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Zahl der Flüge aus Nahost nach Belarus verdoppelt

08. November 2021, 00:04 Uhr
Zahl der Flüge aus Nahost nach Belarus verdoppelt
Polen verstärkte die Grenze zu Belarus mit Stacheldrahtrollen. Bild: APA/AFP

MINSK/BRÜSSEL. Weißrusslands Diktator Lukaschenko holt täglich gezielt bis zu 1000 Migranten ins Land, um sie in die EU weiterzuschicken.

Die Zahl der Migranten aus dem Nahen Osten, die der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko gezielt ins Land holt, um sie umgehend weiter an die Grenzen zu den benachbarten EU-Ländern zu schicken, ist sprunghaft angestiegen. Das Regime in der früheren Sowjetrepublik habe die Zahl der Flüge aus der arabischen Welt in die Hauptstadt Minsk deutlich erhöht, berichtete die Zeitung "Welt am Sonntag" gestern.

Laut den aktuellsten Landeplänen des Flughafens Minsk seien demnach bis März 2022 wöchentlich 40 Flüge aus Istanbul, Damaskus und Dubai geplant. Diese drei Flughäfen würden derzeit am häufigsten von Migranten für Direktflüge nach Belarus genutzt, um von dort Richtung EU weiterzureisen.

Damit gebe es mittlerweile mehr als doppelt so viele Flugverbindungen aus der Region nach Minsk als noch im Winter 2019/20. Damals landeten laut dem Bericht 17 Maschinen von diesen und weiteren Flughäfen im Nahen Osten in Minsk. Diese Zahl habe sich seit Beginn der Corona-Pandemie nochmals verringert.

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Clemens Schuhmann

Lukaschenko ordnet dem Machterhalt alles unter.

von Clemens Schuhmann

Derzeit würden in Belarus täglich etwa 800 bis 1000 Migranten landen, wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise weiter berichtete. Demnächst können zudem fünf weitere belarussische Flughäfen aus dem Nahen Osten angeflogen werden. Sie würden von nationalen zu internationalen Airports umgewidmet. Einer der Flughäfen liege beispielsweise nur rund 20 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt in der Stadt Grodno, hieß es.

"Die Lage an der Ostgrenze der EU ist beispiellos und von einem komplett skrupellosen, aggressiven Regime verursacht", sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson gestern. "Lukaschenko ist verzweifelt, die EU geht gegen sein Regime vor und erwägt weitere Sanktionen."

Die außenpolitische Sprecherin der Grünen im Nationalrat, Ewa Ernst-Dziedzic, spricht von einer "europäischen Katastrophe". Dass das Lukaschenko-Regime an einer baldigen Lösung der Krise interessiert sei, erwartet Ernst-Dziedzic, die kürzlich den Nordosten Polens besuchte, nicht: "Minsk möchte Europa zeigen, dass man Leute schickt, solange es Sanktionen gibt."

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22  Kommentare
22  Kommentare
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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 09.11.2021 13:48

Was ist der Unterschied zwischen Lukaschenko und dem Rindvieh Carola Rackete?
Was machen all die Schlepperorganisationen wie Sea eye etc?
Die sind genau so kriminell!

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tim29tim (3.192 Kommentare)
am 09.11.2021 12:47

Die deutschen Grünen wollen schon die Tore öffnen

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widsch (554 Kommentare)
am 09.11.2021 09:29

Polen hat 12000 Soldaten an der Grenze und sicher nicht zum durchwinken wie bei uns wenn nötig wird schweres Gerät eingesetzt, man sollte IM Schmähhammer holen damit er sich ein Bild machen kann statt mit seiner Drohne zu spielen

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 09.11.2021 13:39

Stimmt, unsere Politiker sollen sich win Beispiel nehmen!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 09.11.2021 07:50

wir leben halt in einer wirren und irren Zeit!

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 08.11.2021 15:47

Wenn die Leute ein weissrussisches Visum haben, ist Weißrussland für sie zuständig. Also postwendend zurück. Der Krawallbruder Lukaschenko darf damit nicht durchkommen.

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tim29tim (3.192 Kommentare)
am 08.11.2021 15:36

Beim aktuellen Ansturm von Migranten auf die EU, können wir froh sein, daß die betroffenen EU-Länder und auch wir keine Linke Regierung haben.

In Österreich gibt es laut letzten Umfragen bereits eine Mehrheit für Rosa-Rot-Grün, die nicht nur Leute aus Moria und Afghanistan holen, sondern auch dieser Welle nichts entgegensetzen wollen.

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 08.11.2021 13:32

Diözese Linz:
Pastoralrat für Aufnahme von 100 Flüchtlingsfamilien,
sgibt ja genug leestehende Klöster mit ihren Klosterzellen
und Lukaschenko holt sie ja auch schon zu tausenden mit den Fliegern,
er kanns sichs leisten bei einem Vermögen von rund 10 Milliarden Dollar

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 09.11.2021 13:41

Die depperten Pfaffen können ja gerne nach Afghanistan fahren wenn sie Gesellschaft von religiösen Fanatikern haben wollen.

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Ottokarr (1.717 Kommentare)
am 08.11.2021 13:01

Und wieso macht du EU nix dagegen ?? 1 Alle Fluglinien die das machen - Landeverbot in EU wenn das nicht wirkt alle Fluglinien dieser Länder wo die Starten Landeverbot in EU ! Dann wir werden weiter sehen ob Türk Airlines oder Emirates nicht abstürzen !!

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 08.11.2021 14:10

was soll die EU tun? wenn man einen gut bewaffneten Freund hat 😉

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( Kommentare)
am 08.11.2021 12:10

Der Zaun auf dem Foto ist viel zu niedrig....................

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 09.11.2021 13:43

Mir fehlen die Panzer, Wasserwerfer und das Tränengas

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 09.11.2021 14:00

Der hiesigen Hardcore-Heimatretterin "Brittany Pettibone für Arme" würde sicher ein Achterl ins Hoserl gehe, wenn sie "Panzer, Wasserwerfer und das Tränengas" auch noch selber bedienen dürfte...

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 08.11.2021 09:38

Der machtbesoffene Machthaberer / Potentat terrorisiert Europa
indem er Flüchtlinge wie Viecher als Waffe einsetzt!!

Grausiger gehts nicht!

Solchen Diktatorenterror unterstützt Putin!!

Und die fp hat mit dieser Putinpartei einen Freundschaftvertrag geschlossen?!?!?!?

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 08.11.2021 10:50

Die europäische Union hofiert weiterhin den türk. Machthaber Erdogan.

Auch die Türkei hat Flüchtlinge bereits über das Meer Richtung Griechenland/Europa geschickt, dabei sind mehr Menschen ertrunken als im belarussischen Wald sterben.

Da wird brav geschwiegen, wenn allerdings ein paar rechtsextreme Nationalisten nachdem sie in der Ukraine Fronterfahrung gesammelt haben "Betrug" bei den Wahlen schreit, zwingt Europa ein ohnehin armes Land zu derart verzweifelten Maßnahmen.

Und natürlich unterstützt die russ. Föderation die belarussische Bevölkerung. Wir sehen sicher nicht zu, dass die Leute verhungern nur weil Europa sie ähnlich wie in der Ukraine in einer Bürgerkrieg zwingen wollen.

Europa soll die Klappe halten, Europa hat weder einen politischen, gesellschaftlichen oder gar moralischen Anspruch mit dem Finger aus Belarus zu zeigen.

Baut Mauern, Zäune und Stacheldraht in Litauen oder Polen ebe als Symbol eurer Menschenfreundlichkeit.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 08.11.2021 15:43

Gruss nach st. Petersburg.

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Rapid09 (2.606 Kommentare)
am 08.11.2021 17:05

@Elena
Aha, die Stimme von RT ist auch wieder aufgewacht!

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edith1966 (779 Kommentare)
am 08.11.2021 08:14

Dann sollte man die Grenze so abschotten das Lukaschenko die Flüchtlinge im eigenen Land behalten muss.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 08.11.2021 08:08

Hier ist der Beweis daß das hereinschleusen von Flüchtlingen nach Mitteleuropa von
korrupten Machthabern gesteuert und gewollt ist. Was macht die EU?Nichts und die linken Realitätsverweigerer und Willkommensklatscher reiben sich die Hände und freuen sich daran wie sich die einzelnen Staaten gegenseitig aufreiben.

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nedschauwida (110 Kommentare)
am 08.11.2021 08:18

de linken san selber lauter flüchtlinge ,sofort hoamschicka.

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Allegra (445 Kommentare)
am 08.11.2021 06:31

"Die Lage an der Ostgrenze der EU ist beispiellos und von einem komplett skrupellosen, aggressiven Regime verursacht", sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson gestern.

Was wäre denn der Unterschied zu Menschenrechtspartner Erdogan und diversen Hilfsschlepperbooten auf dem Mittelmeer?

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