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Weltmächte einig gegenüber Taliban

24. September 2021, 00:04 Uhr
Weltmächte einig gegenüber Taliban
Großbritanniens Außenministerin Liz Truss Bild: APA/AFP

NEW YORK/KABUL. Die fünf permanenten Mitglieder des UN-Sicherheitsrats haben sich auf eine gemeinsame Linie gegenüber den radikalislamischen Taliban geeinigt.

Sie riefen diese zur Bildung einer Regierung auf, die "alle Teile der Bevölkerung repräsentiert", sagte UN-Generalsekretär António Guterres. Demnach wollten alle fünf Weltmächte "ein friedliches und stabiles Afghanistan, in dem humanitäre Hilfe ohne Probleme und ohne Diskriminierung verteilt werden kann". Sie würden ein Afghanistan anstreben, "in dem die Rechte von Frauen und Mädchen respektiert werden, ein Afghanistan, das kein Zufluchtsort für den Terrorismus ist", sagte Guterres nach dem Gespräch der Außenminister der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Russlands und Chinas am Rande der UN-Generalversammlung in New York.

Ein US-Vertreter beschrieb das von der britischen Außenministerin Liz Truss einberufene Treffen als "konstruktiv" und mit "vielen Übereinstimmungen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand mit der Zusammensetzung dieser Übergangsregierung zufrieden ist, auch nicht die Chinesen."

Bedeutsame Einigung

Die Einigung der fünf Weltmächte ist bedeutsam, da Moskau und Peking sich Ende August noch enthalten hatten, als der Sicherheitsrat eine Resolution über die Erwartungen der internationalen Gemeinschaft an das neue Regime in Kabul verabschiedet hatte.

Die Taliban hatten nach ihrer Machtübernahme in Afghanistan Mitte August die Mitglieder ihrer international nicht anerkannten Übergangsregierung benannt. Darunter war allerdings weder eine Frau noch ein für Frauenrechte zuständiges Regierungsmitglied. "Die Ankündigung einer nicht-inklusiven Regierung war ein taktischer Fehler der Taliban", sagte der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) vor seinen Amtskollegen der Staaten der G20 in New York. "Diese Entscheidung wird es für uns schwieriger machen, mit ihnen Kontakt zu unterhalten", sagte er weiter. "Es ist wichtig, dass sie diese Botschaft von uns allen zu hören bekommen."

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nichtschonwieder (7.784 Kommentare)
am 24.09.2021 17:34

Wer sich mit den Taliban nicht zusammensetzen will, muss auch damit rechnen, dass die Situation nie besser wird. Eher das Gegenteil.

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Cleo10 (50 Kommentare)
am 24.09.2021 13:27

Das einzige, was die Taliban interessiert, ist dass reichlich humanitäre Hilfe und Hilfsgelder ins Land fliessen. Sonst machen sich Millionen Afghanen auf den Weg in Nachbarländer und nach Europa. Und das wissen die Taliban auch und lachen wahrscheinlich über unsere Forderungen.

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franck (6.819 Kommentare)
am 24.09.2021 12:59

Hm, einig auch nur in der totalen Planlosigkeit.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.09.2021 10:28

und Taliban fordern als Mitglied bei der UNO Konferenz sein zu dürfen !!!!!!!

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nichtschonwieder (7.784 Kommentare)
am 24.09.2021 17:35

Sollen sie auch. Denn sonst wirds noch schlechter und die Taliban tun, was sie wollen.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 24.09.2021 07:15

Bla, bla, bla!

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spoe (13.470 Kommentare)
am 24.09.2021 07:08

Das erste Positive zu diesem Thema seit langem.

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( Kommentare)
am 24.09.2021 10:57

Frage zu Ihrem putzigen Kommentar: vielleicht weil auf der nördlichen Kugel der Winter vor der Tür steht? Und "heiße Luft" wärmt und zum Kuscheln passt?

Diese Sch...typen hatten >20 Jahre Zeit, Lösungen zu finden und haben, ausser ihre Waffenindustrie zu bedienen, NICHTS getan!!!

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