasser speichern können, das ist zuerst einmal Wald, und dann Grünfläche! Aber keine Betonwüste!

Das heißt: Nein zu immer neuen Einkaufszentren aber auch Großprojekten wie neuen Stadien.
Das heißt aber auch: Nein zur Zersiedelung und Verhüttelung in Speckgürteln und "Schlafdörfern".
Dass es geht, sieht man in Südtirol, dort kriegt keiner ein Einfamilienhaus genehmigt. Und bei uns? Raufen sich die Bürgermeister um jeden HWS!

lädt ...
melden
antworten
despina15 (10.072 Kommentare)
am 03.12.2018 16:14

wir haben alle ja keine
Nachkommen,da können wir
ruhig weiter zerstören,
und dann gibt es nur mehr Beton
und Asphalt zum nagen!

lädt ...
melden
antworten
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 03.12.2018 15:51

Österreich ist negativer Europameister: Das Land weist die höchste Supermarktfläche und das dichteste Straßennetz auf. An Immobilien und Flächen stehen 40.000 Hektar leer, das entspricht der Größe von Wien. Doch statt diese Flächen zu nützen, wird in die grüne Wiese gebaut.

Wo ist Österreich nicht Negativmeister?

Mich störts auch das in jeder kleinen Ortschaft soviel leersteht.

Ried im Traunkreis neben Spar - grosses Gebäude mit ganzer Bareinrichtung bzw. Kaffeeeinrichtung und vielen leerstehenden Büroräumen.

Es gibt leider keine Investitionen um Vorhandenes zu revitalisieren/beleben.

Heute Nacht Alptraum - alles schwimmt wegen der anhaltenden Regenfälle immerhin schon 4 Tag weg auf den Strassen von Wels.

Dabei habe Ich keinen Katastrophenthriller in letzter Zeit gesehen. Die Strassenzüge in Wels so echt.

Jede Gemeinde ist anders bei Bodenversiegelungen.
Siehe Wallern 4 Lebensmittelhandel.

Naja. für LASK PICHLING auch nicht hilfreich Artikel.

lädt ...
melden
antworten
NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 03.12.2018 17:18

aber da bist du voll bei der Doppelmoral unterwegs, in Ried-i-T hinten raus weg von der Autobahn werden brav Grundstücke für EFHs erschlossen, ich gönne es jeden aber dann sollte man mal die Besteuerung überdenken,
vielleicht eine Steuer FlächeProWohneinheit die versiegelt wird, genauso eine Leerstandsstrafsteuer, man muss die nicht heute auf morgen einführen, man kann das über 10 Jahre machen damit sich jeder an die neue Realität gewöhnen kann
.
Stadion in Linz ist für mich ein anderes Thema, ich bin kein LASK - Fan aber es braucht ein vernünftiges Fußballstadion in Linz oder Umgebung, was die Stadt Linz mit ihren Investitionsruinen betreibt soll ein anderes Thema sein, aber den LASK zu dem Dreck zwingen finde ich geht garnicht, Pichling ist ein optimaler Standort, ja es wird etwas betoniert aber für Industriegebiete und Wohngebiete ist genau in der Region Pichling - Asten - Sankt Florian ja auch Grünfläche frei und wird verbaut, Stadion passt da perfekt, gute verkehrliche Anbindung

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 15:39

Ach wie niedlich, die Stadtleute grinsen grinsen grinsen

lädt ...
melden
antworten
bergere (3.190 Kommentare)
am 03.12.2018 15:17

Wird z.B eine Umfahrungsstrasse gebaut ist es nur ein Frage von kurzer Zeit bis entlang neuer Strassen die Geschäfte wie die sprichwörtlichen Schwammerl aus dem Boden spriesen .Landwirte lassen sich mit Hilfe der Politik die Restgrundstūcke natūrlich gleich in Bauland umwidmen den es muss ja ein Geschäft sein.Banken,Betonlobby und Politik reiben such die Hände.Nur Wiesen und Felder werden jeden Tag weniger.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 15:45

Sind doch nur Tankstellen und Häuslzufahrten alle 50m zwinkern zwinkern

Schau auf die B38, die ist in Leonfelden und in Freistadt ein Gogöwea geworden. Die Linzer haben nix dafür übrig - wer braucht schon das Mühlviertl? Der Opa traurig

Leider schüttens die alten Straßen zu. Wenn eine Brücke repariert werden muss oder ein Unfall passiert, dann ist die alte Straße als Umfahrung nicht mehr da.

Muss "man" verstehen, der Schneepflug kostet zu viel.

lädt ...
melden
antworten
hunkyDory (449 Kommentare)
am 03.12.2018 15:08

Stoppt entlich die Zubetoniererei und Landschaftsverschandelung!! Es ist ein Wahnsinn wieviele Supermärkte, Parkplätze etc. aus dem Boden gestampft werden!!

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 15:46

Ursache? Die Gewerbesteuer. Bürgermeister sind auch gierig grinsen

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 03.12.2018 15:50

Deshalb sollte man anstatt einem Hotel in Gmunden lieber ein Tipidorf auf dem Seegrund entstehen lassen.
Dabei wird dann nichts zubetoniert für bloss Zweitwohnungen.

