Zehn Jahre nach Gaddafis Tod warten die Libyer noch immer auf Besserung
Neuwahlen im Jänner sollen Anarchie und Chaos im ölreichen Wüstenstaat beenden.
Die chaotisch verwackelten Handybilder von seiner Gefangennahme gaben nur einen Teil der schaurigen Brutalität wider. Libyens Langzeitdiktator Muammar al-Gaddafi war nach seinem Sturz monatelang auf der Flucht, als er vor genau zehn Jahren in seiner Heimatstadt Sirte von seinen Gegnern aufgegriffen wurde. Die bewaffneten Kämpfer mussten ihn aus seinem Versteck in einer Betonröhre eines trockengelegten Kanals zerren. Sie misshandelten und folterten ihn schwer, bevor sie dann am 20.