Van der Bellen und Bierlein in New York bei jüdischen Organisationen
NEW YORK. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein sind am Sonntag in New York mit Vertretern der jüdischen Gemeinde zusammengetroffen. Van der Bellen tauschte sich mit dem Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald Lauder, aus. Bierlein besuchte das "Leo Baeck Institut".
Lauder, der in den 1980er Jahren US-Botschafter in Wien gewesen war, zeigte sich bei dem Gespräch in der auf österreichische und deutsche Kunst spezialisierten "Neuen Galerie" über die am Donnerstag getroffene Entscheidung des österreichischen Nationalrates erfreut, Nachfahren österreichischer Opfer des Holocaust den Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft zu vereinfachen.
Innen- und außenpolitisches auf der Agenda
Van der Bellen und Lauder besprachen nach Angaben der Präsidentschaftskanzlei die möglichen innenpolitischen Entwicklungen in Österreich nach den Nationalratswahlen am 29. September. Zudem habe der WJC-Vorsitzende dem Bundespräsidenten eine Einschätzung der politischen Lage in Israel aber auch den USA gegeben.
Antisemitismus sei "giftig für die Demokratie"
Lauder würdigte am Sonntag zudem in einer Aussendung einen Bericht des UN-Sonderberichterstatters für Religions- und Glaubensfreiheit, Ahmed Shaheed, in dem antisemitisch motivierte Gewalt als "giftig für Demokratie und gegenseitigen Respekt" eingestuft wird.
Zu den Ergebnissen, die der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Oktober offiziell vorgelegt werden sollen, sagte der WJC-Präsident laut einer Aussendung: "Antisemitismus ist ein Virus, der sich weltweit rasch verbreitet. Wir hoffen, dass dieser Bericht den Vereinten Nationen und ihren Mitgliedstaaten die Augen öffnet und dass sie endlich konkrete Maßnahmen ergreifen, um den Anstieg des Antisemitismus auf der ganzen Welt einzudämmen." Antisemitismus ziele nicht nur auf Juden ab, "sondern auf die Demokratie insgesamt."
Der Jüdische Weltkongress appellierte zudem an die internationale Gemeinschaft, antisemitische Gewalt und Vorfälle auf der ganzen Welt "als einzigartiges Menschenrechtsproblem zu behandeln, das die gesamte Gesellschaft betrifft, Juden und Nichtjuden gleichermaßen."
Bierlein trifft Shoa-Überlebenden
Bundeskanzlerin Bierlein traf im "Leo Baeck Institut" auch einen Überlebenden der Shoa, wie es aus ihrem Umfeld hieß. "Österreich hat eine besondere historische Verantwortung. Die Shoa, der millionenfache Mord an Juden und die Vertreibung Tausender aus ihrer Heimat, gehört zu den größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, an der auch Österreich schwere Schuld trägt", erklärte die Bundeskanzlerin.
Bierlein bezeichnete demnach die Nationalratsentscheidung vom Donnerstag zum Holocaust "als wichtiges Zeichen unseres nationalen Verantwortungsbewusstseins". Zu diesem gehöre auch, "dass insbesondere junge Menschen aus der Vergangenheit lernen und entschieden für Völkerverständigung und gegen Fremdenhass eintreten."
Bierlein richtete in diesem Zusammenhang einen besonderen Dank an die bei dem Treffen anwesenden "österreichischen Gedenkdienerinnen und -diener". Diese würden "mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass sich die dunkelsten Kapitel unserer Vergangenheit niemals wiederholen."
Das "Leo Baeck-Institut" hat Zentren in Jerusalem, London und New York sowie eine Dependance am Jüdischen Museum in der deutschen Hauptstadt Berlin. Es wurde 1955 mit dem Ziel gegründet, das kulturelle Erbe des deutschsprachigen Judentums zu bewahren.
Nächster Stopp: UNO-Hauptquartier
Am Sonntagnachmittag wird Bierlein gemeinsam mit Bundespräsident Alexander Vander Bellen im Rahmen der Vollversammlung der Vereinten Nationen im UNO-Hauptquartier die Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, treffen. Anschließend ist ein Meinungsaustausch mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres vorgesehen, an dem neben Bierlein und Van der Bellen auch Umweltministerin Maria Patek und Außenminister Alexander Schallenberg teilnehmen werden.
Gespräch mit Albaniens Präsidenten wegen Erdbeben abgesagt
Ein ebenfalls am Nachmittag vorgesehen gewesenes bilaterales Gespräch Bierleins mit Albaniens Ministerpräsidenten Edi Rama wurde hingegen abgesagt. Rama war wegen des Erdbebens in seiner Heimat nicht nach New York gereist. Die Bundeskanzlerin habe aber mit Rama direkt korrespondiert, erklärte ein Sprecher und ihr großes Bedauern zum Ausdruck gebracht. "Verbunden mit den besten Wünschen einer schnellen Genesung aller Verletzten." Außerdem versicherte Bierlein gegenüber Rama "die anhaltende Unterstützung Österreichs in Bezug auf die EU-Erweiterung".
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Hat der Herr Präsi auch den Antisemetismus der durch die unkontrollierte Islamische Zuwanderung in Österreich verursacht wurde thematisiert?
Überigens gibt es auch erstklassige Schönheitsfarmen in den Usa, ein kleiner Tipp.
Waere am besten sie bleiben im amiland.
Die Eine wie der Andere, beide haben ein politisches Ablaufdatum.
Gott sei Dank!
Auch du hast dein Ablaufdatum auf Erden.
Gott sei Dank.
Hört, hört. Während Vranitzky noch von "Mitverantwortung" sprach, die Bürger dieses Landes auf sich geladen hätten, wird Bierlein mit "schwerer Schuld" Österreichs schon noch um einiges deutlicher.
Stimmt’s leicht ned?
Nun man will damit hauptsächlich Macht demonstrieren.
Darum geht's eigentlich.
Die Scheinheiligkeit wird zur Tugend umgedeutet.
Wow ....so spannend kann Arbeit sein 😳
Peinliche Inszenierung!
Wieso ? Weil der Basti nicht dabei war ?
DANN wäre es peinlich gewesen.
Klima Alex , auch Axel K. genannt tummelt sich wieder einmal privatvergnuegt auf Steuerzahlerkosten in New York herum.
Dabei düst er im Flieger mit Schwarzenegger um die Wette um vor dem naiven Publikum den Weltretter zu spielen.
Größenwahn hat manchmal nicht nur sehr seltsame, sondern auch unglaubwürdige und kostenintensive Züge.
Und wenn es der Staat zählt, ja warum sollte man nicht in die USA fliegen?
Da wäre man doch schön dumm, wenn man das nicht ausnutzen würde.
Das sind die wahren Hintergedanken dabei.
Stalin nannte diese Mitläufer und Aufdränger "nützliche Idioten".
Und damit ist das willige Publikum gemeint!
Korrektur
.... der Staat zahlt ....
Nachtrag zu dem Attentat in Halle.
VDB setzte sich eine schwarze Kappe auf und eilte zerknirscht und zornig herum.
Kann er machen.
Nur da ist schon eines "hinterfragwürdig".
Hat irgendwer in den letzten Jahren VDB bei einem islamistischen Attentat in Europa egal ob gegen eine Synagoge, eine Moschee oder andere Gebäude besuchende Personen nachher mit einer schwarzen Kappe herumlaufen sehen? Nein?
Auch wenn er damals noch nicht in diesem Amtssitz eingezogen war, so ist dies doch sehr auffällig.
Sehr unangenehm auffällig.
Ist das eigentlich sonst noch wem aufgefallen?
Im heimischen Blätterwald war es diesbezüglich wegen dieser Auffälligkeit eher ruhig.
Es wird doch nicht die Scheinheiligkeit ausgebrochen sein?