Wobei ja in Gmunden auch der erweiterte Pacht -Parkplatz bei der Seilbahn oder andere wohl eh kaum genutzte Parkplätze betoniert werden.

Was sagt´s Du als Gmundner Expertin dazu eigentlich?

lädt ...
melden
antworten
athena (3.249 Kommentare)
am 03.12.2018 15:06

deshalb NEIN ZUM NEUEN STADION !

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.12.2018 14:06

"(Bischof) Schwarz sah sich als Vertreter der Schöpfung und mahnte: „Es ist höchste Zeit, dass wir den Schöpfungsraub beenden.“ Die Bischofskonferenz habe zuletzt Nachhaltigkeitskriterien festgelegt, man versuche auch bei den eigenen Immobilien und Gründen bewusster zu handeln."

Das ist an Bigotterie nicht mehr zu überbieten!
Wie viele hunderte und aberhunderte Hektar hat alleine das marode Stift Lambach verkauft und der Bodenversiegelung Tür und Tor geöffnet?
Alleine der neue LKW Umschlagplatz in Edt ist ein ökologischer GAU.

lädt ...
melden
antworten
Auskenner (5.366 Kommentare)
am 03.12.2018 16:20

Leider hast du recht. Aber leider hat der Bischof den Orden nichts zu sagen, die sind autonom.
Und leider braucht auch die Kirche Geld, die riesigen Bauten kosten eine Lawine in der Erhaltung!

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 17:51

Wo doch eh so viel Betonfläche in der Stadt Linz und in Wels fast gratis verfügbar wäre. Bereits fertig versiegelt.

Aber das ist ja ganz was anderes. Die Stadtleute sind nämlich gscheit und deswegen dürfens uns was anschaffen.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 03.12.2018 18:38

in praktischen Dingen sind die ja genauso weltfremd, als auch dieser Schneider, denn wenn das Land Bussgeld zahlt, dann zahlt es wieder nur der Steuerzahler oder es kommen weitere Kindergarten Steuern.

Außerdem ist nicht Alles schlecht, was für Märkte betoniert wird, weil dann bleibt für die Kunden nur mehr ein kleiner Weg zum einkaufen und zudem hat natürlich auch am Land zusätzliche Arbeitsplätze.

Vernetztes Denken auch in der Wissenschaft noch nicht angekommen.

Eine echte Sünde sind Atomkraftwerksrisiken einzugehen oder natürlich die schrecklichste Missachtung der SChöpfung sind Kriege und im weitesten Sinne auch die Waffengeschäfte, die ja im Endeffekt nur davon leben.

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 03.12.2018 18:41

-> spendest du für die Erhaltung der Stiftsgebäude? Für den Erhalt unserer abendländischen Kultur? Ach ja, kosten darf Kultur nichts!

-> die Blütezeiten der Stifte sind vorüber, daher müssen sie verkaufen. Sie für die schlechte Raum-Politik der Ösis verantwortlich machen ist eine typische Bigotterie der Blauen, ihr seids nur mehr zum Schämen seid ihr in der Regierung sitzt.

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 04.12.2018 07:37

A) sind wir nicht per du. B) Ja ich spende. Neben meinem Kirchenbeitrag, von dem ich annehme dass sie ihn nicht bezahlen. Nennt sich Kollekte, oder aktive Arbeit, bei derern Einnahme dies dem Erhalt der Kirche zugute kommt.
C) Kultur soll nicht nur was kosten, sie muss was kosten
D) Hat das nichts mit meinem Posting zu tun
F) Wer dauernd von Ösis und Ösels spricht muss ein Piefke sein
G) Ich bin kein "Blauer" und ich sitze auch nicht in der Regierung
H) Zum Schämen sind ihre kaum lesbaren Kommentare

lädt ...
melden
antworten
Martin2312 (431 Kommentare)
am 03.12.2018 14:04

Wann nimmt man der ÖVP endlich die Raumordnung aus der Hand! Der zuständige Landesrat Strugl will kurz vor dem Absprung noch schnell ein LASK Stadion in den Grüngürtel bauen. Persönliche Vorlieben sind offensichtlich. So jemand soll die Grundsätze der Oö Raumordnung wahren? Einfach nur lächerlich...bzw traurig.

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 03.12.2018 14:01

mit Gesetzen erreicht man meist gar nichts Vernünftiges und wie wir ja überall sehen, tut jeder der Geld hat oder an Korruptionsschalthebeln nahe ist, sowieso was er will.

Aber mit Kleinigkeiten und Einstellungsänderungen und Bewusstseinsänderungen,
das wir nämlich Vieles besser nützen und auch im engsten Umkreis Alles schöne haben, kann man sehr viel Mobilität sparen.

Vernetztes Denken und das propagieren was auch schön und erlebenswert ist, bringt ungeahnte Vielfalt mit einem großen Einsparungspotential.

Und wenn ich an Justiz oder Staat denke und den VW Skandal, dann sieht man leider nur Blitzer und GEld regiert die WElt.

lädt ...
melden
antworten
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen