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"Würden wir nicht testen, hätten wir keine Fälle"

27. Juni 2020, 00:04 Uhr
"Würden wir nicht testen, hätten wir keine Fälle"
US-Präsident Donald Trump Bild: APA/AFP

WASHINGTON. Präsident Trump spielte die stark steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA herunter.

Mit 40.000 bestätigten Neuinfektionen in nur 24 Stunden hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA am Donnerstag einen neuen Höhepunkt erreicht. Damit wurde der bisherige Höchstwert von 36.400 Neuinfektionen vom 24. April überstiegen, wie Zahlen der Johns Hopkins Universität zeigen. Noch vor zwei Wochen lagen die täglich gemeldeten Infektionszahlen bei etwas mehr als 20.000 Neuinfektionen.

US-Präsident Donald Trump hatte die steigenden Fallzahlen schon vor Bekanntwerden des Höchstwertes heruntergespielt. "Wenn wir nicht testen würden, hätten wir keine Fälle", sagte Trump in einem in der Nacht auf Freitag ausgestrahlten Interview des Senders "Fox News". Die USA hätten bisher rund 30 Millionen Menschen auf das Virus getestet, mehr als jedes andere Land der Welt.

Dunkelziffer zehn Mal so hoch

Die Gesundheitsbehörde CDC geht jedoch davon aus, dass bisher wahrscheinlich nur ein Bruchteil der Infektionen erfasst wurde: "Für jeden Fall, den wir verzeichnet haben, gab es wahrscheinlich zehn weitere Infektionen", sagte CDC-Direktor Robert Redfield. Die meisten renommierten Experten machen in erster Linie die von Trump vorangetriebene Lockerung von Corona-Beschränkungen in den Bundesstaaten für die steigenden Fallzahlen verantwortlich.

Angesichts der dramatischen Entwicklung planen einige Bundesstaaten daher, die bereits angekündigten Lockerungen vorerst nicht umzusetzen. Laut einem Bericht der "Washington Post" betrifft das etwa Texas, Arizona, Florida oder New Mexico.

US-Milliardär Bill Gates kritisierte die Regierung für ihr Krisenmanagement. Die USA haben "nicht annähernd" genug getan, um die Epidemie zu bekämpfen, sagte der Microsoft-Gründer bei einer Veranstaltung des Senders "CNN".

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1  Kommentar
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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 03.07.2020 16:23

Und auch keine Coronatoten, sonder ganz gewöhnlich verstorbene. An Grippe, Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Manche noch Verkehrstote. Und die Welt wäre nicht anders als früher. Und nun brutal aber ehrlich. Als die Spanische Grippe wütete, starben rund 25.000.000 Menschen, bei einer Bevölkerungszahl von knapp 2.000.000.000. außer für Betroffene und Angehörige war es nicht so einschneidend. Aber 100 Jahre später, bei 500.000 Toten und 8.000.000.000 Weltbürgern wäre es schlimm? Um vergleichbar zu sein, müßten heute 100.000.000 oder 2000 mal mehr sterben als es bislang der Fall war. denkt darüber mal nach.

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