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2020 starker Anstieg bei Frühpensionen
WIEN. Die Zahl der Frühpensionen ist im Corona-Jahr 2020 deutlich angestiegen – wesentlich stärker, als das von Fachleuten erwartet worden war.
Dafür verantwortlich ist zum Teil die zwischenzeitlich günstigere Hacklerregelung, mit der man im vergangenen Jahr und noch heuer ohne Abschlag in den Ruhestand treten konnte bzw. kann.
28.225 Personen gingen in eine Frühpension, fast 5000 mehr als im Jahr davor.
Der Zustrom in die Pension hat 2020 auch insgesamt zugenommen. 121.272 Neupensionierungen wurden verzeichnet, 2019 waren es 110.599. Einer der Gründe dafür ist die höhere Arbeitslosigkeit durch die Pandemie, die viele Menschen in die Pension trieb.
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Ist vermutlich kaum anzunehmen, wenn derzeit jemand den Job mit 56 Jahren verliert, dass er/sie noch jemals am Arbeitsmarkt eine Rolle spielen wird. Frühpensionen sind derzeit ok! Oder will man die Leute über viele Jahre vom Computerführerschein zum Motivationstraining und dann in ein Praktikum zu schicken, um danach wieder mit dem Computerführerschein zu beginnen.