Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Vor Super-Dienstag: Bernie Sanders lässt Angriff in Debatte abperlen

Von Thomas Spang, 27. Februar 2020, 00:04 Uhr
Vor Super-Dienstag: Bernie Sanders lässt Angriff in Debatte abperlen
Debattierten heftig: Bernie Sanders (l.) und Joe Biden Bild: REUTERS

CHARLESTON. US-Demokraten: Die ersten Präsidentschaftsvorwahlen im Süden finden am Samstag statt, der Super-Dienstag folgt am 3. März

Einer nach dem anderen der fünf Konkurrenten Bernie Sanders’ um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Demokraten nahm den Spitzenreiter auf der Bühne des "Gaillard Center" in Charleston (South Carolina) ins Visier. In dem Bundesstaat finden am Samstag die ersten Vorwahlen im Süden statt. Am 3. März folgt dann der Super-Dienstag.

Den Auftakt machte Michael Bloomberg, der dem Sozialisten vorhielt, Putins Wunschkandidat zu sein. "Russland hilft Ihnen, gewählt zu werden", zitierte er Erkenntnisse der US-Geheimdienste. Sanders war auf diesen Angriff vorbereitet. "Hey Mister Putin", konterte der 77-Jährige. "Wenn ich Präsident der Vereinigten Staaten bin, verlassen Sie sich drauf, werden Sie sich nicht mehr in amerikanische Wahlen einmischen."

"...auch ein paar schlechte"

Als Nächstes versuchte es Joe Biden. Der Ex-Vizepräsident wollte zu diesem Zeitpunkt bei den Vorwahlen eigentlich nicht nur der "Anti-Sanders" sein, sondern unangefochtener Spitzenreiter. Stattdessen kämpft er nun bei den Vorwahlen in South Carolina um sein politisches Überleben. Biden hielt Sanders vor, für den Tod von neun Mitgliedern einer historischen Schwarzen-Gemeinde in Charleston mitverantwortlich zu sein. Der Anschlag eines weißen Rechtsterroristen 2015 wäre unmöglich gewesen, hätte der Senator im Kongress strengeren Waffengesetzen zugestimmt. Sanders reagierte gelassen. Unter den "tausenden Stimmen", die er in seiner Karriere abgegeben habe, seien "auch ein paar schlechte" gewesen. Er habe dazugelernt und stünde nun ganz unten im Ranking der Waffenlobby NRA. Ähnlich souverän bügelte er den Versuch ab, ihm Sympathien für Kubas Fidel Castro unterzujubeln.

"Ich freue mich nicht auf ein Szenario mit Trumps Nostalgie für die soziale Ordnung der 50er Jahre und Sanders, der die revolutionäre Politik der 60er Jahre beschwört", attackierte Pete Buttigieg. Er wisse nicht, was daran auszusetzen sei, dass er das Alphabetisierungsprogramm auf Kuba gelobt habe, konterte Sanders. Elizabeth Warren, die mit Sanders um den progressiven Flügel konkurriert, versuchte es da nur noch auf der persönlichen Ebene. "Ich wäre die bessere Präsidentin als Bernie", sagte sie.

mehr aus Außenpolitik

Israels Premier Netanyahu zu Iran-Angriff: "Kluge Reaktion" nötig

Donald Trump scheitert bei Strafprozess mit Antrag gegen Richter

Israel/Iran: Van der Bellen fordert Deeskalation und lobt die USA

Israels Generalstabschef: Es wird eine Antwort geben

Autor
Thomas Spang
US-Korrespondent
Thomas Spang

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 27.02.2020 11:23

es gibt keine Kennedys mehr weil ein Teil der Familie und Kandidaten umgebracht wurden.

lädt ...
melden
antworten
neptun (4.137 Kommentare)
am 27.02.2020 09:53

Wenn Bernie Sanders Präsident wird wäre er 79.... ob das gut ist? Ich bezweifle es.

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (7.813 Kommentare)
am 03.03.2020 17:59

Die anderen chancenreichen Kandidaten (inklusive Trump auf der gegnerischen Seite) sind nur unwesentlich jünger.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.897 Kommentare)
am 27.02.2020 08:19

Bernie Sanders.
So sieht die Zukunftshoffnung der Demokraten aus?
Echt jetzt?

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (7.813 Kommentare)
am 03.03.2020 18:00

Natürlich wäre es besser, wenn er 20 oder 30 Jahre jünger wäre.
Aber das spielt's halt nicht.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen