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„Verbrechen gegen die Menschlichkeit“: Selenskyj fordert vor UNO weitere Verurteilung Russlands

Von nachrichten.at/apa, 24. November 2022, 06:46 Uhr
Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Bild: Dimitar DILKOFF / AFP

KIEW. Nach russischen Angriffen auf kritische Infrastruktur in der Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor dem UNO-Sicherheitsrat eine weitere Verurteilung Moskaus gefordert.

Russland müsse deutlich als terroristischer Staat bezeichnet werden, forderte Selenskyj am Mittwoch per Video von dem Gremium in New York. Das Treffen des Rates war zuvor nach einer Forderung von Selenskyj kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt worden.

Die Angriffe auf die kritische Infrastruktur, die zu weitreichenden Stromausfällen geführt hätten, seien "Verbrechen gegen die Menschlichkeit", sagte Selenskyj. Er forderte mehr Unterstützung bei der Luftabwehr und bat darum, dass Expertenteams der Vereinten Nationen die Schäden untersuchten.

Zuvor hatte die UNO-Beauftragte für politische Angelegenheiten, Rosemary DiCarlo, die Angriffe auf die kritische Infrastruktur scharf verurteilt. Solche Angriffe seien nach internationalem Menschenrechtsgesetzen untersagt und bei Verstößen dagegen müssten die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die russischen Angriffe auf die ukrainische Strom- und Wasserversorgung als Kriegsverbrechen, die Konsequenzen haben müssten. "Heute fanden massive Bombenangriffe auf die Ukraine statt, wodurch große Teile des Landes ohne Wasser und Strom blieben", sagte Macron am Mittwochabend. "Jeder Schlag gegen zivile Infrastruktur stellt ein Kriegsverbrechen dar und darf nicht ungestraft bleiben."

Unterdessen machten Techniker nach offiziellen ukrainischen Angaben Fortschritte bei der Wiederherstellung der Stromversorgung. In 15 Verwaltungsgebieten gebe es teilweise wieder Strom, teilte der Vizechef des Präsidialamtes, Kyrylo Tymoschenko, am Mittwochabend in Kiew mit. In der Hauptstadt selbst werde die kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser wieder versorgt, danach seien private Verbraucher dran.

Bis zum Abend seien landesweit 2.750 Notfallanlaufstellen in Betrieb gegangen, in denen es Heizung, Licht, Wasser, Internet und Telefon für die Bürger gibt.

Die russische Armee hatte die Ukraine am Mittwoch mit etwa 70 Raketen beschossen und erneut schwere Schäden an der Infrastruktur angerichtet. In Kiew waren nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko 80 Prozent der Haushalte ohne Strom und Wasser. Nach Angaben des Innenministeriums wurden zehn Menschen durch den Beschuss getötet.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 24.11.2022 16:43

Keinen Ameisenhaufen darf man mit Holzstäbchen oder mit sonst etwas zerstören, dass hat uns unser Volksschuldirektor Neubacher aus Obertraun direkt im Wald gezeigt, wir standen alle ganz vorsichtig um so einen Ameisenhaufen, haben deren wunderbaren Logistik und deren Wege mit Lasten genau beobachtet. Diese Möglichkeit hat der Präsident der russischen Förderation Dr. Putin leider nicht bekommen, sonst hätte er wissen müssen, dass man Ameisenhaufen nicht zerstört und schon gar nicht Bomben auf die Wohnhäuser der Menschen wirft! Ich finde nicht gut, dass die Ukraine der Watschenmann der Russen ist, sondern der Luftraum gehört von der Nato geschützt, auch in unseren Interesse, denn bei einen Atomunfall haben wir alle Probleme! Also lassen wir den Diktator und Kriegsverbrecher nicht die Allgewalt, befreien wir Alexei Navalny aus dem Gefängnis, eine längst fällige "Zivilcourage" ist notwendig! Er wird der nächste Präsident, vom Gefängnis aus in den Kreml, so wie bei Mandela auch!

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u25 (4.941 Kommentare)
am 24.11.2022 13:23

Vor kurzem wurde in einigen Medien schon vom baldigen Sieg der Ukraine über Russland berichtet

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Natscho (4.259 Kommentare)
am 24.11.2022 15:13

Es wird noch ein blutiger Kampf, aber die Ukraine hat die Initative.

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Natscho (4.259 Kommentare)
am 24.11.2022 10:38

https://www.youtube.com/watch?v=ICDCWFHzlq0

interessantes Interview des russichen Botschafters in London mit der BBC

Russland ist ein Terroristenstaat, der zivile Infrastruktur zerstört, und damit unsägliches menschliches Leid verursacht

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 24.11.2022 08:09

Ja... sein Land sehr erfolgreich gegen den feigen Angriffskrieg des Russenna*i verteidigen !!

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 24.11.2022 08:48

Panchovilla, was würden Sie an seiner Stelle tun? Als lieber sympathischer Mensch das ukrainische Volk im Stich lassen?

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soling (7.432 Kommentare)
am 24.11.2022 09:14

JA, Raketen auf Polen schießen !!

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 24.11.2022 10:22

Russische Klumpatrakete die nicht getroffen hat und nicht mehr gewusst hat, was sie macht.

BTW:
Was sagen sie zu den hunderten Raketen, die die Russen bewusst auf die ukrainische Zivilbevölkerung schießen ???

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Natscho (4.259 Kommentare)
am 24.11.2022 10:38

Der einzige Widerling ist Putin und alle, die sein morden und terrorisieren gutheißen!

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blasner (1.987 Kommentare)
am 24.11.2022 13:11

Ich fordere auch den Massenmord und die Vernichtung eines Volkes zu beenden.

In welchem Auftrag postest du hier, Botschaftsangestellter?

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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 24.11.2022 16:46

Meinen Sie Putin als Widerling, weil Sie so viel Zustimmung bekommen?

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