Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

US-Demokraten verlieren Mehrheit im Senat

Von nachrichten.at/apa, 06. November 2024, 06:05 Uhr
US-DEMOCRATIC-PRESIDENTIAL-NOMINEE-VICE-PRESIDENT-KAMALA-HARRIS
Bereits mit dem Sieg im Senat könnten Trumps Republikaner Gesetzesvorhaben der Demokraten blockieren. Bild: JUSTIN SULLIVAN (APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULLIVAN)

WASHINGTON. Im neuen US-Senat werden die Republikaner die Mehrheit übernehmen. Dies wurde in der Nacht auf Mittwoch nach Siegen ihrer Kandidaten in West Virginia und Ohio klar. Gegenwärtig wird die Kongresskammer von den Demokraten kontrolliert.

Bei der Wahl werden 34 der 100 Senatssitze neu gewählt. Die Lage im Repräsentantenhaus ist dagegen weiter unklar. Bereits mit dem Sieg im Senat könnten Trumps Republikaner Gesetzesvorhaben der Demokraten blockieren.

Jim Justice setzte sich zunächst im Bundesstaat West Virginia gegen den Demokraten Glenn Elliott durch. Der Senatssitz war bisher vom ehemaligen Demokraten und nun parteilosen Joe Manchin besetzt, der sich entschieden hatte, nicht erneut anzutreten.

Später gewann der republikanische Kandidat Bernie Moreno einen der Senatssitze für den Bundesstaat Ohio, er besiegte den demokratischen Amtsinhaber Sherrod Brown, wie die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldete.

Die Demokratin Elizabeth Warren verteidigte ihren Sitz im US-Senat für den Bundesstaat Massachusetts erfolgreich. Die 75-jährige Warren ist eine führende Vertreterin des linken Flügels der Demokratischen Partei und hat sich als Kritikerin großer Banken und Konzerne einen Namen gemacht. Demokratin Angela Alsobrooks holte den offenen Senatssitz für den Bundesstaat Maryland, nachdem sich der bisherige Amtsinhaber Ben Cardin zurückgezogen hatte.

Sanders verteidigte Senatssitz in Vermont

Der parteilose Senator Bernie Sanders verteidigte seinen Senatssitz für den Bundesstaat Vermont. Der 83-jährige Sanders prägt seit Jahrzehnten die linke Politik in den USA - er ist seit über 30 Jahren im Kongress vertreten. Vermont repräsentierte er zunächst als Abgeordneter im Repräsentantenhaus, bevor er 2007 in den Senat wechselte. Trotz seiner Unabhängigkeit stimmt Sanders meist mit den Demokraten. 2016 und 2020 bewarb er sich erfolglos um die Präsidentschaftskandidatur der Partei.

Zur Wahl stehen auch alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus. Mit Sarah McBride in Delaware für die Demokraten wird erstmals eine bekennende Transgender-Abgeordnete vertreten sein. Marjorie Taylor Greene ist erneut für ihren Wahlkreis im Bundesstaat Georgia dabei, sie erlangte seit ihrer Wahl 2020 schnell landesweite Bekanntheit als eine der führenden Hardliner des rechten Flügels ihrer Partei. Sie ist für ihre vehemente Unterstützung von Donald Trump.

Mike Johnson vertritt weiterhin seinen Wahlkreis in Louisiana, er wurde vergangenes Jahr zum Sprecher der Kammer gewählt und übernahm eine zentrale Führungsrolle innerhalb der Republikanischen Partei.

mehr aus Außenpolitik

Rebellen drängten Regierungstruppen in Hama zurück

Rumäniens Präsidentschaftskandidat Georgescu und seine Zeit in Österreich

Macron sucht neuen Premier - Barnier reicht Rücktritt ein

Trumps Wackelkandidat: Druck auf designierten Verteidigungsminister Hegseth steigt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
spoe (15.984 Kommentare)
am 06.11.2024 09:48

Anstatt Trump jahrelang als Idioten hinzustellen, hätten die Demokraten besser nachdenken sollen, was sie besser machen könnten.

Bei uns beklagt man sich auch über einen Rechtsrutsch, und die Schuld gibt man kurioserweise den bösen Wahlsiegern und dem dummen Volk. Diese Arroganz des politischen Establishments muss in einer Demokratie einfach abgestraft werden.

lädt ...
melden
antworten
Natscho (5.891 Kommentare)
am 06.11.2024 11:28

Stimmt schon, dass man eine bessere Plattform braucht, als "nicht die Rechten" zu sein.
Allerdings ist es unter rechten Regierungen immer schlechter geworden.
Laut schreien ist einfach.

Harris hätte auch detaillierte Pläne und konkrete Konzepte vorgelegt. Von Trump kam nur Unsinn. Aber wir haben uns schon soviel über ihn empört, das noch mehr Blösinn nicht auffällt.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen