250 Intensivbetten in Oberösterreich – derzeit die Hälfte belegt
LINZ. Sieben Patienten liegen wegen des Coronavirus auf einer Intensivstation, Kapazität an Intensivbetten kann auf 420 ausgebaut werden
7278 Spitalsbetten stehen aktuell insgesamt in Oberösterreichs Spitälern zur Verfügung, 3079 waren zum gestrigen Zeitpunkt belegt, so die Zahlen aus dem Gesundheitsressort von Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP).
Die große Corona-Welle hat also in den Krankenhäusern Oberösterreichs noch nicht Einzug gehalten. Von den bereits 1102 Corona-Infizierten in unserem Bundesland befanden sich – Stand gestern, 17 Uhr – 68 in Spitalspflege.
Nur ganz wenige davon , nämlich sieben Patienten, benötigten Intensivversorgung in einem der 250 Intensiv-Spitalsbetten Oberösterreichs.
Derzeit ist von diesen 250 Intensivbetten laut Landes-Gesundheitsressort rund die Hälfte belegt. Die Kapazität an Intensivbetten könne aber ausgebaut werden, sollte dies wegen der Corona-Krise notwendig sein – und zwar in mehreren Schritten auf 270, 358 und 420 Intensivbetten.
"Unsere Krankenhäuser haben alles Notwendige in die Wege geleitet, um für einen Anstieg der Covid-Patienten gerüstet zu sein", sagt Haberlander. Bedenken, dass wegen der Vorbereitungen auf eine steigende Zahl an schwerer erkrankten Corona-Patienten andere wichtige Spitalsleistungen gedrosselt werden, widerspricht Tilman Königswieser, Ärztlicher Direktor des Salzkammergut-Klinikums und Mitglied des Corona-Krisenstabs des Landes: "Natürlich bemühen sich unsere Mitarbeiter um alle Patienten mit der gleichen Intensität, egal ob sie wegen Covid oder wegen eines anderen Leidens betreut werden. Akutfälle werden an unseren Krankenhäusern in gewohnt guter Qualität sofort behandelt. Routine-Eingriffe, die nicht akut notwendig sind, werden verschoben und ehestmöglich nachgeholt."
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Nach der Notlage haben wir alles ausreichend zur Verfügung, Masken, Schutzkleidung und Notbetten, die Verantwortlichen haben rechtzeitig vorgesorgt, Genauso wird für die daraus kommende wirtschaftliche Notlage, von den Verantwortlichen vorgesorgt.
Die Normalität ist Vergangenheit, für die Zukunft haben wir mit Schulden vorgesorgt,
daher wird sie mit Notlösungen gesteuert.
Wie stehts mit den für Amts und Würdenträger vorbehaltenen Betten in den Regierungsbunkern ?
Die große Corona-Welle hat also in den Krankenhäusern Oberösterreichs noch nicht Einzug gehalten.
Aber Frau Haberlander trägt vorausschauend schon mal Trauer.
Jeden Tag Frau Haberlander in OÖN, die sie drucken müssen: Flachsblond, kreidebleich, Totengewandl, dazu noch die Bildunterschrift "Christine Haberlander (Schwarz)". Als ob wir das nicht geahnt hätten!