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USA schlagen UNO-Friedenskonferenz für Afghanistan vor

Von nachrichten.at/apa, 08. März 2021, 06:41 Uhr
US-Außenminister Antony Blinken Bild: CARLOS BARRIA (POOL)

WASHINGTON. Die USA wollen dem stockenden Friedensprozess in Afghanistan mit einer UNO-Konferenz neuen Schwung verleihen. An der Konferenz sollen die Außenminister Russlands, Chinas, Pakistans, des Iran, Indiens und der USA teilnehmen.

Das heißt es in einem am Sonntag veröffentlichten Schreiben von US-Außenminister Antony Blinken an den afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani. Diese Staaten hätten nämlich "ein gemeinsames Interesse an einem stabilen Afghanistan", so Blinken. Mit dem Vorschlag vollziehen die USA eine Kehrtwende in den Bemühungen um die Stabilisierung des Krisenlandes. Unter dem im Jänner aus dem Amt geschiedenen Präsidenten Donald Trump hatte das Land auf bilaterale Gespräche zwischen der afghanischen Regierung und den radikal-islamischen Taliban gesetzt. Trump hatte in diesem Zusammenhang einen kompletten Truppenabzug aus Afghanistan in Aussicht gestellt. Entgegen den Vereinbarungen ist es bisher aber nicht zu einer Reduktion der Gewalt im Land gekommen, weswegen auch der US-Abzug wackelt.

Blinken schlägt nun eine 90-tägige Periode zur Gewaltreduktion vor. Damit soll eine Frühjahrsoffensive der Taliban verhindert werden. Mit Blick auf die Abzugsforderungen der Taliban schrieb er weiter, dass die USA "einen vollen Abzug unserer Truppen mit 1. Mai erwägen", sich aber alle anderen Optionen offenhielten. Zugleich rufe Washington die afghanische Regierung und die Taliban auf, ihre Gespräche rasch fortzusetzen. Zu diesem Zweck würden die USA auch die türkische Regierung bitten, "in den nächsten Wochen" ein hochrangiger Ebene anzusetzen, "um ein Friedensabkommen zu finalisieren". Blinken verwies Ghani darauf, dass die Angelegenheit "dringlich" sei. "Ich bin besorgt, dass sich die Sicherheitslage verschlechtern und die Taliban rasche Territorialgewinne verbuchen könnten", mahnte der US-Außenminister.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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vinzenz2015 (46.277 Kommentare)
am 08.03.2021 21:02

Bevor die Russen einmarschiert sind haben sich Franzosen und Deutsche für den kulturellen Aufbau engagiert! Die Mehrheit der Frauen unverschleiert, selbstverstandlich Schulen für Mädchen.
Der Rundfunksender oben bei der Zitadelle von Kabul von Deutschland ausgerüstet. Medizinische Versorgung wurde aufgebaut. Stammeskonflikte nicht nur mit Waffen befriedet.
Trotz mittelalterlicher Verhältnisse am Land hatte die Bevölkerung eine Zukunftperspektive!!

Die geopolitische Begehrlichkeit der Russen und USA haben ALLES zerstört!!!

Seit 40 Jahren nur mehr bewaffneter Überlebenskampf.

Ob es der Friedenkonferenz gelingt an die " alte Kultur" anzuknüpfen??

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franck (6.819 Kommentare)
am 08.03.2021 21:12

Die Mädchen uns die Jungs waren in einer gemischten Schule!

Russland, China, Pakistan, Iran und Modi...Mann oh Mann, das kann für die Bevölkerung nur schief gehen.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 08.03.2021 18:10

Scheinheiliger gehts nimmer: Zuerst überfallen, um Rohstoffe zu rauben - mit geheuchelten moralischen Argumenten.
Dann die Friedensengerl spielen...

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 08.03.2021 18:53

Die ersten, die Afghanistan überfielen, waren in den 1980er Jahren die Russen / Sowjets. Seitdem ist in Afghanistan die Kacke am Dampfen.

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vinzenz2015 (46.277 Kommentare)
am 08.03.2021 20:45

Seit mehreren Jahrhunderten leben die Afghanen in Stammeskriegen: 13 unterschidliche Sprachen und Volksgruppen.
Bevor die Russen einmarschierten eine Volk im Aufschwung!
Dann die " neue Form" des Krieges rsussische Panzer Amerikanische Raketenwerfer.

In diese Zerstörung der gerade aufkeimenden aufgeklärten Kultur
stossen die Taliban mit ihrer fanatischen Brutalität und Menschenverachtung!!

Und seither das totalitare Elend der islamistischen Zerstörung!

Die Jungen dort haben noch NIE Frieden erlebt!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 08.03.2021 11:17

Leider erzählen uns die Qualitätsmedien weder vom Islam etwas noch vom multiationalen Charakter Afghanistans. Beispiel: mitten im HIndukusch lebt das mongolisch gesichtige Volk der Hazara. Sie sind Schiiten....einige von ihnen sind nach Maria Bründl im Mühlviertel ausgewandert. Ich habe sie besucht. Sie haben viele kleine Kinder. Ich hörte Erstklasslerinnen Deutsch miteinander sprechen. Ich berichtete den OÖN davon. Es kam nichts.

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 08.03.2021 18:51

Sie können Ihren Rassismus nicht einmal lassen, wenn Sie etwas positiv bewerten. Oder was soll der Ausdruck "mongolisch-gesichtig"?

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u25 (4.953 Kommentare)
am 08.03.2021 10:24

Gute Idee

Und gleich noch eine Waffenmesse dazu

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( Kommentare)
am 08.03.2021 10:21

Wenn man in Afghanistan einen dauerhaften Frieden haben moechte, muesste man diese Taliban fuer immer ausschalten. Durch Vernichtung.

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vinzenz2015 (46.277 Kommentare)
am 08.03.2021 20:48

Sie haben keine Ahnung von der Situation in Afghanistan!!

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Rapid09 (2.610 Kommentare)
am 08.03.2021 21:53

@Vinzenz
Die Taliban wollen nur "ihren" Frieden, falls sie an die Macht kommen. D. h., es geht fuer den Rest von Afghanistan wieder zurueck in die Steinzeit, wo sie vor gar nicht allzu langer Zeit schon waren. Der Trumpel hat sich ja nur zu Verhandlungen mit den Talban bereit erklaert damit die US Truppen bis zu ihrem Abzug nicht mehr angegriffen werden. Was mit der Bevoelkerung von Afghanistan wird, ist ihm voellig egal.
Es waere zwar schoen wenn es endlich wieder Frieden geben wuerde, aber leider schaut es mit diesen Taliban und ISIS Idioten nicht danach aus.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 08.03.2021 08:34

Hoffentlich sind die Bemühungen des neuen Mr. President ernst gemeint.

Es wäre schön, wenn es in Afghanistan endlich einmal Fortschritte gäbe, die Situation ist dort schon seit ca. 25 Jahren ziemlich unwürdig durch den Aufstieg der Taliban und die Verbandelung mit al-Qaida, welche zu einem andauernden Kriegszustand mit ausländischen Truppen und eigenen Dörfern führte.

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 08.03.2021 08:03

Friedenskonferenz?
Wahrscheinlich um das Land endgültig zu besetzen!
Es geht, wie immer um Rohstoffe (seltene Erden gibt dort zu Hauf)!

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teja (5.863 Kommentare)
am 08.03.2021 07:11

Die USA ist die Kriegstreibernation Nr. 1
Was haben die Piefke in Afghanistan zu suchen? Die Europäer haben Lybien ins Chaos gestürzt.

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vinzenz2015 (46.277 Kommentare)
am 08.03.2021 21:05

Teja
Nur ahnungslose uninformierte Stammtischphrasen!!

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