Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Ziel erreicht": Trump-Anwälte zogen Klage in Michigan zurück

Von nachrichten.at/apa, 19. November 2020, 18:02 Uhr
Donald Trump
Donald Trump Bild: afp

WASHINGTON. Die Anwälte von Donald Trump haben eine Klage gegen den Ausgang der Präsidentenwahl im Bundesstaat Michigan zurückgezogen.

Als Grund gaben sie am Donnerstag vor Gericht an, es sei ihnen gelungen, die Bestätigung der Ergebnisse in einem wichtigen Bezirk zu verhindern. Allerdings war zunächst zweifelhaft, ob das tatsächlich der Fall ist. Ohne die Ergebnisse aus dem Bezirk könnte auch die Bestätigung der Abstimmung im gesamten Bundesstaat aufgehalten werden.

Im großen Wayne County hatten sich die beiden republikanischen Mitglieder der vierköpfigen Wahlkommission Anfang der Woche zunächst geweigert, die Ergebnisse der Abstimmung zu bestätigen. Nach öffentlicher Kritik und einem Kompromiss mit Plänen für eine teilweise Überprüfung lenkten sie wenig später ein. Dann beschlossen sie aber, ihre Zustimmung wieder zurückzuziehen - und machten das auch in schriftlichen Stellungnahmen für das Gericht deutlich.

Die Trump-Anwälte legten diese Stellungnahmen dem Antrag auf Rückzug der Klage bei. Allerdings sagte ein Sprecher der in Michigan für die Durchführung von Wahlen zuständigen Staatssekretärin Jocelyn Benson, es gebe gar keinen rechtlichen Mechanismus dafür, dass Mitglieder einer Wahlkommission ihre Bestätigung von Ergebnissen rückgängig machen.

Ein Mitglied der Wahlkommission sagte der "Washington Post", sie sei zwischenzeitlich von Donald Trump angerufen werden. Er weigert sich nach wie vor, die Niederlage bei der Präsidentenwahl zuzugeben und behauptet, ihm sei der Sieg durch Betrug zu Gunsten des Herausforderers Joe Biden genommen worden. Weder Trump noch seine Anwälte konnten bisher Beweise dafür präsentieren.

Die Ergebnisse in einzelnen Bundesstaaten sind der Schlüssel zum Sieg bei einer Präsidentenwahl. Das Staatsoberhaupt wird nicht vom Volk direkt gewählt, sondern von Wahlleuten, die ihre Stimmen gemäß den Ergebnissen in ihrem Bundesstaat abgeben. Der Demokrat Biden hat nach Berechnungen von US-Medien 306 Wahlleute hinter sich, für die Wahl zum Präsidenten benötigt er 270. Trump kommt auf 232 Wahlleute. Michigan bringt 16 Stimmen von Wahlleuten.

mehr aus Außenpolitik

Biden kündigt neues Paket mit Militärhilfe für die Ukraine an

Russischer Vize-Verteidigungsminister wegen Korruption verhaftet

Trump-Anhörung am Donnerstag vor dem Obersten US-Gericht

Spaniens Premier Sánchez lässt überraschend Amtsgeschäfte ruhen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 19.11.2020 20:43

Wobei sogar noch zu sagen ist, dass die Wahlmänner NICHT verpflichtet sind, ihre Stimme dem in Mehrheit gewählten Kandidaten zu geben!!!

lädt ...
melden
antworten
ReaderI (1.675 Kommentare)
am 19.11.2020 22:56

Aber wenn die Wahlmänner all ihre Intelligenz zusammennehmen, werden sie zu diesen Schluss kommen,das eben zu tun, weil die Mehrheit der Stimmen doch ein Zeichen der Demokratie ist......

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 19.11.2020 23:07

Trumps Anwaltsspektakel ist nur eine weiterer Teil seiner Show.
Offenbar hat die Mehrheit der US Bürger genug von dieser Show, denn diese ist auf Dauer einfach zu nervig und langweilig zugleich.
Und das ist an sich schon ein Kunststück.

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 19.11.2020 23:12

Wenn er sich noch ins Zeug legt, könnte er noch einen Handelsvertrag mit Great Britain machen.
Darauf hätte er sich wohl schon vorher vorbereiten sollen.
Egal.
Der Biden macht jetzt den Seniorenheimleiter und da wird er keine Bäume ausreißen können.
Und die Harris ist ebenso zu vergessen. Wenn die den Biden knackt, dann wird es rund gehen.
Es kann ja sein, dass Biden gleich den Hut nimmt und Harris auftaucht.
Und dann hätte Trump tasächlich recht behalten, dass die amerikanischen Wähler getäuscht und betrogen wurden.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen